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Ploetzlich Fee 04 - Frühlingsnacht

Ploetzlich Fee 04 - Frühlingsnacht

Titel: Ploetzlich Fee 04 - Frühlingsnacht
Autoren: Julie Kagawa
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handeln auf eigene Gefahr.

Interview mit Julie Kagawa
    und einigen Überraschungsgästen
    Frage 1: Du hast die klassische Feenmythologie als Ausgangspunkt genommen und ihr eine unerwartete Wendung verliehen – die Eisernen Feen. Wie bist du darauf gekommen?
    Julie: Ich war schon immer ein großer Fan der Feen (also, der finsteren, gefährlichen Feen, nicht der glitzernden Tinkerbell-Gestalten), und als ich anfing, den ersten Band von Plötzlich Fee zu schreiben, stellte ich mir die Frage, wovor Feen eigentlich Angst haben. In den traditionellen Mythen ist es das Eisen; was wäre also, wenn es eine Feenart gäbe, die sich aus genau dem entwickelt hat, was die Feen fürchten? Und dann fiel mir ein, dass es ja bereits »Monster« gibt, die in unseren Maschinen leben: Gremlins, Computerviren und so weiter. Aus diesem Gedanken entwickelten sich dann die Eisernen Feen.
    Puck: Und im Namen aller normalen Feen möchte ich dir an dieser Stelle ausdrücklich dafür danken, dass du eine neue Spezies geschaffen hast, die auf uns wirkt wie Kryptonit – um es mal sarkastisch zu formulieren.
    Ash: Dieses eine Mal muss ich Goodfellow zustimmen.
    Julie: Wo kommt ihr denn plötzlich her?
    Frage 2: Wer ist dein Lieblingscharakter? Oder falls das zu schwierig ist: Was magst du an jedem Einzelnen und wer von ihnen treibt dich manchmal in den Wahnsinn?
    Puck: Natürlich mag sie mich am liebsten, ich bin doch der gut aussehende Charmebolzen hier.
    Ash: Deswegen hat sie dir ja auch ein eigenes Buch gewidmet. Oh, Moment mal …
    Puck: Wer hat denn dich gefragt, Eisbubi?
    Julie: Ich mag sie alle, jeden auf seine Art. Doch ich kann definitiv sagen, dass Ash manchmal der Charakter war, der mir beim Schreiben das meiste abverlangt hat. Es ist so schwierig, ihn zum Reden zu bringen! Da gebe ich mir alle Mühe, damit er sich öffnet und das auch kommuniziert, und was macht er? Verschränkt die Arme vor der Brust und schaltet auf stur.
    Ash: …
    Julie: Sehen Sie?
    Frage 3: Welchen Teil des Nimmernie magst du am liebsten? Wo würdest du leben, wenn du eine Fee wärst?
    Julie: Ganz spontan hätte ich gesagt, im Wilden Wald. Aber wenn ich genauer darüber nachdenke, würde ich wohl bei Meghan und Ash im Eisernen Reich leben wollen.
    Ash: Siehst du? Sie zieht meine Gesellschaft der deinen vor.
    Julie: Das kann man so nicht sagen. Aber im Wilden Wald gibt es einfach nirgendwo ein anständiges Handynetz.
    Puck: kichert leise.
    Frage 4: Ursprünglich sollte Plötzlich Fee nur eine Trilogie werden. Wie kam es dann zu dem vierten Band?
    Julie: Der vierte Band entstand unter anderem deswegen, weil ich es liebe, wenn am Ende ein selbstloses Opfer erbracht wird, und meine Lektoren (die übrigens wundervoll sind) lieber ein glückliches Ende haben wollten. Für Meghan hatte ich eine ganz spezielle Charakterentwicklung im Kopf, und das Ende ihrer Reise sollte eigentlich die Krönung zur Eisernen Königin sein, durch die sie die ihr auferlegte Verantwortung akzeptiert, auch wenn sie dafür einen hohen Preis zahlen muss. Aber dann haben meine Lektoren mich davon überzeugt, dass Meg und Ash nicht getrennt bleiben dürfen, also habe ich mich an den vierten Band gemacht.
    Frage 5: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Gibt es bestimmte Dinge, die du zum Schreiben brauchst oder die dich dabei extrem stören?
    Puck: Jetzt geht’s los.
    Julie: Mein Alltag sieht folgendermaßen aus: aufstehen. Morgenroutine hinter mich bringen. Laptop einschalten. Fluchend feststellen, dass er wieder einmal keine Verbindung zum Router bekommt. Zwei Minuten warten, bis es klappt. E-Mails checken. Twitter checken. Dann den anderen E-Mail-Account checken. Blogs checken. Ein bisschen chatten. Allen sagen, dass ich jetzt schreiben muss. Datei öffnen. Draufstarren. Entscheiden, dass ich zum Schreiben Musik brauche. In der Playlist rumsuchen. Feststellen, dass ich hungrig bin und was zu essen brauche. Küche plündern. Zurückkommen, noch ein bisschen auf den Bildschirm starren. E-Mails checken …
    Ash: Warum schaltest du nicht einfach das Internet aus?
    Julie: Weil ich dann keine Recherche machen könnte.
    Puck: Oh, Recherchen . Und ich Dummerchen dachte immer, du würdest nur auf YouTube rumspielen.
    Julie: Halt die Klappe, Puck.
    Frage 6: Was hast du denn sonst noch für Interessen, abgesehen vom Schreiben?
    Julie: Na ja, ich lese gerne, zeichne und male, aber ich bin auch ein großer Fan von Animes, Mangas und Comics. Außerdem bin ich eine leidenschaftliche Spielerin: Ich habe eine
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