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Perry Rhodan - 2513 - Der verborgene Hof

Titel: Perry Rhodan - 2513 - Der verborgene Hof
Autoren: Christian Montillon
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Sie werden eure Zivilisation ein wenig ... nun, durcheinanderwürfeln, aber ...«
    »Wir verzichten auf Rechtsmittel«, unterbrach der Dron. »Die haspronische Plage genügt gerade.«
    »Haluter«, ergänzte Schahid-Felah. »Die sind schlimmer als Dron!«
    Tek amüsierte sich königlich, als er daran dachte, was die beiden wohl sagen würden, wenn sie wüssten, dass die Informationen über den verborgenen Polyport-Hof von den Miniatur-Ausgaben der Haluter stammte.
    »Dann sind wir uns einig. Da mir die Position des Artefakts bekannt ist, werde ich ein Team aus der TRAJAN dorthin beordern. Ihr werdet dafür sorgen, dass eure Soldaten und Einheiten aus dem betreffenden Gebiet abgezogen werden. Ich gebe euch genau acht Stunden Zeit. Alles Weitere liegt nun in der Verantwortung des Galaktikums.«
    Er würde nicht nur einen Teil der Flotte nach Mawego beordern, sondern auch den Chefwissenschaftler des Galaktikums informieren, den weißen Haluter Blo Rakane. Zweifellos würde sich dieser mit Freuden dem neu entdeckten Polyport-Hof widmen. Zwar war der Hof inaktiv und möglicherweise beschädigt, doch immerhin befand sich ein Controller der Klasse A im Besitz der USO.
    Keine schlechten Aussichten.
    Den Dron würde keine andere Wahl bleiben, als abzurüsten, ebenso wenig den Haspronern. Im anderen Fall würden sie den Planeten verlassen müssen, womit keiner Partei geholfen war. Während die Echsenabkömmlinge sich in den Sanddünen sonnten und die Hasproner auf anderen Planetenteilen die Cadaju-Pflanze anbauten, konnte die Erforschung des Polyport-Hofs beginnen.
    In einiger Entfernung saß die einsame Gestalt des Mor’Daer in der Gluthitze und schaute nachdenklich über die Weite der Wüste.

Epilog
    Funkenregen (VI)

    Wo ist Perry Rhodan? Diese Frage ging Homer G. Adams nicht aus dem Kopf.
    Betty Toufry und Kitai Ishibashi, die beiden Freunde aus alter Zeit, hatten sie gestellt, noch während sie sich vor Schmerzen krümmten und im Residenzpark zu materialisieren versuchten.
    Was hatte das zu bedeuten? Wie war es möglich, dass Altmutanten in stofflicher Form in einem goldenen Funkenregen erschienen? Betty war ebenso wie Kitai vor einer Ewigkeit in der Superintelligenz ES aufgegangen – in ES, das sich aus der Milchstraße zurückgezogen hatte, nachdem es vielen Millionen Terranern die Auswanderung in die Fernen Stätten des Stardust-Systems ermöglicht hatte.
    Nichts passte zusammen. Und doch lagen Homer dieses Mal unerschütterliche Beweise vor, dass die Freunde aus der Vergangenheit tatsächlich aufgetaucht waren. Dutzende von Zeugen hatten sie ebenfalls gesehen.
    Homer hielt sich in seiner Büroflucht in der Solaren Residenz auf.
    Draußen in Terrania war längst der Tag angebrochen. Eine schlaflose Nacht lag hinter dem Finanzgenie, doch diese würde er dank des Zellaktivators problemlos wegstecken können. Zu viele Fragen gingen ihm durch den Kopf, als dass er nun Schlaf nachholen könnte.
    Eine Alarmmeldung auf höchster Sicherheitsstufe ging ein. Binnen einer Sekunde wurde ein Notfallprotokoll ausgelöst. Homer sprang auf, starrte durch das Fenster ins Freie, über die Weiten des Residenzparks.
    Der bläulich transparente Paratronschirm der Residenz hatte sich aktiviert und überwölbte die gewaltige Stahlorchidee.
    Nun gellte der Alarm durch jeden einzelnen Raum.
    Homer berührte die Sensortaste des Kommunikationspults, das augenblicklich eine Verbindung zur Sicherheitsabteilung aufbaute.
    »Was ist los?«, fragte er das Abbild eines Mannes, der hektisch in sein Multi-Kom-Headset sprach.
    Der Mann zögerte einen Augenblick, schien erst dann zu bemerken, dass eine Kommunikations-Sichtverbindung bestand. »Keine akute Gefahr. Kein Grund zur Besorgnis. Der Paratronschirm wurde aus reiner Routine aktiviert. Über dem Atlantik ist es zu einem unerklärlichen Phänomen gekommen. Da niemand weiß, wie es einzuordnen ist, wurde das Standardsicherheitsprotokoll für die Residenz ausgelöst.«
    »Ein weiterer Funkenregen?« Kaum hatte Homer die Worte ausgesprochen, wurde ihm klar, dass es sich darum wohl kaum handeln konnte. Ein erneuter Funkenfall hätte nicht diese Reaktion ausgelöst.
    »Eine riesige Nebelkuppel mitten über den Fluten«, stellte der Sicherheitsposten klar. »Eine bislang undurchsichtige, gewaltige Erscheinung ist aus dem Nichts aufgetaucht.«
    Er zögerte kurz, lauschte konzentriert in den Headset. »Ich erfahre gerade, dass sich die Nebelkuppel wieder aufgelöst hat. Sollte sie nicht erneut
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