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PR 2658 – Die Stunde des Residenten

PR 2658 – Die Stunde des Residenten

Titel: PR 2658 – Die Stunde des Residenten
Autoren: Verena Themsen
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ES-Verwirrung eine kaum zu unterschätzende Rolle. In diesem Durcheinander von Faktoren auf allen Existenzebenen, Zeitparallelen und Dimensionen gab es nur einige Fixpunkte, anhand deren sich Ordnung theoretisch wiederherstellen ließ. Das waren zum einen die Zeittafeln von Amringhar, aber deren stabilisierende Wirkung wurde durch das Psiq-Koagulat nicht nur nahezu unmöglich gemacht, sondern ins Gegenteil verkehrt. Die anderen Faktoren einer n-dimensionalen Stabilität waren die vierzehn Zellaktivatoren, genauer gesagt: deren Inhalt.
    (...) Dank der totalen Desinformation durch die Psiqs trieb ES immer stärker dem Zustand einer Materiesenke entgegen – und der eigentliche Grund für diese verhängnisvolle Entwicklung waren ebenjene Bemühungen von ES, diesem Schicksal zu entgehen. ES rannte gleichsam immer schneller und immer angestrengter in die falsche Richtung, und es gab keine Möglichkeit, diese Entwicklung zu stoppen oder auch nur abzuschwächen.
    Paunaro war nicht entgangen, dass ES mit all seinen ungeheuren Möglichkeiten dabei war, gegen eine vermeintliche Gegenwart anzukämpfen, die ES als sein persönliches Verhängnis ansehen musste – und die es nicht zuletzt dem schändlichen Versagen von Perry Rhodan und den anderen Zellaktivatorträgern zuschrieb. In seinem Bemühen, diese unerträgliche Gegenwart durch Manipulationen der Vergangenheit abzuwehren, schuf ES ungewollt eben die historischen Voraussetzungen für diese Gegenwart. Das Fiktivwesen hatte sich durch die Psiqs in einen circulus vitiosus verwickeln lassen, aus dem es kein Entkommen zu geben schien. (PR 1598)
    ES wurde bekanntlich gerettet – aber es stellt sich die Frage, inwieweit es dennoch andere Auswirkungen der zeitweiligen Verwirrung gab. Auswirkungen, die mit dem Chronisten von ES und den von ihm angelegten Zeittafeln von Amringhar und letztlich auch mit dem jetzigen Handeln von Delorian Rhodan in Verbindung stehen, obwohl oder gerade weil er maßgeblich in die Große Zeitschleife eingebunden ist – was uns zur besonderen Geschichte der Superintelligenz ES bringt, die nur vordergründig »entmystifiziert« ist.
    Wir erinnern uns: Delorian wurde an Bord der Bebenyacht GLIMMER bei einem Linearflug in der Galaxis DaGlausch gezeugt. Ohne Wissen von Perry Rhodan und Mondra Diamond als seine Eltern erhielt das Ungeborene dabei schon einen psionischen Imprint von ES. Dabei wurde dem das Wissen des (»alten«) Chronisten von ES zusammen mit dessen Auftrag übermittelt und determinierte damit quasi sein weiteres Schicksal.
     
    Rainer Castor

 
    Vorwort
     
     
    Liebe Perry Rhodan-Freunde,
     
    wieder einmal hat ein Leser Hefte kostenlos abzugeben, ungefähr 400 in laufender Folge. Den Hinweis findet ihr auf der nächsten Seite.
    Neben Inflationärem in der aktuellen Handlung von PR und NEO gibt es diese Woche einen Bericht über Ellmers Autorenlesung in Bad Säckingen.
     
     
    Inflationäres
     
    Juerg Schmidt, [email protected]
    Die Inflation von Superintelligenzen, die Matthias Benkert auf der LKS 2651 moniert, herrscht schon deutlich länger vor. Ich erinnere mich, sie bereits während der 1900er-Bände kommentiert zu haben. Seither wurde in der Serie immer stärker die Fehlbarkeit von Superintelligenzen thematisiert.
    Für mich habe ich irgendwann entschieden, sie nicht als Wesen einer höheren Entwicklungsstufe zu betrachten, sondern einfach als Entitäten mit großem, aber endlichem Wissen und einigen herausragenden Psibegabungen – im Prinzip als extrem starke Mutanten. Damit bin ich recht gut gefahren.
    Erstaunt hat mich deine Antwort: »Wir haben in den ersten 2000 Bänden ein Universum aufgebaut, das verkümmern würde, müsste Rhodan sich immer nur auf seiner Ebene mit Gegnern herumschlagen.«
    »Immer nur«? Seit geraumer Zeit ist das doch eher die Ausnahme als die Regel. Abruse, Gomasch Endredde (na ja), Torr Samaho, SEELENQUELL, THOREGON, Gon-O, KOLTOROC und VATROX-VAMU sind serienimmanent Wesenheiten einer höheren Ebene. Ich denke, zwischendurch kann man auch mal einen Zyklus konzipieren, in dem die Gegenspieler nicht höher anzusiedeln sind als Meister der Insel, Takerer, Zeitpolizei oder Laren.
    Da könnten einige Leser etwas entspannen und die Handlung genießen.
     
    Matthias Benkert plädierte für eine grundsätzliche Änderung, nicht für eine Mischlösung. Das »immer nur« in meiner Antwort bezog sich deshalb auf den Gegenansatz, was denn wäre, wenn Rhodan immer nur mit Gegnern derselben Evolutionsstufe zu tun
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