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PR 2651 – Rettet die BASIS!

PR 2651 – Rettet die BASIS!

Titel: PR 2651 – Rettet die BASIS!
Autoren: Leo Lukas
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nie bestehen kann. Schon die Abgabe seiner Ritteraura, seinerzeit zur Vertreibung der Terminalen Kolonne, ist, wie wenn die Supermacht USA einen Eingeborenenstamm am Amazonas mit Flugzeugträgern und Atomwaffen bedroht und der Stammeshäuptling dann den Deal vorschlägt, er gibt seine Steinaxt dem US-Präsidenten, und dann zieht die Army gefälligst ab. Und die machen's dann auch noch.
    Je hyperdimensionaler ihr den Gegner aufbaut, desto unglaubwürdiger wird die Lösung, die unser Universumserbe dann schnell zum Zyklus-Ende herbeizaubern muss.
    Ich bitte dringend wieder um Science Fiction und keine »Göttergeschichten«, da kann ich die griechische Mythologie bemühen. Das konnte Homer besser.
    Dass Science Fiction funktioniert, sieht man immer wieder an euren Geschichten rund um die »Stellaris«. Das ist ein einfacher, popeliger Frachter mit Abenteuern, die nachvollziehbar sind. Ich liebe Kommandantin Gashi und wie sie ihre Probleme mit Charme und Witz löst. Diese Kurzgeschichten sind mir inzwischen lieber als das ganze Superintelligenzen-Theater. Das sind Identifikationsfiguren, mit denen man »leben« kann.
     
    Der schmale Grat entsteht dadurch, dass Rhodan als einstiger Erbe des Universums dasselbe erforscht und immer mehr mit den Bewohnern der nächsthöheren Zwiebelschale zu tun bekommt. Das mag den eigenen Denkhorizont manchmal sehr beanspruchen, es ist aber handlungslogisch und PR-immanent. Wir haben in den ersten 2000 Bänden ein Universum aufgebaut, das verkümmern würde, müsste Rhodan sich immer nur auf seiner Ebene mit Gegnern herumschlagen.
    Wir pflegen eine unserer Ansicht nach praktikable Mischung, die noch verfeinert werden kann. Vielleicht liegt sie dann auch dir nicht so schwer im Magen.
     
     
    Guckis im Leipziger Zoo
     
    Michael Tinnefeld, [email protected]
    Die »Guckis« habe ich im Umfeld der Leipziger Buchmesse entdeckt, genauer gesagt im Leipziger Zoo.

     
     
    Zeitdilatation bei Sublichtantrieb
     
    TheEye
    Ich habe eine physikalische Frage zur Technologie bei PR. Wenn sich ein Raumschiff mit annähernder Lichtgeschwindigkeit bewegt, müsste dann nicht ein unheimlicher Unterschied zwischen Bord- und Terra-Zeit auftauchen?
    Die Frage stellte sich mir bei den ersten Silberbänden immer wieder, da ist die Bordzeit beispielsweise der STARDUST II identisch mit der Terra-Zeit.
     
    Early Bird
    Eine vielleicht gewagte Antwort in Form einer Gegenfrage: War das ein wichtiges Thema bei den ersten 50 bis 150 Bänden?
    Rein von der Physik her lautet die Antwort: Einen Unterschied macht es bestimmt, wenn auch nicht unbedingt einen unheimlichen.
     
    Ein Galaktiker
    »Gerthsen rauskram«: Nehmen wir mal eine Beschleunigung von 300 km/s 2 an und dann eine Transition bei 0,99 c. Nichtrelativistisch bräuchte man 16,5 Minuten, um Sprunggeschwindigkeit zu erreichen. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann dauert es Erdzeit aber relativistisch knapp 120 Minuten und Schiffszeit knapp 45 Minuten. Eineinviertel Stunden Unterschied. Pipifax. Da wird die Uhr bei der Rückkehr halt umgestellt.
    Raumfahrer müssten eh ständig unter Jetlag leiden. Man landet Schiffszeit 22 Uhr in Ferrols Hauptstadt Thorta, da ist aber zum Beispiel gerade früher Morgen. Und dann kommt die Nachricht, der Thort hat zum Mittagessen eingeladen. Oje, oje! Man fällt anschließend mit vollem Bauch todmüde ins Bett und denkt, wenigstens hat man sich in ein paar Tagen angepasst, stellt dann aber fest, dass der Tag auf Ferrol fast 4,5 Stunden länger ist als auf Terra.
    Das sind die wahren Probleme.
     
    Götz Roderer
    Apropos »Gerthsen rauskram«:
    Er ist aber dünner geworden, der gute »Gersten, Gräser,
    Vögel – Fauna und Flora Mitteleuropas« ...
     
    palmerwmd
    Es kommt darauf an, wie nahe ein bewegter Körper sich an der Lichtgeschwindigkeit bewegt. Bei Transitionstriebwerken war das ziemlich nahe, da wurde manchmal von 0,99 c oder annähernd Lichtgeschwindigkeit gesprochen.
    Aber selbst wenn Zeitdilatation die Zeit auf dem Schiff bei relativistischen Geschwindigkeiten langsamer macht und selbst wenn sich das über eine längere Raumreise mit vielen Etappen signifikant summieren würde, wäre es der Bordpositronik bestimmt ein Leichtes, das genau zu errechnen und die Borduhren entsprechend zu steuern, damit sie trotzdem die korrekte Erdzeit anzeigen.
     
    Heiko Langhans
    In einem frühen PR-Computer hat Kurt Mahr mal über eine galaxisweite, hyperfunkgestützte »Normzeituhr« berichtet, an die sich die
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