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Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Titel: Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)
Autoren: Petra Röder
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sagte sie leise. Ihre Worte rührten mich, denn ich spürte, dass sie ernst gemeint waren.
    »Ich danke dir, Sophia. Für alles!« antwortete ich. Sie nickte und wirkte sichtlich glücklich. Bevor sie noch etwas sagen konnte, stürmten weitere Hochzeitsgäste auf mich ein, die mir und Logan gratulieren wollten.
    »Geht endlich zur Seite und lasst die Brautjungfer durch«, hörte ich Mollys genervte Stimme. Wie ein Panzer bahnte sie sich ihren Weg durch die Meute und schob jeden mehr oder weniger rüde beiseite. Dicht hinter ihr folgten Logan und Norman. Meine beste Freundin fiel mir kreischend um den Hals.
    »Du bist verheiratet, du bist wirklich verheiratet«, jubelte sie.
    »Ja, das bin ich«, kicherte ich und versuchte mich unter ihrer stürmischen Umarmung auf den Beinen zu halten.
    »Ich hätte nie geglaubt, dass du von uns beiden die Erste bist, die unter die Haube kommt. Aber ich freue mich für dich und ich bin sicher, dass auch ich irgendwann vor den Traualtar treten werde«, flötete sie mit einem vielsagenden Seitenblick auf Norman.
    Logan klopfte seinem Bruder grinsend auf den Rücken.
    »Das geht vielleicht schneller, als du denkst, Bruderherz. Gerade jetzt, wo ...« Logan verstummte, als er bemerkte, dass er um ein Haar zuviel verraten hätte. Jedenfalls dachte er das. Norman sah ihn verwirrt an.
    »Jetzt wo was?«, hakte er nach. Logan grinste und schüttelte den Kopf.
    »Nicht so wichtig«, sagte er wie beiläufig und sein Blick suchte meinen. Er packte Molly, die noch immer wie eine Klette an mir hing, hob sie hoch und ließ sie einen Meter neben sich wieder zu Boden. »Entschuldige bitte, aber als Ehemann bin ich jetzt mal dran«, bemerkte er.
    Ich schlang meine Arme um seinen Hals und küsste meinen frisch Angetrauten. Die vielen Leute um uns herum waren mir egal. In diesem Moment gab es nur Logan und mich. Schwer atmend löste er seine Lippen von meinen.
    »Hallo, Mrs. Blake. Wie geht es Ihnen?«, raunte er mit einem schiefen Lächeln.
    »Unbeschreiblich gut«, antwortete ich zufrieden und lehnte seufzend meinen Kopf gegen seine Brust. Ich fühlte mich wirklich wunderbar und der Augenblick wäre perfekt gewesen, hätte da nicht noch die Sache mit meiner Schwangerschaft wie eine bleierne Decke auf mir gelegen.
    Ich hatte mir vorgenommen den Tag zu genießen und an nichts anderes zu denken, aber irgendwie dümpelte der Gedanke an das Baby, permanent am Rande meines Bewusstseins herum.
    Ich schob ihn beiseite und schwor mir, Logan am nächsten Tag alles zu erzählen. Mein Ehemann legte den Arm um mich und geleitete mich durch die schnatternde Menge, bis ins Hauptzelt, wo wundervoll dekorierte Tische standen und edel gekleidetes Service-Personal sich um das Wohlbefinden der Gäste kümmerte.
    Er führte mich zu unseren Plätzen an einem Tisch, der im Gegensatz zu den anderen leicht erhöht stand, und schob mir den Stuhl zurecht. Nach und nach trudelten auch die Gäste ein und setzten sich auf ihre Plätze.
    Vor dem Essen wurden die Reden gehalten und fast jeder aus unserer Familie trat vor das Mikrofon. Meine Mom und Molly fingen dabei an zu weinen, was auch mich zu Tränen rührte. Normans Rede war witzig und die Gäste amüsierten sich über die vielen lieb gemeinten Sticheleien, die er gegenüber seinem Bruder zum Besten gab.
    »Dass dich freiwillig jemand heiratet, hätte ich niemals zu hoffen gewagt. Doch zu meinem Erstaunen hast du letztendlich doch noch die letzte Bahn aus dem Land der Singles erwischt und mit Megan eine Frau bekommen, um die jeder Mann dich beneidet. Ich natürlich eingeschlossen«, sagte er, gefolgt von einem stöhnenden »Uff«, weil Molly ihm grob ihren Ellbogen in die Seite stieß.
    »Natürlich habe ich mit meiner Molly einen wahren Glücksgriff gemacht und kann immer noch nicht so recht glauben, dass sie mich liebt. Was habe ich einer Frau schon zu bieten?«, erklärte er grinsend mit einem Augenzwinkern in ihre Richtung. Aus dem Publikum ertönte eine laute Stimme.
    »Das Glücksgefühl, wenn du wieder verschwindest.« Lautes Gelächter erfüllte den Raum.
    Der absolute Höhepunkt jedoch war Donalds Rede. Durch seinen Sprachfehler verstand ihn so gut wie niemand, aber alle applaudierten laut grölend.
    Während wir den Gratulanten lauschten, begann mein Magen wieder laut zu knurren. Sehnsüchtig blickte ich nach draußen, wo nicht weit entfernt das Zelt stand, in dem die Menüs vorbereitet wurden. Logan, dem mein Magenknurren nicht entgangen war, beugte sich zu
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