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PR 2641 – TANEDRARS Ankunft

PR 2641 – TANEDRARS Ankunft

Titel: PR 2641 – TANEDRARS Ankunft
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Escalian einen »paranormalen Begleiter« und ist auf diese Weise quasi mit der Superintelligenz TANEDRAR direkt verbunden, ohne jedoch zu einem Teil der Wesenheit zu werden. Jeder Escalianer wird auf diese Weise zu einem Harmonieträger (Escalant), dessen »Begleiter« – als Harmoniebewahrer (Escaran) umschrieben – normalerweise unsichtbar und immateriell ist.
    Die vom jeweiligen Individuum mitunter ab der Pubertät dennoch wahrgenommene »Gestalt« des eigenen Begleiters entspringt der eigenen Imagination, sodass es Tiere, Pflanzen oder sonstige »Wesen« sein können.
    Es ist Aufgabe der Harmonieschulen (Esca-Schulen), den Heranwachsenden in der Pubertät ihren eigenen Begleiter bewusst werden zu lassen – eine vor allem durch intensive Meditation erreichte Prozedur. Der Escaran einer anderen Person wird danach als »Anwesenheit« wahrgenommen, d. h., alle erwachsenen Escalianer erkennen, dass die anderen ebenfalls einen Escaran haben und somit Harmonieträger sind. »Sehen« können sie diese Begleiter zwar nicht, aber unter dem Strich ergibt sich eine große Gemeinschaft der Harmonischen, die überdies eng an TANEDRAR gebunden ist. Die Harmonisierung der normalen Lebewesen ist ein Selbstläufer der Superintelligenz zur Wahrung des Friedens: Alle Escalianer erkennen ihre »Brüder und Schwestern«, ganz gleich von welcher Spezies, und setzen sich für das Gemeinwohl ein, während sie jedem Eindringling von außerhalb der Mächtigkeitsballung mit Misstrauen und Aggression entgegentreten – dieser hat ja keinen Begleiter.
     
    Escalianer
    Sämtliche Bürger des Reichs der Harmonie, unabhängig von ihrer Volkszugehörigkeit, werden als Escalianer betrachtet und bezeichnen sich auch selbst so.
     
    Escalo
    Die Umgangs- und Amtssprache des Reichs der Harmonie ist das Escalo.
     
    Jyresca; Plural: Jyrescao
    Jyr-esca bedeutet im Escalo wörtlich übersetzt Nicht-Harmonischer und ist ein Begriff für alle Nicht-Escalianer, kurz: alle Fremden.
     
    Lirbal
    Lirbal sind ein humanoides Volk Escalians.
     
    Rombina
    Rombina sind Humanoide, im Allgemeinen hochgewachsen und hager, mit kräftigen Armen, sehnigen Beinen und grau marmorierter Haut. Der Kopf ist hoch und schmal. Die Iris der beiden normalen Augen glänzt in einem hellen Zinnoberrot. Nicht sichtbare Gesichtszüge und sonstige Merkmale unter der Maske: ein menschlicher Mund, aber statt einer Nase verfügen Rombina über eine Riechöffnung. Neben den beiden normalen Augen gibt es oberhalb der Nasenwurzel ein drittes Auge – dessen Iris hat eine kränklich aussehende, milchig trübe Farbe –, das bis zu einem gewissen Grad Infrarotsicht gestattet. Das Haar ist schiefergrau. Besonderheiten der Rombina sind die Fingerspitzen, die über neuronale Synapsen verfügen, mit denen einerseits bei Berührung feinsensorische Wahrnehmungen aufgenommen werden können, andererseits lässt sich so auch ein Kontakt zu besonderen, mit Mulden für die Fingerspitzen ausgestatteten Speicherkristallen herstellen und Wissen aus dem Speicherhirn »überspielen«; mit beiden Vorgängen verbunden ist ein typisches Kribbeln in den Fingerspitzen. Rombina haben zwei voneinander getrennte Gehirne, die durch eine senkrechte Knochenplatte völlig voneinander separiert sind. Das linke Hirn ist das aktive Normalhirn, das im Alltag für alle Handlungen und Funktionen genutzt wird; das rechte Hirn als Speicherhirn speichert alle Wahrnehmungen exakt – jede Regung, jedes Bild, jedes Wort etc. – wie ein fotografisches Gedächtnis bei einem Arkoniden mit aktiviertem Extrasinn. In der Frühzeit der rombinischen Kultur war der Zugriff auf die gespeicherten Inhalte noch eine Selbstverständlichkeit und erfolgte meist sogar unbewusst. Mit zunehmender Technisierung und der damit verbundenen »Auslagerung« der Wissensspeicherung (Fotos, akustische Aufzeichnungen, Datenkristalle, Rechner etc.) verkümmerte der leichte Zugriff, insbesondere wenn es sich um eine bewusste und gezielte Aktion handelte. In der Gegenwart kann nur durch das Menamentior genannte »Ritual der Erinnerung« bewusst und gezielt auf den Inhalt des Speicherhirns zugegriffen werden. Es erfordert eine lange Vorbereitung samt tiefer Meditation. Nur so gelingt es, indirekt auf das zweite Gehirn zuzugreifen, das sämtliche Eindrücke mit höchster Genauigkeit und Präzision speichert. Es handelt sich um ein kräftezehrendes Prozedere, das volle Konzentration erfordert und zugleich Dauerschäden verhindert, die durch allzu brachiales
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