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Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Titel: Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)
Autoren: Uwe Anton
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alles schlichtweg für Unsinn. Leider scheint das Tribunal gewisse Möglichkeiten zu haben, seine absurden Anklagen ... nun ja ... zu verhandeln.«
    Monkey nickte knapp. Tekener kam direkt von einer Privataudienz bei Bostich, dem Herrscher des arkonidischen Kristallimperiums und Vorsitzenden des Galaktikums, die an einem geheimen Ort stattgefunden hatte. An einem so geheimen, dass nicht einmal der Chef der USO die Koordinaten kannte.
    Tekener musterte den Oxtorner erneut, doch wie immer konnte er den Blick von Monkeys Augen nicht deuten.
    Wie hätte ihm das auch möglich sein sollen?
    Monkey erkannte natürlich die Probleme, die die spezifische Situation mit Bostich mit sich brachte. Ein Geheimtreffen mit einer hochrangigen Persönlichkeit, das so geheim war, dass nicht einmal er als USO-Chef die Koordinaten des Treffens kannte. Mehr oder weniger hilflose Versuche, jeden Verrat von vornherein auszuschließen. Monkey vertraute seinen Leuten, nicht zuletzt wegen der extremen Sicherheitsvorkehrungen, die die USO schon immer getroffen hatte. Aber er schien zu spüren, dass die Paranoia überall lauerte, sogar im Zentralbunker von Quinto-Center.
    Eine Paranoia, die durchaus imstande war, die Milchstraße mittelfristig in die Knie zu zwingen.
    Unwillkürlich musste Tekener den Hut vor dem Atopischen Tribunal ziehen. Es schien genau zu wissen, wie man eine gesamte Galaxis destabilisierte.
    »Also keine neuen Erkenntnisse über das Tribunal bei dem Geheimtreffen?«
    Tekener schüttelte den Kopf.
    Geheim war die Audienz beim Imperator gewesen, weil Bostich – genau wie Rhodan – nicht mehr offiziell in Erscheinung treten durfte. Das Atopische Tribunal suchte sie beide, hatte sie zur Fahndung ausgeschrieben.
    Spannend war natürlich die Frage gewesen, wie Bostich auf diesen unglaublichen Affront reagieren würde. Den Herrscher des größten und bedeutendsten Reichs der Milchstraße einfach so anzuklagen – das hatte schon eine gewisse Chuzpe. Und dass Bostich sich zurückzog, hatte schon eine gewisse Aussagekraft.
    Der Imperator war vorsichtig geworden.
    Man hätte mit etwas bösem Willen auch sagen können, er versteckte sich.
    Und das wollte angesichts der aktuellen Machtverhältnisse in der Milchstraße schon etwas heißen.
    »Kannst du einschätzen, wie Bostich angesichts der diversen Krisenherde in der Milchstraße gehandelt hätte und wie sich das Galaktikum nun ohne ihn verhalten wird?«
    Bostich war nicht nur Imperator des arkonidischen Imperiums, das zurück zu alter Größe gefunden hatte. Er war auch Erster Vorsitzender des Galaktikums und damit verantwortlich für das Geschick der gesamten Milchstraße. Dieser Aufgabe wurde er nicht gerecht, solange ihn das Atopische Tribunal verfolgte und er sich dessen Griff entziehen musste, statt seine Militärmacht in die offensive Auseinandersetzung mit dem Tribunal zu schicken.
    »Ein früherer Imperator hätte sein letztes Robotschiff gegen das Atopische Tribunal in Marsch gesetzt. Allein diese Anmaßung ist ungeheuerlich! Ein Imperator des arkonidischen Reiches war unfehlbar. Ihm wegen seiner Machtausübung Verbrechen vorzuwerfen ... Frühere Imperatoren hätten darüber gelacht und einen Krieg angezettelt. Bostich ist jedoch ein langfristig planender Machtpolitiker und daher nur schwer einzuschätzen.«
    »Und das Galaktikum?«
    »Es steht kurz davor, das Kriegsrecht über die Milchstraße zu verhängen. Allerdings sind nicht alle Mitglieder dafür. Viele halten den Fall Luna für eine interne Angelegenheit der LFT. Im Konflikt zwischen Jülziish und den Tefrodern kann es natürlich keine einheitliche Position beziehen, da sowohl die Jülziish-Nationen als auch das Tamanium der Tefroder Mitglieder im Rat sind. Allerdings ... wenn jemand gegen die Statuten des Galaktikums verstößt, kann und muss er sanktioniert werden.«
    Monkey nickte knapp.
    »Bostich hat Aurora inzwischen verlassen«, fuhr Tekener fort. »Sein Stellvertreter im Galaktischen Rat, der Cheborparner Uldormuhecze Foelybeczt, hat die Amtsgeschäfte des Ratsvorsitzenden übernommen.«
    Der zwölfköpfige, von der Vollversammlung gewählte Galaktische Rat war das maßgebliche Exekutivgremium des Galaktikums.
    »UFo also«, sagte Monkey nüchtern. »Das ist keine Überraschung. Es war zu erwarten.« Er rief ein Holo auf.
    Es zeigte den Cheborparner bei einer Rede vor dem Galaktischen Rat. Monkey blendete den Ton aus, konzentrierte sich auf das Bild.
    Foelybeczt stammte vom Planeten Pspopta, der die Sonne
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