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Pan Tau

Pan Tau

Titel: Pan Tau
Autoren: Ota Hofman
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drei Schlüsse, doch es ist einerlei, welchen Schluß man sich aussucht.
     
    »Ich gebe euch die Melone«, sagte atemlos Waldemar und öffnete die Tür zum Fundbüro, das jetzt wieder das alte Fundbüro war. »Tausend Melonen sollt ihr haben...«
    Er floh vor den Kindern in die Hutabteilung.
    Er warf ihnen seine Melone zu. Und Strohhüte. Und einen Musketierhut.
    »Was sollen wir mit dieser Melone!« sagte Claudia, als sie vergeblich versucht hatte, mit Waldemars Kopfbedeckung die Zaubergeste zu machen. »Pan Tau wollen wir haben! Auch ohne Melone!« »Damit es Spaß gibt«, rief Emil und kickte in einen Haufen verstaubter Bälle. Erstaunt blieb er stehen. Zwischen die Buben und Mädchen drängelten sich Alik-Nikolaus, der Boxer Aran und der Dackel Schönling, genannt die Schlange. Im Maul hatte er eine Melone. Etwas schwankend machte er vor der Öffnung im Kamin Männchen. »Pan Tau!«
    Die Kinder standen vor dem Kamin, aus dem eben Pan Tau kroch. Er lächelte gerührt, nahm seine Melone, zauberte sich ein Gießkännchen mit Wasser, um die Blume am Revers zu begießen.
    Dann ging er mit den Kindern auf die Straße hinaus.
    Mehr weiß ich nicht.
    Einer behauptet, Pan Tau sei auf seiner Rakete zu den Sternen geflogen. Ein anderer schwört, er habe mit eigenen Augen einen silbernen Ballon gesehen, mit dem er weiteren Abenteuern entgegengeflogen sei. Im dreizehnten Drehbuch des dreizehnten Films, den Vivian schrieb, geht Pan Tau mit den Kindern und Hunden durch eine getupfte Straße, auf die die Sonne scheint, und überall steht geschrieben:
    Ein Hoch den Kindern! Die Wunder sollen bleiben.
    Vielleicht ist das das richtige Ende. Oder der Anfang?
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