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Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg

Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg

Titel: Perspektive Trainee 2013 - das Expertenbuch zum Einstieg
Autoren: e-fellows.net
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bei fachspezifischen Programmen, in denen ein Trainee die meiste Zeit in einem Bereich tätig ist, können so strukturiert mehr relevante Kenntnisse vermittelt werden, als es bei einem Direkteinstieg möglich wäre.
    Die Breite der Ausbildung in einem Trainee-Programm hat weitere Vorteile für das Unternehmen: Es erhält einen gut ausgebildeten Mitarbeiter, der das Unternehmen aus vielen Perspektiven kennengelernt hat. Dadurch entwickelt der Trainee ein internes Netzwerk von Kontakten, das ihm später hilft, effizienter zu Informationen zu gelangen und Prozesse zügiger mit den richtigen Ansprechpartnern voranzutreiben. Des Weiteren erhält der Trainee durch die große Anzahl an Kontakten einen guten Einblick in die Kultur und die Werte des Unternehmens. Bei Situationen im Arbeitsalltag, in denen diese eine wichtige Rolle spielen, ist ein Trainee meist rasch in der Lage, das eigene Verhalten anzupassen und so schwierige Situationen souverän zu meistern.
    Zudem erhält der Mitarbeiter durch die breitere Ausbildung und Tätigkeit einen Einblick und vor allem Überblick über die Abteilung und das Unternehmen. Dadurch ist ein Trainee oftmals eher in der Lage, bereichsübergreifend Probleme zu analysieren und zu lösen. Mögliche Schnittstellen zwischen Teams, Abteilungen oder Gesellschaften werden einem Trainee vermutlich schneller bewusst als einem klassischen Direkteinsteiger. Dies hat zur Folge, dass der Trainee potenzielle Probleme – vor allem an den Schnittstellen – oftmals früher erkennt und vorbeugen kann. Verzögerungen in Prozessen und Projekten können dadurch oft vermieden werden. Das häufige Problem der einseitigen Konzentration auf die Interessen des eigenen Fachbereichs lässt sich so umgehen.
    Grundsätzlich kann man zusammenfassen, dass ein Unternehmen mit dem Angebot eines Trainee-Programms zwei Ziele verfolgt:
Im Rahmen der Personalgewinnung kann das Unternehmen über ein Trainee-Programm Kandidaten gewinnen, die es sonst schwer rekrutieren könnte.
Im Rahmen der Personalentwicklung bildet das Unternehmen strukturiert und unternehmensspezifisch hoch qualifizierte, junge Mitarbeiter zu potenziellen zukünftigen Leistungsträgern im Unternehmen aus.
    Warum ein Trainee-Programm? – Kandidatensicht
    Aber nicht nur das Unternehmen profitiert von den angebotenen Programmen – auch für die Absolventen bietet ein Trainee-Programm Vorteile. Diese leiten sich auch aus den Unternehmenszielen ab.
    Zum einen ist ein Trainee-Programm ein unternehmensspezifisches Ausbildungsprogramm, durch das der Trainee das Unternehmen besser verstehen lernt. Der Aufbau eines firmeninternen Netzwerks ist dabei – im Gegensatz zu einem Direkteinstieg – normalerweise ein Schwerpunkt. Diese Förderung erfolgt meist durch spezifische Angebote, wie z. B. Anlässe mit gewissen Mitarbeitergruppen oder Kamingespräche mit den Führungskräften. Auch Werksbesichtigungen an anderen Standorten und Auslandsaufenthalte fördern den Aufbau eines Netzwerks im Unternehmen. Der Trainee profitiert hiervon stark – genau wie das Unternehmen. Es ist dadurch leichter für ihn, zukünftig die richtigen Ansprechpartner zu identifizieren und mit ihnen in Kontakt zu treten, da bereits eine gemeinsame Basis vorhanden ist. Der Kandidat erhält dann auch häufig weniger Ablehnung bei seinen Anfragen, da er für den Gegenüber kein Fremder mehr ist. Zudem lernt der Trainee dadurch das Unternehmen sehr gut kennen – Fettnäpfchen, in die man im Direkteinstieg schnell treten kann, können bei einer späteren Übernahme im Unternehmen so vermieden werden.
    Der zweite große Vorteil eines Trainee-Programms ist die gezielte Weiterbildung, die ein fester Bestandteil der meisten Programme ist. Die Trainees erhalten spezielle Schulungen zu Fach- und Sozialkompetenzen. Ähnlich umfangreiche Weiterbildungsmaßnahmen sind meistens beim Direkteinstieg nicht vorgesehen. Hiervon profitiert der Trainee natürlich nicht nur direkt danach in der ersten festen Position, sondern im Laufe seiner gesamten Karriere.
    Eine exzellente Grundlage wird ebenfalls durch die Rotation der Tätigkeiten gebildet. Der Trainee erhält dadurch einen umfassenden Einblick in verschiedene Tätigkeiten (generalistisches Programm) oder sehr detailliert in die Abläufe in eine Abteilung (fachspezifisches Programm). Dies sind Lernerfahrungen, die auch über das Trainee-Programm und sogar über einen Unternehmenswechsel hinaus wichtig und relevant sind.
    Grundsätzlich muss jeder
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