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Peter Leingartners Kuechenwelt

Peter Leingartners Kuechenwelt

Titel: Peter Leingartners Kuechenwelt
Autoren: Ede Emm
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Wunderbar Cocktail, Batida de Coco. * Burekom. * Otard, Prince de Cognac. * Im Playboy-Club: König-Pilsener vom Fass.

    Die Speisen:
    Unsere Entensülze mit Wiesbadener grüner Sauce. Entenleber-Parfait mit rotem Friseesalat. Roh marinierter Lachs. Tatar auf Reibekuchen. Forellen-Terrine mit Tomaten. Lauchtorte mit Büsumer Krabben. Lachs auf Kartoffelpüree mit Brunnenkressesauce. Bohnensuppe mit Hummer. Blattpetersilien-Cremesuppe mit Coquilles St. Jaques. Steinbutt in Paprikasauce. An unserer Feinkost-Theke im Disneyand: Belon Austern. Fines de Claires Austern. Räucherlachs. Räucheraal. Crevetten. Shrimps. Oberhessische Ente aus dem Rohr mit Kartoffelsalat. Panierte Kalbsschnitzel mit Basilikumnudeln und weißen Trüffeln. Angus-Hochrippe mit Mark. Kaninchen in Arneis. Hasenragout mit Gänseleber und Brombeeren. Die un-ent-liche Grütze mit Vanillesauce, Dampfnudeln und Feigen. Gefüllte Datteln mit Mohneis. Birne und Blätterteig mit Holundersauce. Dialog der Früchte mit Sorbet. Eis-Pralinen mit Mandelsauce und Baumtomaten. Nach Mitternacht: Münchner Weißwürste mit Brezn und süßem Senf.

    Unser Programm:
    Dutch-Rhythm-Steel&Show-Band, Original-Trinidad-c.q. Hot-Hessen-Dixie-Dogs und Lee-Reed aus Dallas-Texas. Die Rhein-Main-Top-Twirl-Dancers Frankfurt, Am Piano Jimmy New York, Die Hans-Moretti-Show Saarbrücken /Las Vegas, Bauchtanz von Judy Dean Los Angeles, Tanzschule-Bier Wiesbaden, Die-Zwei Frankfurt, Mit dem Zeichenstift John Christie London, Madame GiGi Berlin, Carlos Decouis und Mimi, Dominique Dega vom Centre Pompidou Paris, Marek Warschau, Sweet-Dream-Girls Nürnberg, Sound-Illusions von Ezio Bedin Zürich, Gali-Gali Paris, Magic Entertainer Ted Lesley Hamburg… und das alles nicht in tausend, sondern nur einer Nacht!

    Zwischendurch erholte man sich mittels Kaminsofa und echter Havanna-Zigarre – vom Kienspan gezündet, versteht sich. Erfrischung bewirkte auch die frühmorgendliche Nassrasur im Barber’s-Shop nebst Duft- und Pflegekur für die strapazierte Haut.

    Auf diese Weise ließ es sich schon aushalten – bis zum nächsten Tag gegen elf Uhr mittag. Naja, man soll die Feste feiern, wie sie fallen.

    Und für ganz besondere Anlässe gilt auch meine ganz besondere Empfehlung für Hans-Peter Wodarz’s “Bohnensuppe mit Hummer”:

    (Acht Pers.): Eine Dose weiße Bohnen (ein Liter) in einen Topf geben und mit kalter Bouillon auf ca. zwei Liter auffüllen. Aufkochen, abschäumen, ständig umrühren. Etwa eine halbe Stunde ziehen lassen, dann im Mixer pürieren und durch ein Haarsieb passieren. Nochmals aufkochen, mit etwas Salz und weißem Pfeffer würzen und mit trockenem Weißwein abschrecken. Mit Butterflocken und Obers verfeinern, Hummer oder Langustenfleisch einlegen und mit gezupftem Kerbel dekorieren.

    Es möge schmecken!

Vom fahrenden Volk der Köche

    Franz Joseph Holzer
    “ Lufthansa Penta Hotel”
    Atlanta

    Wir Kö che haben heute noch so etwas wie “Hamburger Handwerksburschen-Blut” in den Adern. ‘Flexibel sein’ – ‘In der Welt herumkommen’ – ‘Sehen, wie’s woanders zugeht’ – ‘Erfahrung sammeln’ – ‘Dazu lernen’… sind immer noch das beste Rezept, um als Spitzenkoch international Geltung zu erlangen.

    Viele Tiroler haben diesen Weg beschritten, und – ob schlussendlich wieder in der Heimat, ob in fremden Erdteilen gelandet – haben sich Anerkennung und Erfolg erarbeitet.

    Wenn ich mich irgendwo in der Welt aufhalte, kann es eigentlich kaum vorkommen, dass nicht ein namhafter tiroler oder österreichischer Koch-Kollege in annehmbarer Entfernung als Spitzenvertreter seiner Zunft tätig ist. Gerne besuche ich ihn dann mit Grüßen aus der Heimat und Berichten aus der Branche.

    Küchenmeister Helmut Holzer ist so ein Kollege: ‘Helmut Franz Josef Holzer, Certified Master Chef (CMC) USA’, wie seine Visitenkarte informiert.

    Helmut stammt aus dem Städtchen Hall bei Innsbruck und hat – es ist schon viele Jahre her – seine erste Ausbildung im damaligen Innsbrucker “Tabasco” erhalten. Sein Traum-Ziel ab dem Lehrabschluss war, irgendwo in der ‘großen weiten Welt’ tätig zu sein. Nach intensiven Bemühungen und hunderten Bewerbungsschreiben um eine Auslandsstelle traf endlich der lang ersehnte Brief ein: “Er war in Englisch”, erinnert sich Helmut heute, “und zu dieser Zeit war mein Englisch noch etwas schwach – um die Wahrheit zu sagen, sehr schlecht. Das ‘Carlton Hotel’ in Johannesburg/Südafrika bot mir eine Stelle
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