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Perry Rhodan - 2513 - Der verborgene Hof

Titel: Perry Rhodan - 2513 - Der verborgene Hof
Autoren: Christian Montillon
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Aufzeichnungen einer halbkreisförmigen Höhle mit spiegelndem Boden. In der kurzen Begleitbotschaft war ihm versichert worden, dass bald weiteres Material folgen würde.
    Frofoc stellte den Gleiter auf Autopilot und wandte sich seinem prominenten Gast zu. »Ich kann den Kommissar noch immer nicht erreichen, aber er hat seinen Terminplan vor weniger als zwei Stunden geändert, ohne mich in Kenntnis zu setzen. Er muss sich demnach gerade bei einem Treffen mit dem haspronischen Handelsbeauftragten befinden, an einem Ort in der Wüste, an dem die Umformungsarbeiten vorangetrieben werden. Wenn wir ankommen, erlaubst du bitte, dass ich kurz allein mit ihm spreche. Ich muss den Kommissar auf deine Ankunft vorbereiten.«
    »Selbstverständlich«, stimmte Tek zu.
    Wahrscheinlich passt dir der Ort dieses ominösen Treffens nur allzu gut, weil er sich weit von dem Polyport-Hof entfernt befindet, den ihr vor mir verbergen wollt.
    Der weitere Flug verlief ohne Zwischenfälle. Der Dron versuchte nicht, die Identität von Teks Begleitern zu enthüllen; im Gegenzug übte Tek keinen weiteren Druck auf den Sekretär aus.
    Frofoc wirkte überaus erleichtert. Wahrscheinlich sehnte er sich danach, die Verantwortung endlich an Kommissar Qan abgeben zu können.
    Als sie sich ihrem Ziel näherten, erkannte Tek einen Flammenpilz am Horizont. Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit, mit einer Explosion begrüßt zu werden.

10.
    Endspiel

    Es wurde dunkler, je tiefer sie kamen. Weder Senego Trainz noch einer seiner Begleiter benötigte Helligkeit, um sich orientieren zu können. Dank der Anzugorter konnten sie sich auch in völliger Dunkelheit ein nahezu perfektes Bild ihrer Umgebung machen.
    Dennoch schaltete Trainz eine in den Kampfanzug integrierte Lampe an.
    »Laut der Ortungsergebnisse liegt die Bodenfläche dreihundert Meter tiefer«, meldete Khiz Turagga. »Sie scheint aus einer nahezu endlosen Ebene oder besonderen Auffälligkeiten zu bestehen.«
    »Unter uns liegt eine gigantische Halle von etlichen Quadratkilometern Grundfläche und mehreren hundert Metern Höhe«, ergänzte Doray Celvius. »Ein dreieckiger Grundschnitt, gerade Wände wie bei einer gewaltigen Box. Scheint leer zu sein.«
    »Abwarten«, meinte Trainz. »Zwar zeigt mein Orter ebenfalls nichts an, aber wir werden uns etwas genauer umsehen müssen, ehe wir endgültige Festlegungen treffen.«
    »Ich orte sehr wohl etwas«, warf Turagga ein. »Am Rand der Halle, uns gegenüber. Drei gewaltige, säulenartige Aufbauten, die fast bis zur Decke ragen, die an dieser Stelle nach oben gewölbt ist.«
    Mit einem Mal empfing der Anführer der Mikro-Bestien außerdem eine große Anzahl passiver energetischer Signaturen, die sich überall in der Halle verteilten. Ihre Emissionen waren so gering, dass er zunächst nicht darauf aufmerksam geworden war
    Weniger als einen Meter über der Grundfläche stoppten die Eindringlinge ihren Sinkflug. Die Lampen rissen scharf konturierte, winzige Bereiche der Umgebung aus der allgegenwärtigen Dunkelheit.
    Wieder schien die Bodenfläche selbst am auffälligsten zu sein. In dieser Halle bestand sie im Gegensatz zu der Schleusenhöhle, wie Trainz sie für sich nannte, aus einem grellgrünen Metall, das der Ortungsanalyse nach extreme Festigkeit aufwies.
    Langsam schwebten die Mikro-Bestien weiter. Nach etwa einem Dutzend Metern änderte sich die Färbung des Bodens und ging fließend in ein erst dumpfes, dann geradezu leuchtendes Rot über.
    »Zwanzig Meter vor uns. Dort ist etwas!« Doray klang überrascht.
    Schon wollte Trainz ihn für die unkonkrete Art seiner Meldung tadeln, als er selbst entdeckte, worauf sein Artgenosse anspielte.
    In der ewigen Weite der Ebene ragte ein flacher Bau auf, monoton und eintönig, ein Schuppen, der wirkte, als ducke er sich, um nicht entdeckt zu werden. Die flachen Wände bildeten einen eintönigen grauen Fleck über dem leuchtend bunten Boden.
    Das Gebäude maß etwa drei auf zwei Meter bei einer Höhe von nur fünfzig Zentimetern.
    Eine Türöffnung, in ihrer Größe geradezu für die Mikro-Bestien geschaffen, gähnte ihnen entgegen. Trainz durchflog sie. Das Innere des kleinen Gebäudes wies keinerlei Unterteilungen auf; Einrichtungsgegenstände gleich welcher Art fanden sich nicht. Im Unterschied zum Äußeren waren die Innenwände wie der Boden mit leuchtend bunten Farben gestrichen.
    Der Eindruck des Gestrichenen entstand, weil an einigen Stellen die Farbe abblätterte und darunter ein sattes
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