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Oversexed & underfucked: Notgeil auf Mallorca

Oversexed & underfucked: Notgeil auf Mallorca

Titel: Oversexed & underfucked: Notgeil auf Mallorca
Autoren: Sissi Kaipurgay , Kooky Rooster
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Schnarchen kommt nicht unerwartet, stört mich aber schon nicht mehr. Ich laufe zu der Tür, die hoffentlich – sofern ein Gott der Badezimmer gerade noch wach ist – dorthin führt. Er ist wach, die erhoffte Keramik vorhanden. Ich schließe hinter mir ab und erleichtere mich, vollziehe eine Katzenwäsche und gehe zurück in das von Heinrich mit Sägegeräuschen erfüllte Zimmer. Stephano lächelt, küsst mich sanft und rennt gleich darauf auf die von mir soeben geöffnete Tür zu. Ich schleppe mich bis zum Bett, entledige mich der Jeans und dann  …
     
    „Raymond? Ihr müsst hier weg. Ich krieg sonst Ärger“, ertönt Heinrichs Stimme drohend.
    Ich komme hoch, dann bin ich auch gleich hellwach und schon halb aus dem Bett. Dabei trample ich auf Stephanos Arm, der auf dem schmalen Bettvorleger ein Nachtlager gefunden hat. Fluchend kommt er hoch und glotzt mich irritiert an.
    „Ihr müsst hier raus“, wiederholt Heinrich drängend.
     
    Da stehen wir, wie schon gestern um fast die gleiche Zeit, nur diesmal ohne Kaffee, ohne Frühstück und Guten-Morgen-Fick. Letzterer fehlt mir fast mehr, als der Rest. Ich gucke Stephano sehnsüchtig an, er mich.
    „Komm“, sagt mein Freund nach endlosen Sekunden, in denen sich unsere Gefühle in der Mitte gesammelt haben und freudig zucken. „Wir gehen frühstücken, und danach sieht alles anders aus.“
    Mein Gott, ich wünschte, ich besäße seine Gelassenheit.
     
    Danach … ist alles wie vorher: Er und ich, zwei Koffer, glänzend im Morgenlicht. Seiner ist immer noch verschlossen, doch Stephano hat sich an die Kombination erinnert. Während des Frühstücks hat sein Gesicht plötzlich geleuchtet und er hat geflüstert: „Jetzt hab‘ ich’s, jetzt hab‘ ich’s“, wie die Dame in … diesem Musical, dessen Name mir gerade  …
    „Oh Mann, Ray, ich platze gleich“, informiert mich mein Freund über einen Zustand, der in meiner Hose schon festen Bestand hat.
    „Ja, ich auch“, patze ich, „Und nun?“
    „Ich weiß nicht“, murmelt Stephano, dann fixiert er etwas und seine Miene wird ganz hell, gleich der Morgensonne, „Ich weiß was  …“, flüstert er und packt meinen Arm.
     
    Die Besitzerin der Boutique, in die mich Stephano führt, lächelt professionell. Sie ignoriert schlicht unseren Zustand, unsere Koffer und lächelt.
    „Womit – kann ich dienen?“, fragt sie, wobei ich sehe, dass sie mir die Geldbörse per Teletransmitter aus der Hosentasche zieht und darin blättert.
    „Ich – wir – Unterwäsche“, platzt mein Freund raus.
    Ich nicke und fühle kurz nach, wo meine Brieftasche ist. Sie ist immer noch in meiner Gesäßtasche.
    „Na dann  …“, sagt die Frau und zeigt auf eine Kabine, „Ich werde Ihnen ein paar Stücke bringen.“
    Kaum in dem Verschlag und die Gardine zugezogen, fallen Stephano und ich übereinander her  …
     
    +++++
     
    Na … endlich! Hab schon das Gefühl, ich würde gleich Sperma niesen, wenn ich denn niesen müsste – heulen tu ich ja nicht – aber täte ich es, dann käme … wie auch immer. Während ich Ray küsse, wie ich ihn noch nie geküsst habe, (ich muss aufpassen, ihn nicht komplett aufzusaugen), gehen meine Hände auf Wanderschaft und rutschen dabei energisch wie entschlossene Gipfelstempeljäger unter seine Jeans, in seinen Slip, ertasten die Wurzel des heißen, samtigen, stahlharten Schwanzes  …
    „Ich hab Ihnen eine kleine Auswahl zusammengestellt“, trällert die schrille Stimme der Verkäuferin und reißt –
'ratsch
' – ohne weitere Vorwarnung den Vorhang der Umkleidekabine zur Seite. Flink will ich meine Finger aus der Hose meines Freundes ziehen, aber es gelingt mir nicht, der Gürtel hält mein Handgelenk in Geiselhaft.
    „Oh … äh …
danke
!“, rufe ich in gespielter Begeisterung und schiebe mich vor Ray um zu verdecken, dass meine Finger in noch seinem Schamhaar herumwühlen, während ich mit der Dame spreche. Sie glotzt uns über ihre todschicke Brille mit dickem Rahmen hinweg an und hält einen Augenblick inne. An ihrem ausgestreckten Zeigefinger baumeln Slips und Shorts an Kleiderbügeln.
    „Wir haben
zwei
Kabinen“, erklärt sie, lässt dann einen verstörend intensiven Blick über meinen Körper wandern und fügt hinzu: „Für einen so großen und schönen Mann wird es doch viel zu eng hier drin.“
    Eng. Ein Stichwort. Nicht nur in meiner Hose ist es das, sondern auch in der von Ray, in welcher meine Hand bereits anfängt taub zu werden. Um sie zu durchbluten
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