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PR Action 26 Der Tod in Terrania

PR Action 26 Der Tod in Terrania

Titel: PR Action 26 Der Tod in Terrania
Autoren: Perry Rhodan
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sich in den unzähligen Parkanlagen der Stadt angesiedelt. Ungefragt, aber nicht unwillkommen.
    Rhodan atmete tief durch, bevor er sich Kakuta zuwandte, jetzt wieder ganz der gleichmütige Großadministrator. »Wie hat das Korps den Entzug der Berechtigung für Alpha aufgenommen?«
    Kakuta hob andeutungsweise die Schultern, ein Mundwinkel wanderte herab. »Die Reaktionen waren gemischt. Aber sie sehen ein, dass seit Khanna jeder von ihnen ein Sicherheitsrisiko darstellt. Und doch haben sich einige über mangelndes Vertrauen beschwert.«
    »Da haben sie nicht ganz unrecht. Mir ist auch nicht wohl dabei. Und es wäre mir lieber, es gäbe einen anderen Weg. Aber wir können potenziellen Parteigängern Saquolas keinen Zugriff auf das Herz des Vereinten Imperiums gewähren. In der nächsten Aktentasche ist vielleicht mehr als nur eine Rauchbombe.«
    »Es macht mich nicht glücklich, Sir, aber die Logik verbietet es, zu widersprechen. Und genauso finden sich auch die anderen Mutanten damit ab. Wo soll die Fortsetzung des Treffens stattfinden?«
    »Am besten in einem anderen Stadtteil an der Peripherie. Wie wäre es mit Atlan Village? Da findet der eine oder andere vielleicht auch etwas Zerstreuung. Außerdem ist das Viertel nicht so groß. Weniger Hochhäuser, geringerer Luftverkehr. Das bedeutet schlechtere Fluchtmöglichkeiten für Saquola oder etwaige Verräter.«
    Rhodan nahm seine Schrittfolge durch das Zimmer wieder auf. Drei Schritte bis zum Fenster, drei Schritte zurück zum Schreibtisch.
    »Das Leutnant Guck in der Nähe des Zivilraumhafens?«, schlug Kakuta vor. »Es dürfte fast allen bekannt sein und hat voll abgeschirmte Hinterzimmer. Privatsphäre garantiert. Wir haben es hin und wieder für Gespräche genutzt.
    Auch wenn Gucky es stets für eine Zumutung hielt.« Der Teleporter lächelte fein.
    »Gut, das Leutnant Guck also. Heute Abend. Einundzwanzighundert.«
    Kakuta nickte und wandte sich zur Tür. »Ich leite es weitei; Sir.«
    »Wo wollen Sie hin?«
    »Ich verlasse wie angeordnet Imperium-Alpha.«
    »Tako, doch nicht Sie. Ich brauche Sie hier. Und nicht nur, weil ich ohne Sie im Notfall praktisch nicht mobil bin. Sondern auch, weil die Führung des Mutantenkorps nicht verfügbar ist. Da müssen Sie einspringen.«
    John Marshall war derzeit auf der Venus unabkömmlich, und seine Stellvertreterin, Betty Toufry, befand sich auf Zalit im Einsatz.
    »Und ich dachte, der Großadministra-tor verfüge über ein Geschwader von Gleitern.« Das winzige Lächeln, das für Sekunden die sonst so verschlossenen Züge des Japaners erhellte, leuchtete wie ein kleiner Stern am Beginn einer langen, dunklen Nacht.
    Die Lage war ernst, aber so lange sie ihren Humor bewahrten, war sie zu meistern. Im Hof zwitscherten die Spatzen.
     
    *
     
    Der Gleiter setzte Jokwin und Anai am Botanischen Garten, vor den Tbren des Regierungsbezirks, nur wenige hundert Meter vom zentralen Rohrbahnhof, ab. Der Park im Herzen der Stadt, im Volksmund nur als Klein-Terra bekannt, galt als einer der schönsten Gärten des Planeten. Auf fünfzehn Quadratkilometern verkörperte er die immense Vielfalt der planetaren Flora.
    Ein unterirdisches Wärmekraftwerk garantierte perfekt angepasste Bodentemperatur auf den Quadratmeter genau. Den Rest erledigten Sprühanlagen und von versteckten Düsen künstlich erzeugte Luftströme, die wie kalte und warme Winde durch den Park strichen.
    So wucherte ein Miniaturregenwald direkt neben einem pittoresken Stück mexikanischer Fels wüste, nur vom Weg der Sinne getrennt, der sich als breite Allee durch den Park schlängelte. Lianenbedeckte Urwaldriesen und dürre Kakteen grüßten den Besucher und luden zum Spaziergang durch das Wunderland ein.
    Bunte, blau bemützte Eisroboter lockten mit den bestaromatisierten Kalorienbomben Terras, wieder andere mit frisch gepressten Obstsäften und anderen Leckereien.
    Die Touristenmassen, die sich in großen und kleinen Gruppen den Weg der Sinne entlangwälzten, immer die Holo-kameras vor der Nase, wussten es zu schätzen und belagerten die größtenteils positronische Händlerschaft.
    Ein lepsonischer Trödler hatte am Parkeingang Stellung bezogen und bot Perry Rhodan-Devotionalien feil. Die Nähe zu Imperium-Alpha steigerte seinen Umsatz enorm. Besonders beliebt waren T-Shirts mit Aufdrucken wie Unser Mann im All und Ich bin nicht so süß wie Gucky, aber nahe dran sowie Gürtelschnallen, die das holografische Konterfei des Großadministrators trugen.
    Obwohl Anai, die
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