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PR Action 24 Kristallschmerz

PR Action 24 Kristallschmerz

Titel: PR Action 24 Kristallschmerz
Autoren: Perry Rhodan
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das denn nie auf?
    Er untersuchte mithilfe der Orter den 780 Kilometer durchmessenden Planetoiden genauer. Es gab zwar eine Atmosphäre, die dünn, aber ausreichend mit Sauerstoff gesättigt war, dass man not-falls einige Stunden ohne Sauerstoffgerät überleben konnte.
    Für Rhodan spielte das zunächst keine Rolle - er würde sich ohnehin im schweren Kampfanzug nähern. Ein weitaus größeres Problem würde die Nähe des Opulu und dessen Tbdesstrahlung bilden.
    »Ich werde landen und mir einen Überblick verschaffen. Wie schnell kannst du mit der JUPITER'S WRATH vor Ort sein?«
    Bully schaltete ein zweites Hologramm, das die einzelnen Orterreflexe der Solaren Flottille Pluto III zeigte, die ihr Flaggschiff als Streitmacht begleitete. »Es wird einige Zeit dauern, einen sicheren Kurs für all die Schiffe zu errechnen. Die Asteroidenscheibe ist verflixt dicht.«
    »Dann werde ich ...«
    »Ich weiß.« Bull grinste. »Du wirst auf eigene Faust vorausfliegen. Im Hangar I steht eine Kaulquappe bereit.«
    »Bully?«
    »Hm?«
    »Es tut gut, mit einem Freund unterwegs zu sein, der einen durch und durch kennt.«
    Das Grinsen des Freundes wurde noch breiter, ein ebenso wie die stoppelkurze rote Bürstenfrisur seit Jahrzehnten bestens vertrauter Anblick, der
    Rhodan ein Gefühl von Ruhe und Stabilität verlieh. »Ich werde die Flotte zu dir bringen. Wir werden eingreifen, wenn es nötig wird. Nur eins noch.«
    Rhodan durchzuckte die Erinnerung an das, was Liarr vor wenigen Minuten gesagt hatte: Ich sage Euch eins. Und seltsamerweise ging Reginald Bull genau wie die Ultima auf den Magadonen ein.
    »Lok-Aurazin und du, ihr habt schon so oft gekämpft. Wenn du auf ihn triffst, leg alle Hemmungen ab, die du vielleicht immer noch empfindest. Er verdient keinen fairen Kampf. Denk daran, dass er das Naral-System fast zerstört hat. Die Opulu mögen das handelnde Organ gewesen sein, und die ekhonidische Streitmacht mag die Orbitalstationen selbst in Schutt und Asche gelegt haben ... aber all das ist nur aufgrund von Lok-Aurazins Intrigen geschehen.«
    Rhodan legte seinem Freund kurz die Hand auf die Schulter. »All das und vieles mehr. Ich...« Er stockte. Ich hasse ihn sehr wohl, hörte er Liarrs Stimme. »Ich werde ihn aus dem Verkehr ziehen. Vorher komme ich nicht zurück.«
    Mit diesem Schwur wandte er sich um und stieß gegen Liarr. Wieder hatte sie sich nahezu lautlos und unbemerkt genähert.
    Die Ultima zupfte ihren ohnehin
    Was bisher geschah:
    Seit Perry Rhodan mit der Rakete »Stardust« auf dem Mond landete und dort auf die menschenähnlichen Arkoniden traf, sind über 150 Jahre vergangen. Die Terraner, wie sich die Angehörigen der geeinten Mensch« heit nennen, haben seitdem Dutzende von Planeten besiedelt und ein kleines Stemenreich errichtet das Solare Imperium.
    Im 22. Jahrhundert nach Christi Geburt ist das Solare Imperium ein Teil des Vereinten Imperiums, dem großen Bündnis von Arkoniden und Terranern. Als Großadministrator leitet Perry Rhodan die Geschicke des Imperiums - doch als Politiker sieht sich der Raumfahrer nur selten. Immer wieder zieht ihn das Abenteuer hinaus in den Stemendschungel der Milchstraße.
    Der Besuch des Planeten Tarkalon soll ihn wieder an seine Aufgaben als Politiker erinnern. Doch dort wird der Großadministrator durch die Machenschaften seines tot geglaubten Erzfeindes Lok-Aurazin in einen Strudel gefährlicher Ereignisse gerissen, die nicht nur Tarkalon, sondern auch das nahe gelegene Naral-System in große Gefahr stürzen- und ihren Höhepunktim Demetria-Sternhaufen finden...
    /
    hauteng anliegenden Dress über den Brüsten zurecht, strich über den Stoff, als fürchte sie, der Zusammenprall mit dem Terraner könne ein unerwünschtes Stäubchen zurückgelassen haben.
    »Dir habt Lok-Aurazin also gefunden?«
    Im Wissen, dass sich Liarr ohnehin nicht abschütteln lassen würde, bat er sie, ihn zu begleiten. Es galt, keine Zeit zu verlieren.
    Vor der Zentrale wartete der Gladia-torsklavenschüler Rettkal auf sie, und als sie die Kaulquappe in Hangar I erreichten, war diese bereits mit einem Einsatzteam aus bestens ausgerüsteten und schwer bewaffneten Spezialisten bemannt.
    Wenige Minuten später schleuste die Kaulquappe aus. Rhodan selbst steuerte sie durch das Asteroidenmeer, dem Schauplatz eines unbekannten Krieges entgegen.
    Ich hasse ihn sehr wohl, dachte er.

2.
    17. Juni 2167,
    12 Uhr
    Rhodan hatte das Gefühl, als kröche die Kaulquappe durch die Asteroidenscheibe. Dass sie in
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