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PR Action 17 Das Auge Des Kosmos

PR Action 17 Das Auge Des Kosmos

Titel: PR Action 17 Das Auge Des Kosmos
Autoren: Perry Rhodan
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Kraft seiner Quarze war erschöpft, die einzige Waffe war verloren, nur der Schutzschirm bot eine vage Möglichkeit, das Leben zu retten. Sein Ziel war die Innentür der Schleuse.
    Ein anderer Tag wird kommen, eine andere Gelegenheit zur Rache. Die Klugheit gebietet einzusehen, dass der aufwendige Versuch abgebrocken werden muss. Zum Gleiter, Lok-Aurazin!
    Wieder feuerte Rhodans Begleiter. Wieder schleuderte der Druck des Beinahetreffers den Magadonen zur Seite. Wieder raffte er sich auf und rannte auf die Schleuse zu, unfähig, seine Flucht durch eine Teleportation zu beenden oder wenigstens zu verkürzen. Die Verzweiflung kroch durch seinen ganzen Körper wie ein giftiger Trunk. Er schwitzte und fror gleichzeitig.
    Über ihm schwebten die Robotkrieger. Mindestens fünfzehn hoch entwickelte Maschinen. Aber sie wandten ihre Waffen nicht an. Sie wollten ihn lebend gefangen nehmen. Die Vögel kreisten direkt über ihm; einzelne stießen auf ihn herunter. Er spürte den Wind, den ihre Schwingen erzeugten. Er verließ die Pflanzenzone und rannte über Sand und kleine Kiesel. Die kritische Stelle war die Innentür der Schleuse, an der er sekundenlang stillstehen musste.
    Und jetzt tauchte weit hinter ihm der weiße Strahlenkegel eines Scheinwerfers auf. Zuerst war die Lichtquelle entfernt, dann näherte sie sich ungewöhnlich schnell. Verloren! Gleiter! Dort ist Hilfe. Flucht. Weg von hier!
    Der Magadone hatte fast die Schleuse erreicht. Ein Streifschuss schlug in den Schirm ein, ein zweiter - der Schirm wurde überlastet und löste sich in grellfarbigen Schlieren auf. Eine Rauchwolke, die vom Boden auf stieg, entzog ihn den Blicken der Verfolger. Dann gelang es ihm, die Hebel zu packen und zu bewegen. Zwei Raubvögel prallten in vollem Sturzflug gegen die Metallplatte und zerbarsten in krachenden Explosionen. Die Tür sprang auf. Er schloss sie in fieberhafter Eile.
    Ebenso hastig und mit fahrigen Bewegungen öffnete er die Verschlüsse der Schleusen-Außentür. Sie fuhr nicht auf, nur einen Spalt. Er warf sich mit
    der Schulter gegen die Platte; und zugleich mit dem Schmerz, der ihn bis zu den Fußsohlen durchzuckte, sprang die Tür mit dem Klirren berstenden Eises auf. Nach einigen Schritten ließ die eisige Kälte den Schweiß auf seiner Haut gefrieren.
    Er rannte zum Gleiter. Bei jedem dritten Schritt rutschte er aus, stürzte zweimal und stemmte sich keuchend und mit schmerzendem Rachen gegen den Nachtwind. Jede Bewegung brachte ihn näher an den Gleiter heran, und als er die Tür aufriss, sah er über das Dach der Kabine hinweg Rhodan und den anderen Verfolger aus der Schleuse kommen.
    Gleichzeitig entdeckte er in einiger Entfernung, wie das Flugobjekt mit voll aktivierten Scheinwerfern zur Landung ansetzte. Er sank in den Fahrersitz und schaltete die Triebwerke im Leerlauf auf Höchstleistung. Ein heißer Luftstrom kam aus Dutzenden Öffnun-razin schüttelte, blieb ihm noch eine Möglichkeit. Er griff in den Behälter am Boden der Kabine und holte zwei Hellquarze hervor. Als er die kleinen, runden Steine gegen seine schweißbedeckte Stirn presste, durchfuhr ihn ein Schlag, der seinen Körper mit einer heißen Welle neuer Kraft erfüllte.
    gen.
    Trotz der Verzweiflung, die Lok-Au-
    *
    SpaceShop der Fan Zentrale • Postfach 1107 • 28452 Hltzacker E-Mail: [email protected]
    Rhodan und der Begleiter waren bis auf wenige Schritte herangekommen. Der Weißhaarige mit dem kantigen Gesicht hob den Strahler und zielte auf die Frontscheibe. Ein Scheinwerferstrahl, der aus der Schleuse hervorzuckte, tauchte die Männer in helles Licht.
    Lok-Aurazin schlug mit aller Kraft telekinetisch zu. Er stieß einen wütenden Schrei aus und rammte die Fahrthebel der Maschine nach vorn.
    »Ihr habt mich noch lange nicht!«, schrie er. »Ich komme wieder, Rhodan!«
    Der kreideweiße Lichtkegel aus Betty Toufrys Handscheinwerfer beleuchtete die Szene. Perry Rhodan und Rettkal wurden meterweit von der Flanke des Gleiters weggeschleudert und überschlugen sich in der Luft. Rettkal schlitterte, sich drehend, auf dem Rücken über eine Eisplatte, bis ihn eine Geröllbarriere aufhielt. Seine Waffe wirbelte davon.
    Rhodan landete mitten in einer Düne aus Schnee und Eiskristallen. Eine große Wolke breitete sich explosionsartig aus, aber Sekunden später sah Betty, wie sich Rhodan mit wilden Bewegungen daraus befreite, mit hektischem Klopfen den Schnee von seiner Kleidung und aus den Armein schlug und dem Gleiter hinterher
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