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Optimales Lauftraining

Titel: Optimales Lauftraining
Autoren: Herbert Steffny
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    Kapitel 1 Motivation
    Motivation
    ▶ Aktiv für die Gesundheit
    ▶ In die Gänge kommen - und alles läuft besser
    ▶ Laufend die Psyche pflegen
    ▶ Ihr Körper - Ihr bester Freund

Laufend fitter
Schlanker, gesünder, glücklicher!
    »Gesundheit ist gewiss nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!« So brachte es der Philosoph Arthur Schopenhauer auf den Punkt. Gesundheit ist Chefsache! Wer außer Ihnen selbst soll sich darum kümmern? Ihre Gesundheit können Sie nicht delegieren.
Darum sollten Sie laufen
    »Die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind keine Dinge«, heißt es. Wirklich wichtig sind beispielsweise echte Freundschaft, wahre Liebe, Freiheit, Selbstbestimmung, Sicherheit, selbstverständlich Fitness und vor allem Gesundheit, Werte, die im Karrierealltag und auf der Jagd nach Geld meist zu kurz kommen. Fitness hat im allgemeinen Sprachgebrauch irgendwie mit Gesundheit und Lebensstil zu tun: mit guter Ernährung, körperlicher und geistiger Mobilität, mit »in Form sein«, Wohlbefinden, gutem Aussehen und mit Schlankheit. Im engeren Sinne hängt aber Ihre Fitness von Ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit und dem Zustand Ihres Herz-Kreislauf-Systems ab. Für die Gesundheit ist neben Kraft, Beweglichkeit und Koordination insbesondere die Ausdauerfitness aussagekräftig. Fitnesstests würden ein Defizit der körperlichen Verfassung schnell aufdecken. Gesundheit ist wesentlich mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit. »Anima sana in corpore sano«, »Ein gesunder Geist ruht in einem gesunden Körper«, diesen ganzheitlichen Ansatz verfolgte schon der römische Satiriker Juvenal vor rund 2000 Jahren. Auch die World Health Organization (WHO) benutzt heute eine umfassende Definition: »Gesundheit ist der Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens.« Und, was tun wir dafür?
Erfolgserlebnis und Trauma
    Bei den meisten Menschen liegt das letzte Erfolgserlebnis beim Laufen sehr lange zurück. »Guck mal, der Kleine läuft schon!«, entzückten sich die stolzen Eltern über ihren einjährigen Sprössling. Nein, eigentlich ist er unter den aufmunternden Anfeuerungen die ersten holprigen Schritte gegangen. Und dann lief bald nichts mehr. Über Dreirad, Roller, Fahrrad, Mofa und den heiß ersehnten Führerschein haben wir uns diese dem Menschen so urtypisch auf den Leib geschneiderte Fortbewegungsweise so schnell wie möglich abgewöhnt. Schlimmer noch: Laufen erweckt bei vielen die finstersten Alpträume, Assoziationen
an traumatische Erlebnisse in der Schulzeit oder bei der Bundeswehr. Da musste man ohne Vorbereitung bei einer Prüfung 1000 oder gar 5000 Meter aus dem Stegreif laufen. Japsend und keuchend verfluchte man schon nach der ersten Runde den Lehrer oder Vorgesetzten. Genau genommen wurde uns Laufen nie richtig beigebracht. Zeit für einen neuen Anlauf!
Sportfutter und Gehirnjogging
    Wir geben uns gerne sportlicher, als wir wirklich sind. Da »läuft« man den ganzen Tag in der Stadt herum. Nanu? Gemeint war Gehen. Echtes Laufen heißt umgangssprachlich nämlich »Rennen«, in der Schweiz sogar »Springen«. Welch entlarvende Sprachverschiebung! Wir sind Skifahrer, auch Tennisspieler, aber, mal ehrlich, wie oft eigentlich? Wann zuletzt? Vorigen Winter vielleicht ein verlängertes Wochenende oder vor zwei Jahren ein Match beim Cluburlaub? Ein sportliches Image kann man auch ohne Sport haben: Man fährt ein sportliches Coupé mit offenem Verdeck, surft im Internet statt am Strand, benutzt Fitnessbeinspray, duscht mit Sportshowergel, trägt eine sportliche Kurzhaarfrisur, konsumiert Fitnessdr inks, isst Joggingbrot, aber besonders gerne Sportschokolade. Wer nachdenkt, dem fällt bestimmt noch Gehirnjogging ein. Dichtung und Wahrheit! Ein Blick auf die Waage, die Konfektionsgröße, den Puls oder den Blutdruck erzählt die wirkliche Geschichte.
Ausdauersport ist Gesundheitssport
    Man sollte mal wieder Sport treiben... Aber: Sport und Sport ist nicht dasselbe. Bei Schnellkraftsportarten wie Sprint, Gewichtheben oder Hochsprung werden explosiv innerhalb weniger Sekunden Kräfte freigesetzt. Diese Disziplinen trainieren den Körper ganzanders als die klassischen Ausdauersportarten Laufen, Walking, Rad fahren, Rudern, Schwimmen oder Skilanglauf. Beim Schnellkrafttraining stehen Muskelquerschnitt und saubere Technik im Vordergrund. Die Fettverbrennung spielt für die Kraftentfaltung keine Rolle. Auch der Sauerstofftransport ist in der
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