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Nur eine Nacht mit dem Tycoon?

Nur eine Nacht mit dem Tycoon?

Titel: Nur eine Nacht mit dem Tycoon?
Autoren: M Banks
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dort küsste.
    Überrascht richtete sie sich auf, sodass die Gurkenscheiben herunterfielen. Völlig verwirrt sah sie Cam an, der ihren Bauch zärtlich umfasst und seine Lippen daraufgepresst hatte. Sie versuchte aufzustehen, was sich jedoch als schwierig herausstellte, da Cam ihr jetzt eine Hand auf die Schulter legte und sie sacht auf die Kosmetikliege zurückdrückte.
    „Was machst du denn hier?“, stieß Pippa hervor. „Und wo ist meine Kosmetikerin? Wie lange bist du schon hier?“
    Cam streckte die Hände vor, die Handflächen nach oben gerichtet. „Ich gehöre ganz dir, um dir jeden deiner Wünsche von den Augen abzulesen.“ Er sah hoffnungsvoll und hoffnungslos zugleich aus. Müde, besorgt – aber mehr als alles andere wirkte er entschlossen. Der Glanz in seinen Augen verriet ihr, dass er dieses Mal nicht die Flucht ergreifen würde.
    „Ich spreche ganz bestimmt nicht mit dir, wenn ich noch diesen Schlamm im Gesicht habe und nicht mehr als einen Bikini trage“, erklärte Pippa.
    Er beugte sich zu ihr herunter, umfasste ihr Gesicht und küsste sie mit einer Leidenschaft, die ihr fast den Atem raubte. Als er sich schließlich von ihr löste, war sein Gesicht ebenfalls von dem seltsamen Schlamm bedeckt wie das ihre, und Pippa konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
    „Mir ist es vollkommen egal, wie du aussiehst“, gestand er ihr atemlos. „Denn du wirst immer die schönste Frau in meinem Leben sein.“
    „Was willst du hier, Cam?“, wollte sie wissen und versuchte das Gefühl von flatternden Schmetterlingen in ihrem Bauch zu ignorieren. „Wir haben alles gesagt, was gesagt werden kann.“
    „Nein“, widersprach er heftig und sah sie voller Verlangen an. „Noch nicht einmal annähernd. Bitte, Pippa, hör mich an.“
    Sie dachte einen Moment lang nach, bevor sie ihre Hand ausstreckte. „Hilf mir bitte hoch, Cam. Ich führe dieses Gespräch nicht mit dir, wenn wir beide aussehen wie zwei Windbeutel.“
    Nachdem er ihr von der Liege aufgeholfen hatte, ging sie zum Waschbecken, wusch sich erst ihr Gesicht ab, bevor sie ein Handtuch befeuchtete und dann Cams Gesicht säuberte.
    Danach zog sie ihren Bademantel über, um sich nicht mehr so entblößt vorzukommen. Die ganze Zeit über beobachtete Cam sie, ohne ein Wort zu sagen. Doch dann schien er sich nicht länger zurückhalten zu können. Er kam auf sie zu, schloss sie in seine Arme und küsste sie mit einer Intensität, als würde es kein Morgen mehr geben. Dabei hielt er sie fest umschlungen, als wolle er sie nie wieder loslassen, und voller Verlangen und heißer Begierde berührten seine Lippen die ihren immer und immer wieder.
    Pippa war zutiefst verwirrt von den Gefühlen, die er so offen zeigte, und er wirkte wie ein Mann, der alles verloren hatte.
    „Ich kann ohne dich nicht leben, Pippa“, gestand er ihr schließlich. „Zwing mich nicht dazu, ohne dich und unseren Sohn leben zu müssen, denn ich liebe euch beide so sehr, dass es mir das Herz zerreißt. Du bedeutest mir alles. Einfach alles .“
    Sie schluckte und versuchte, ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten. Wie gerne hätte sie ihm widersprochen, aber sie wusste, dass sie dadurch nichts lösen würde. Seine Worte damals hatten sie verletzt und schmerzten wie eine tiefe Wunde.
    „Findest du es nicht auch ein bisschen merkwürdig, dass dein Sinneswandel ausgerechnet dann kommt, nachdem ich beinahe gestorben wäre?“, fragte sie.
    „Das stimmt nicht“, widersprach er heftig. „Ich habe dich auch schon vorher geliebt, habe es aber nicht zulassen wollen. Und nun weiß ich es besser. Ich bin es leid, gegen mich selbst zu kämpfen. Ich möchte ein Leben mit dir und unserem Sohn. Ich bin es auch leid, immer das Schlimmste zu erwarten und zu befürchten, die zu verlieren, die ich am meisten liebe. Selbst, wenn wir nur ein Jahr gemeinsam zusammen sein würden, dann wäre mir diese Zeit das Wertvollste bis zum Ende meines Lebens und ich würde als glücklicher Mann sterben, weil ich wenigstens dieses eine Jahr gehabt hätte.“
    Er klang so aufrichtig und leidenschaftlich, dass Pippa allmählich zu glauben begann, was er sagte. Es bestand kein Zweifel daran, dass er völlig überzeugt war, denn sie konnte die Wahrheit in seinen Augen erkennen.
    Zärtlich streichelte er mit den Daumen ihr Gesicht und schaute sie so liebevoll an, dass Pippa vor Rührung die Tränen in die Augen traten. „Ich bin so ein Idiot gewesen“, gab er heiser zu. „Und eigentlich verdiene ich keine zweite
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