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Nur mit dir bin ich so gluecklich

Nur mit dir bin ich so gluecklich

Titel: Nur mit dir bin ich so gluecklich
Autoren: Debbie Macomber
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erkundigte Elaine sich schließlich. "Oder welche kennen gelernt?"
    "Einige meiner jungen Patienten hatten den Spitznamen."
    "Ein Bubba ist viel mehr als nur ein Spitzname", erklärte Glen lächelnd. "Es gibt den eigentlichen Bubba und dann die verschiedenen Varianten, je nachdem, in welchem Staat man lebt."
    "Vielleicht erklären Sie mir mal, was ein Bubba ist. Ein texanischer Bubba", fügte Jane hinzu.
    "Das ist gar nicht so einfach", erwiderte Glen.
    "Doch", widersprach Cal. "Er fährt einen schäbigen Lieferwagen und hat ein Gewehr oder eine Angelrute im Gewehrhalter."
    "Und auf der Ladefläche hat er einen Sack Hundefutter, den er wahrscheinlich bei mir gekauft hat", meinte Elaine.
    "Auf der Beifahrerseite liegen einige leere Bier-und Sodadosen auf dem Boden."
    "Ist es einer dieser Typen, die diese riesigen Gürtelschnallen tragen?" erkundigte Jane sich eifrig.
    Glen und Cal wechselten einen Blick. "Alle Texaner tragen riesige Gürtelschnallen", informierte Glen sie freundlich.
    "Ja, ich weiß, aber bei einem Bubba ist die Gürtelschnalle kleiner und der Bauch größer."
    "Richtig!" riefen Elaine und Glen im Chor.
    Elaine trank einen Schluck Bier. "So, Jane, Sie brauchen noch einen Aufkleber fürs Auto. Jeder in Texas hat mindestens einen. Drei oder vier sind noch besser."
    "Okay. Was soll darauf stehen?"
    "Berühr meinen Truck, und du stirbst", schlug Cal vor.
    "Ich fahre keinen Truck", sagte Jane lächelnd. "Aber wenn es sein muss, könnte ich mir ja einen kaufen."
    Nun lächelte er auch, und sie stellte überrascht fest, wie attraktiv es ihn machte. "Das ist nicht nötig."
    " Versichert durch Smith and Wesson ", sagte Glen.
    Sie verdrehte die Augen. "Das ist keine so gute Idee."
    "Leg dich nicht mit Texas an", fuhr Cal fort.
    "Am besten mache ich mir Notizen", erklärte sie gespielt ernst und griff dabei nach ihrer Handtasche. Allmählich genoss sie es, zumal Cal jetzt etwas lockerer war. Lag es am Bier oder an der Gesellschaft?
    "Sie braucht einen Hut", verkündete Elaine in dem Moment, als die Kellnerin das Essen servierte.
    "Einen Hut?"
    "Einen Stetson für Ladies." Glen nahm ein Spare Rib, von dem die Barbecuesauce tropfte, in beide Hände.
    "Was soll sie mit einem Hut, wenn sie nicht reitet?" Cal hielt ihr den Teller mit den Spare Ribs hin.
    Sie nahm sich eins und wischte sich anschließend die Finger in der winzigen Papierserviette ab.
    "Reiten? Auf einem Pferd?" Sie blickte von Glen zu Cal und dann zu Elaine.
    "Du hast Recht, Cal." Elaine runzelte nachdenklich die Stirn.
    Schließlich nickte sie Jane zu. "Sie müssen reiten lernen."
    Jane biss in das Fleisch. Es schmeckte viel besser, als sie erwartet hatte. "Sind Sie sicher?"
    "Und ob!"
    "Okay", erwiderte sie widerstrebend. "Kennen Sie jemanden, der Unterricht gibt?"
    "Unterricht?" wiederholte Glen, und alle drei brachen in Gelächter aus.
    Jane wusste nicht, was daran so komisch war.
    "Hier wachsen alle mit Pferden auf", erklärte Elaine. "Die meisten von uns haben schon im Sattel gesessen, bevor sie laufen konnten."
    "Und was soll jemand wie ich dann tun?"
    Die Frage schien ihnen zu denken zu geben. "Ich weiß nicht", sagte Glen schließlich. "Laredo Smith züchtet Quarter Horses.
    Vielleicht ist er bereit, Sie zu unterrichten."
    "Ich glaube nicht, dass er Zeit hat", warf Cal ein. "Laredo und Savannah sind gerade dabei, ein Haus zu bauen, und er will möglichst viel selbst machen."
    "Dann müssen wir jemanden finden, der es Ihnen beibringt."
    Elaine blickte Cal durchdringend an, doch dieser ignorierte es.
    Anscheinend hatte sie gehofft, er würde sich freiwillig melden.
    Jane nahm an, dass er nichts mit ihr zu tun haben wollte. Sie fand es schade, denn sie hätte ihn gern näher kennen gelernt.
    Als Cal klar geworden war, dass Elaine ihn nicht zu sich nach Hause zum Essen eingeladen hatte, war ihm bereits die Lust vergangen - und das umso mehr, als er herausgefunden hatte, dass sie versuchte, ihn mit der Ärztin zu verkuppeln. Da er seine Schwägerin aber nicht verärgern wollte, würde er ihr erst nach diesem Treffen zu verstehen geben, dass er ihre Bemühungen nicht schätzte.
    Als Jane im Restaurant aufgetaucht war, hatte er sich vorgenommen, sich ihr gegenüber betont unfreundlich zu geben, denn er wollte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, dass er eine Romanze mit einer Großstadtpflanze hatte. Doch das Bier hatte ihm schon bald die Hemmungen genommen, und er hatte Gefallen an dem Geplänkel gefunden. Janes Wunsch, sich an das Leben in Texas
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