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Partydrinks & Cocktails

Partydrinks & Cocktails

Titel: Partydrinks & Cocktails
Autoren: Naumann , Goebel
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meist zusammen mit Eiswürfeln – ein Cocktail produziert. Shaker werden vielfach aus Edelstahl oder Silber hergestellt und können, je nach Modell, zwei- oder dreiteilig sein, je nachdem, ob ein Aufsatz mit Sieb zum Abseihen der gemixten Flüssigkeit dazugehört oder nicht. Profis verwenden meist ein separates Barsieb, ‚Strainer’ genannt, weil dieses leichter und v.a. schneller zu reinigen ist.

    Für Getränke, die gerührt, nicht geschüttelt sein wollen, ist ein Rühr- oder Barglas erforderlich. Sein Fassungsvermögen sollte nicht zu knapp bemessen sein, damit die zum Kühlen des Cocktails benötigte Menge Eis großzügig zugegeben werden kann. Im Barglas werden vor allem Shortdrinks gemixt, die keine Säfte oder trübenden Zutaten beinhalten. Da Rührgläser meist schlank und hoch sind, ist zum Rühren ein spezieller Löffel mit ausreichend langem Stil erforderlich. Praktisch ist es, wenn der Barlöffel gleichzeitig auch als Messlöffel dienen kann.
    Überhaupt ist Messgenauigkeit eine der Grundvoraussetzungen für den Mixerfolg. Zutaten nach Augenmaß oder auf gut Glück zusammenzufügen, hat schon so manche Cocktail-Katastrophe heraufbeschworen. Empfehlenswert sind daher Messbecher oder–gläser mit akribischer Zentiliter-Einteilung! Zu den ‚Musts’ unter den Mix-Utensilien zählen schließlich noch geeignete Eisbehälter. Wird Eis in verschiedenen Sorten - gewürfelt, gestoßen, geschabt - benötigt, sollte man es separiert in verschiedenen Gefäßen aufbewahren, am besten gleich mit Zange oder Löffel dazu, denn Eis wird niemals per Hand umgefüllt!
    Ein Schuss frischer Zitronen- oder Orangensaft ist schnell und effizient mit einer manuellen Zitruspresse hergestellt. Anders ist es, wenn Cocktails mit Sahne oder Speiseeis oder Erfrischungsdrinks auf der Basis von frischem Obst oder Gemüse auf der Wunschliste stehen. Dann kommen elektrische Mixer und Entsafter ins Spiel. Die praktischen Hauhaltshelfer machen die Zubereitung spezieller Cocktails, Shakes und Smoothies zum Kinderspiel.
    Spätestens seit James Bonds beharrlichem Wunsch nach einem geschüttelten Martini-Cocktail („shaked, not stirred“) wissen wir, dass sich über die richtige Form der Zubereitung eines Getränks durchaus streiten lässt. Im allgemeinen allerdings gibt es gute Gründe, die für die eine oder andere Zubereitungsform sprechen. Wann immer Zutaten miteinander vermischt werden sollen, die nur schwer eine stabile Emulsion eingehen mögen, ist das Shaken unabdingbar. Sollen z.B. Säfte oder Sahne, Eiweiß, Eigelb oder ein paar Tropfen Olivenöl dem Mix zugefügt werden, kann nur ein schnelles, aber kräftiges Schütteln die erwünschte Konsistenz ergeben. Auch Drinks, die sehr kühl serviert werden sollen, sind durch längeres Schütteln – in einem Shaker mit ordentlich viel Eis – am einfachsten auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Spirituosen, die miteinander oder mit Sirup oder Likör zu mixen sind, lassen sich in einem Rührglas durch kurzes, kräftiges Umrühren (‚stirren’) leicht herstellen. Mixgetränke, die nur ganz leicht oder überhaupt nicht gerührt werden sollen, etwa weil die Schichtoptik der einzelnen Flüssigkeiten zum gewünschten Effekt gehört, werden direkt im Servierglas zubereitet.
    In allen Fällen ist es mit der Zubereitung allein noch nicht getan, denn daran schließt sich die ‚Kür’ an – in Form einer ebenso stilvollen wie angemessen Dekoration.
Dekoration/Verzierung
    Eine Getränke-Kreation, die nicht auch dem Auge schmeichelt, hat etwas versäumt. Umgekehrt ist Augenmaß bei der Auswahl des richtigen Glases und der passenden Dekoration durchaus förderlich: Denn dekorativer Bombast könnte den Verdacht schüren, dass vom Eigentlichen abgelenkt werden soll. Und das hat ein gute zubereitetes Getränk nun wirklich nicht verdient!
    Die entscheidende Ausgangsfrage ist die nach dem richtigen Glas. Bei einer ‚Bloody Mary’ im schalenförmigen Cocktailglas oder einem Kir Royal im Tumbler würde jeder Cocktail-Freund sich sofort schaudernd abwenden. Richtig ist ein Glas immer dann, wenn es zum einen deutlich größer ist, als es die Flüssigkeitsmenge erfordert, denn Cocktails sollten ein Glas nie randvoll füllen. Darüber hinaus gilt, dass die hochstieligen und meist dünnwandigen Cocktailgläser sich ideal für klare, gerührte Cocktails eignen, während die kleinen oder mittelgroßen Tumbler ebenso wie das sog. ‚Old-fashioned-Glas’ für Cocktails „on the rocks“, also mit
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