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Pearls of Passion: Emmas heiße Wünsche (German Edition)

Pearls of Passion: Emmas heiße Wünsche (German Edition)

Titel: Pearls of Passion: Emmas heiße Wünsche (German Edition)
Autoren: Emelia Elmwood
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Gedächtnis löscht!“
    Ich musste lachen.
    “Äääh … mit wem denn?“ Mittlerweile wurde ich so von Lachkrämpfen geschüttelt, dass mein Getränk über den Rand der Tasse schwappte. “Mit euch etwa?“
    “Emma, ich liebe dich zwar über alles, aber du bist wirklich nicht mein Typ“, kicherte Jake. “Aber mir fallen auf Anhieb einige Männer – und Frauen – ein, die total auf dich abfahren würden.“
    Ich schaute erst Jake, dann Derek tief in die Augen. “Ihr meint das ernst.“
    “Absolut“, bekräftigte Derek.
    “Ach du Scheiße!“, hauchte ich.
    “Derek! Ihre innere Löwin kam soeben hervor und hat geflucht!“ Jake presste in gespieltem Erschrecken die Hand vor seinen Mund.
    “Niemals“, knurrte ich.
    “Du weißt doch noch gar nicht, was wir dir vorschlagen wollen“, sagte Jake.
    “Das ist mir auch egal. Ich weiß jetzt schon, dass es keine gute Idee wäre“, seufzte ich. “Außerdem geht es mir sowieso schon schlecht genug, da müsst ihr mich nicht noch zusätzlich runterziehen!“
    Derek rückte näher und sah mich so ernst an wie noch nie zuvor. “Wir wollen einfach nur, dass du dich in deinem eigenen Körper wohlfühlst, Süße! Du denkst doch nicht wirklich, dass wir dich verurteilen würden, oder? Wir sind nun wirklich die letzten, die das tun.“
    Derek und Jake waren aufgrund ihrer sexuellen Orientierung von ihren Familien verstoßen worden. Dereks Vater, der jeden Sonntag in der Kirche scheinheilige Predigten über die Nächstenliebe hielt, hatte ihn an seinem achtzehnten Geburtstag rausgeschmissen. Die Familie von Jake hatte wenigstens versucht, mit seiner Homosexualität klarzukommen, aber als er beobachten musste, dass seine Schwestern ihre Nichten und Neffen von ihm fernhielten, konnte er es irgendwann nicht mehr ertragen und zog sich zurück.
    Ich hatte mir nie Gedanken darüber gemacht, wie hart das damals gewesen sein musste, als sie Freunde und Familie einfach so zurückließen. Andererseits wären Derek und Jake niemals glücklich geworden, wenn sie ihre Sehnsüchte unterdrückt hätten.
    “Hmmm … Meint ihr wirklich, dass es eine ganze Woche dauern wird?“
    Jake reichte mir einen Zettel und einen Stift. “Hier, nimm! Und dann frage dich, was die Löwin in dir erleben will. Die drei versautesten Wünsche, die du kaum auszusprechen wagst, schreibst du auf. Du steckst sie in einen Briefumschlag und schiebst ihn unter unserer Tür durch. Und wir kümmern uns dann darum, dass deine Wünsche in Erfüllung gehen!“
    “Ihr verarscht mich doch, oder?“
    “Lass dir was einfallen!“, grinste Derek. Beide gaben mir ein Abschiedsküsschen, und dann waren sie auch schon wieder verschwunden.
    Ich versuchte, alle Gedanken an meine “Aufgabe“ zu verdrängen. Ich putzte, ich ging Joggen, ich lieh mir Dutzende Filme aus. Zwei Wochen später war ich völlig fertig, rastlos, frustriert und beschämt.
    Dann begann ich zu träumen – sehr, sehr schmutzig und kein bisschen brav. In meinen Träumen war ich nackt und gefesselt und vielen gierigen Händen ausgeliefert, die meinen Körper erkundeten. Dann wurde ich über einen Stuhl gelegt und mit einem riesigen Schwanz gevögelt. Unzählige Münder lutschten, leckten und bissen in meine Nippel. Heißes Sperma schoss über meine Brüste.
    Drei Nächte hintereinander wachte ich auf und war erregt, feucht und unglaublich scharf. Es genügte mir nicht mehr, es mir selbst zu besorgen. Ich wollte mehr!
    An einem Mittwochmorgen um halb vier saß ich an meinem Küchentisch und griff mit zitternden Händen nach einem Stift.
    Als ich an die Träume zurückdachte, wurde ich sofort knallrot. Ein braves Mädchen denkt nicht an so was. Ein braves Mädchen wünscht sich nicht, ihre versautesten Fantasien auszuleben – mit Leuten, die sie noch nicht einmal kennt.
    Warum ist es so verdammt schwer, meine Gedanken aufzuschreiben? Ich muss den Zettel ja noch nicht einmal jemandem zeigen … Ich darf schmutzige Fantasien haben, und deshalb darf ich sie auch aufschreiben!
    Ich umklammerte den Stift. Ich wollte schreiben.
    Eine Stunde später saß ich noch genauso da und hatte kein Wort zu Papier gebracht.
    War ich schon immer so ein Feigling?
    Plötzlich musste ich kichern.
Vielleicht ist das Problem ja auch, dass ich mich nicht auf drei Fantasien beschränken kann?
Ich stellte mir vor, wie ich zu Jake ging und sagte: “Ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass ich fünfunddreißig Seiten vollgeschrieben habe. Du hast hoffentlich genug Freunde für
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