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Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind

Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind

Titel: Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind
Autoren: Christoph Newiger
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Therapeuten und Schule ist dabei besonders wichtig.
So hilft der Osteopath
    Bestimmte Leistungen, wie beispielsweise Rechnen, Schreiben und Lesen, haben ihre Zentren im Gehirn, von wo aus sie gesteuert werden. Wenn die Schädelknochen und Membranen, die diese Zentren umgeben, in ihrer Funktion gestört sind, kann das zu einer verlangsamten oder eingeschränkten Entwicklung der Zentren führen, da auch deren Mobilität indirekt mit eingeschränkt wird, und sich als Teilleistungsschwäche zeigen.
    Tipp
    Teilleistungsschwächen können zu Verunsicherung und Selbstzweifeln führen. Vermitteln Sie Ihrem Kind die notwendige Selbstsicherheit, die es braucht. Lassen Sie sich dabei ggf. vom Therapeuten beraten.
    Teilleistungsschwächen, die auf eine solche Ursache zurückzuführen sind, lassen sich osteopathisch oft sehr gut behandeln. Der Osteopath kann diese Funktionsstörungen lösen und somit die normale Entwicklung der betroffenen Zentren ermöglichen. Die Teilleistungsschwäche kann sich verringern oder ganz verschwinden.
Hyperaktivität (ADHD)
    Erkennen
    Unaufmerksamkeit, Launenhaftigkeit, Unfähigkeit, still zu sitzen, Tagträume, ständiges Reden, Vergesslichkeit, Aggressivität.
    Hyperaktive Kinder zeigen sich übermäßig impulsiv und haben große Schwierigkeiten, sich selbst zu kontrollieren. Ihr Verhalten führt sie schnell in eine Außenseiterrolle. Schulmediziner vermuten die Ursache des »Attention Deficit Hyperactivity Disorder« in einer Stoffwechselstörung im Gehirn, dem genügend Dopamin fehlt. Hyperaktivität betrifft bis zu zwölf Prozent aller Kinder, tritt fast ausschließlich bei Jungen auf und scheint vererbbar zu sein.
So geht der Arzt vor
    Hyperaktivität wird mittlerweile gern und größtenteils erfolgreich mit einem Medikament (Ritalin) behandelt, das in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Ein neuesSozialverhalten erlernen die Kinder dadurch allerdings nicht. Alternativ kann Hyperaktivität auch verhaltenstherapeutisch behandelt werden. Dabei geht es darum, dem Kind schrittweise beizubringen, das eigene Verhalten besser zu steuern, so dass es lernt, erst zu überlegen, bevor es handelt.
    Abb. 35: Hyperaktivität zeigt sich in Form zahlreicher Funktionsstörungen und Spannungszustände. Hier behandelt die Osteopathin die Faszien des Oberkörpers mit Hals und Kopf.
So hilft der Osteopath
    Der Osteopath »erkennt« hyperaktive Kinder an den meist zahlreichen Funktionsstörungen und/oder starken Spannungszuständen im gesamten Organismus. Dagegen arbeitet der Körper kontinuierlich an. Dieses ständige Arbeiten drängt nach außen und zeigt sich als hyperaktives Verhalten.
    Wenn der Osteopath die einzelnen Funktionsstörungen und Spannungszustände löst, verringert er letztlich den »Arbeitsaufwand« des Körpers gegen sich selbst. Der Organismus kann so besser und schneller zur Ruhe kommen. Die Osteopathie erzielt bei Hyperaktivität gute Behandlungserfolge.
Das können Sie tun
    Schaffen Sie Klarheit durch einfache Erziehungsregeln. Legen Sie eine tägliche Spielzeit fest, in der Sie sich voll und ganz um Ihr Kind kümmern. Reagieren Sie nicht auf alles, was Ihr Kind »anstellt«, und belohnen Sie es, wenn es erfolgreich Situationen meistert.
Klassische Kinderkrankheiten
So hilft der Osteopath bei Kinderkrankheiten
    Kinderkrankheiten, wie Kinderlähmung (Poliomyelitis), Diphterie, Masern, Mumps, Röteln, Scharlach und Windpocken, sind infektiöse Erkrankungen, die je nach Erreger unterschiedliche Organe befallen und deren Funktion beeinträchtigen.
    Kinderkrankheiten werden schulmedizinisch in der Regel durch Schutzimpfungen behandelt. Aus osteopathischer Sicht sind Schutzimpfungen nicht empfehlenswert, solange Ihr Kind vollkommen gesund ist. Zur Gesundheit zählen eine ausgewogene Ernährung, eine normale Reaktion beispielsweise bei Erkältungen, eine gesunde Entwicklung und das Fehlen von Funktionsstörungen. Letzteres kann der Osteopath untersuchen. Ist Ihr Kind also vollkommen gesund, dann ist auch sein Organismus stark genug, um die Mehrzahl der Kinderkrankheiten folgenlos zu überwinden. Wenn das Kind hingegen öfter »kränkelt«, dann ist eine Schutzimpfung eher zu empfehlen. Doch muss das Kind in der Lage sein, die Schutzimpfung zu verkraften. Denn immerhin werden abgeschwächte Erreger gespritzt, die für den Organismus immer eine Belastung darstellen. Der Osteopath kann die mögliche Auswirkung einer Schutzimpfung vorab untersuchen. So überprüft er beispielsweise
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