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Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur

Titel: Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Autoren: Gerhard Wisnewski
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Bush-Berater,
Zalmay Khalilzad, Sonderbeauftragter für den Kontakt zur irakischen Opposition. [331]

Von solchen Freunden kann man nur träumen
    Bush, Bin und das Rüstungsgeschäft
    Auch wegen der angeblich von Osama bin Laden gesteuerten Anschläge konnten ihm die Bushs ganz im Gegensatz zu ihrem öffentlichen Auftreten eigentlich nicht richtig böse sein. Denn schließlich nützte der dadurch ausgelöste und gerechtfertigte Rüstungswahn beiden. Das ist natürlich eine üble Verschwörungstheorie, diesmal allerdings vom
Wall Street Journal
: »Wenn die USA ihre Verteidigungsausgaben erhöhen, um bin Ladens mutmaßliche terroristische Aktivitäten zu stoppen, dann könnte es dabei einen unerwarteten Nutznießer geben: die Familie von Herrn bin Laden«, schrieb das
Wall Street Journal Europe
am 28. September 2001. Zu ihren weitgestreuten Geschäftsinteressen gehörten auch Investitionen in Fonds der amerikanischen Investmentbank Carlyle Group. Das sei eine »auf den Aufkauf von Rüstungs- und Aerospace-Unternehmen spezialisierte Washingtoner Investmentbank mit den besten Verbindungen«. Das ist nicht übertrieben, und die bin Ladens wussten ihre Investitionen in die Fonds der im Rüstungssektor tätigen Bank in den allerbesten Händen, zum Beispiel in jenen von George Bush senior. Alles, was Krieg und Rüstung nützt, nützt auch Carlyle. Und was Carlyle nützt, nützt oder nützte den Familien Bush und bin Laden und ihren Netzwerken. Wodurch man auf die Idee kommen könnte, dass sich die Familien Bush und bin Laden global die Bälle zuspielen, aus denen dann Milliarden werden. Vater Bush trat laut
Wall Street Journal
für die Carlyle Group als Repräsentant auf und war für einen der Carlyle-Fonds als »Senior Adviser« tätig: »In früheren Jahren pilgerten Ex-Präsident George Bush, Ex-Außenminister James Baker und Ex-Verteidigungsminister Frank Carlucci zum Hauptquartier der Familie bin Laden ins saudiarabische Dschidda.«
    Schon in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts vergaben die Vereinigten Staaten in Saudi-Arabien das teuerste militärische Bauprojekt, das es jemals außerhalb der USA gegeben hatte. Sage und schreibe zweihundert Milliarden Dollar wurden dabei für Waffen, Häfen, Stützpunkte und Flugplätze ausgegeben. Mit dabei war sehr wahrscheinlich auch der Baukonzern bin Laden. Man kann sich eben aufeinander verlassen, und die bin Ladens waren einfach zu nützlich – besonders ihr Enfant terrible Osama.
    Selbst wenn Osama bin Laden sich am Imperium versündigte, erwuchs daraus letztlich nur Gutes für die Seinen und die Vereinigten Staaten. So soll er zwar 1996 an dem Bombenanschlag auf einen Militärkomplex der Amerikaner in Saudi-Arabien beteiligt gewesen sein. So richtig böse konnte man ihm aber schon damals nicht sein. Denn erstens konnten die USA nun die Basis wieder aufbauen und modernisieren. Und zweitens ging der Auftrag dafür – richtig – an das Bauimperium bin Laden. [343] Wie man sieht, hatte Osama bin Laden schon immer das Talent, enorme Märkte zu schaffen. Der angeblich von ihm geplante Anschlag vom 11. September wäre da nur das spektakulärste Beispiel.

Anthrax – nur keine Panik!
    Die Impfstofffirma BioPort
    Ein anderes Beispiel ist die Firma BioPort aus Lansing im US -Bundesstaat Michigan, Hersteller des Milzbrand-Impfstoffs AVA . Als im November 2001 überall in den USA mit einem Mal Briefe mit einem Milzbranderreger auftauchten, stand das Unternehmen plötzlich ganz hoch im Kurs.
    Im Jahr 1998, just drei Jahre vor den Anschlägen des 11. September und den nachfolgenden Anthrax-Attacken, schloss BioPort einen denkwürdigen Vertrag mit der US -Regierung. Danach sollte die Firma einen Impfstoff gegen Anthrax entwickeln und bereitstellen – in der Regel braucht man dafür auch den Erreger selbst. [344] Für die Herstellung des Impfstoffs hatte BioPort genau drei Jahre Zeit – bis zum Jahr 2001 also, als Anthrax-Impfstoffe die »wohl begehrteste Ware der westlichen Welt« werden sollten. [345]
    An den Besitzverhältnissen dieses Anthrax-Impfstoffherstellers musste man nicht lange herumrätseln. Anteilseigner war niemand anders als die Investmentbank Carlyle Group, als deren Repräsentant George Bush senior firmierte und in deren Fonds auch die Bin-Laden-Familie investierte: »Die Familien Bush und bin Laden verdienen via Carlyle Group also nicht nur an steigenden Verteidigungsausgaben, am Nachkauf der in Afghanistan verfeuerten Waffen. Sondern auch am
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