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Panik im Park

Panik im Park

Titel: Panik im Park
Autoren: Marco Sonnleitner
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ist doch wohl eher, was ihr hier wollt?«
    Justus wusste sofort, wem diese Stimme gehörte. Aber das konnte doch gar nicht sein! Wie kam er hier herunter, wie …
    »Ich versteh nicht, wieso sind Sie hier? Ich dachte –« Justus hielt abrupt inne. Ein unfassbarer Verdacht stieg in ihm auf.
    »Na, dämmert’s?«, höhnte der Angesprochene.
    »Aber dann haben Sie ja die ganze Zeit –«
    Seine Augen hatten sich jetzt an das Licht gewöhnt und Justus konnte sie ganz öffnen. Erst erblickte er Peter und dann Bob. Beide starrten ungläubig und mit offenen Mündern auf die zwei Männer, die vor ihnen standen. Es waren Mr Jenkins und Professor Clark!

Lebendig begraben
    »Ich finde, die drei Jungs haben ihre Sache richtig gut gemacht. Was meinst du, Jack?«
    »Ja, finde ich auch! Sind erst brav ins Kino gegangen mit unseren Freikarten, und dann in den Park, weil sie in der schönen Taverna La Fortaleza , für die sie Getränkegutscheine von Pablo erhalten hatten, etwas trinken wollten. Leider hat sie davon aber ein wüstes Untier abgehalten. Und weil es davon offenbar mehrere gab, haben sie danach fleißig recherchiert und herausgefunden, dass ein Meteorit im Park liegt, der da nicht hingehört. Das hat sie dann zu mir gebracht, dem einzigen Augenzeugen eines erst vor kurzem erfolgten Meteoriteneinschlags hier in der Nähe, und schließlich haben sie dich gefunden, einen Professor, der ihnen alles erklären konnte. Wirklich sehr gute Detektivarbeit, ich muss schon sagen!«, spottete der vermeintliche Farmer.
    »Und wenn die drei ??? etwas herausfinden, dann glaubt man ihnen doch, ob man nun ein vertrottelter Polizist ist oder ein noch vertrottelterer Bürgermeister!« Der Professor schmunzelte bissig.
    »Und sei es sogar ein Anschlag mittels kosmischer Keime auf einem geklauten Meteoriten – wenn die drei ??? das sagen, dann stimmt es!«
    Die beiden Männer brachen in ungezügeltes Gelächter aus, während Justus, Peter und Bob nicht wussten, ob sie sich ärgern, fürchten oder schämen sollten. Aber eines wussten sie nach diesen Erklärungen mit untrüglicher Sicherheit: Sie waren nach Strich und Faden zum Narren gehalten und benutzt worden.
    Alles war von Anfang inszeniert gewesen wie ein großes Theaterstück, und sie hatten die Hauptrollen darin gespielt, ohne auch nur den blassesten Schimmer zu haben! Sie waren brav jeder Fährte gefolgt, hatten Beweise zusammengetragen, letztendlich alle von ihren Vermutungen überzeugt und waren doch die ganze Zeit nichts anderes als Marionetten gewesen, an denen diese Verbrecher hier die Fäden gezogen hatten.
    Und schlimmer noch! Man hatte ihren guten Ruf, ihr detektivisches Ansehen ausgenützt! Die Verbrecher hatten sich die Tatsache zu Nutze gemacht, dass man den Ermittlungen und Schlussfolgerungen der drei ??? vertraute. Und was war passiert? Genau das! Nur dass sie diesmal damit eine ganze Stadt auf die falsche Fährte gelockt und einer Bande von Verbrechern den Weg freigemacht hatten zum Tresorraum der Bank of America! Unfassbar!
    »Leider wart ihr sogar besser, als wir vermutet hätten«, fuhr Jenkins mit seiner Verhöhnung fort. »Wie habt ihr das eigentlich alles rausgekriegt? Habt ihr den Golden Retriever gefunden und seid auf das Halsband gestoßen?«
    Keiner der drei ??? sagte ein Wort. Zu sehr standen sie noch unter dem Schock dieser Enthüllungen.
    »Na ja, egal«, winkte Jenkins ab. »Jedenfalls alle Achtung, dass ihr uns schließlich doch auf die Schliche gekommen seid! Aber ich fürchte, ihr wärt besser nicht hierher gekommen …«
    »Wir haben die Polizei informiert!«, drohte Justus. »Sie müsste jeden Moment da sein!«
    »Ja sicher«, grinste ihn der Professor an, »und deshalb lauft ihr hier unten rum und nehmt ihnen die Arbeit ab! Blödsinn! Ich glaube vielmehr, dass euch euer detektivischer Ehrgeiz zu Kopf gestiegen ist und ihr die Sache ganz alleine lösen wolltet! Bitte! Wie ihr wollt! Das ist euer Problem!«
    »Was machen wir denn jetzt mit ihnen, Steve?«, fragte Jenkins.
    »Steve? Ich dachte Sie heißen Waldo?« Bob schaute den Professor irritiert an.
    »Oh, Verzeihung! Darf ich mich vorstellen? Meine Name ist Steve McIntire!« Der vermeintliche Professor machte eine übertrieben tiefe Verbeugung und breitete dabei die Arme aus. Mit Entsetzen registrierten die Jungen dabei erst jetzt, dass er mit einem Gewehr bewaffnet war.
    »Was? Aber dann haben Sie uns ja die ganze Zeit –« Peter brach mitten im Satz ab.
    » Hinters Licht geführt , wolltest du
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