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Nimm mich jetzt!

Nimm mich jetzt!

Titel: Nimm mich jetzt!
Autoren: A.D. Smith
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deine sexuellen Qualitäten den Scheich interessieren werden. Er lässt sicher ein bisschen Geld für dich springen.“
    Er sah ihr noch einmal kalt in die Augen und half dann wieder seinen Landsleuten.

    Der Abend des ersten Weihnachtstages brach herein und es wurde schnell dunkel. Diana hatte zwischendurch in Begleitung einer der Männer auf die Toilette gehen dürfen, aber ansonsten saß sie gefesselt und geknebelt auf ihrem Stuhl in der Ecke.
    Sie versuchte krampfhaft, nicht zu weinen, denn das würde ihre Nase nur verstopfen und wie sollte sie dann Luft bekommen? Sie lauschte auf jedes Geräusch und dann hörte sie einen Lieferwagen.
    Es tat sich etwas.
    Einer der Männer kam zu ihr und kleidete sie mit vorgehaltener Waffe in einen Tschador. Dianas Hirn arbeitete fieberhaft, aber es gab keine Möglichkeit, ihn zu überwältigen, geschweige denn zu fliehen. In ihrem ganzen Leben war sie noch nie so verzweifelt gewesen. Nie wieder würde sie zur Arbeit gehen, nie wieder hätte sie die Gelegenheit, sich mit Sylvia auszusöhnen. Nie würde sie erfahren, was es mit John Peterson auf sich hatte. Sie dachte an seine blauen Augen. Für sie gab es keine Zukunft mehr. Niemand würde sie finden. Diana Förster – verschwunden in einem Harem.
    Es hörte sich an, als seien mittlerweile mehr Männer im Haus. Sie holten die Waffen ab und natürlich auch sie und dann ginge die Reise los. Diana registrierte schon gar nicht mehr, dass sie von jemandem unsanft durch den Raum Richtung Treppenhaus gezogen wurde, sie setzte nur einen Fuß vor den anderen. Fast wäre sie die Treppe runtergestolpert, aber sie wurde festgehalten, sodass sie sich noch fangen konnte. Die Haustür war nur noch wenige Schritte entfernt. Vielleicht ihre letzte Chance zur Flucht, aber die Männer waren bewaffnet und sicher hatte keiner von ihnen Skrupel, ihr in den Rücken zu schießen, wenn sie wegliefe. Sie trat in die kalte Dezembernacht hinaus. Es waren mehrere Lieferwagen. Männer packten die Kisten hinein und dann brach auf einmal die Hölle los.

22
    Maskierte Männer stürmten aus den dunklen Hauseingängen. Der Griff an Dianas Arm lockerte sich und dann wurde sie brutal weggestoßen.
    Da ihre Hände auf dem Rücken gefesselt waren, fiel sie hart auf den Bürgersteig und schlug mit dem Kopf auf. Der Schmerz fuhr durch ihren ganzen Körper und für einen Moment blieb ihr die Luft weg. Sie schmeckte Blut. Sie versuchte, sich aufzurappeln und ein Stück wegzukriechen. Mittlerweile schrien mehrere Männer durcheinander und Schüsse peitschten durch die Nacht. Jemand trampelte auf ihr herum und Luft wurde erneut aus ihren Lungen gepresst. Sie versuchte verzweifelt, irgendwohin zu robben, aber ohne ihre Hände, war sie verdammt hilflos. Der Tschador war ihr halb in die Augen gerutscht und sie konnte noch nicht einmal erkennen, in welche Richtung sie sich wenden sollte. Sie sah nur Beine und Füße, die rannten.
    Jemand fiel neben ihr auf den Boden. Es war der Mann, der sie eben aus dem Haus gezerrt hatte. Aus seinem Mund sickerte Blut und sein Blick starrte an ihr vorbei ins Leere.
    Panisch versuchte sie, weiterzukriechen. Jemand rief ihren Namen – oder hatte sie sich das nur eingebildet? Sie versuchte, den Kopf zu heben, wollte einen Laut durch den Knebel von sich geben, aber das endete nur in einem erstickten Gurgeln. Jemand packte sie an den Füßen. Sie wollte strampeln, aber dann zerriss der ohrenbetäubende Knall fast ihr Trommelfell. Sie spürte eine unglaubliche Hitze, etwas fiel auf ihre Beine und dann war da nur noch Dunkelheit.

    Diana schlug die Augen auf, schloss sie aber sofort wieder. Seit wann hatte sie eine weiße Zimmerdecke in ihrem Schlafzimmer? Wer hatte das Holz abgerissen? Hatte sie renoviert und deshalb tat ihr der ganze Körper weh?
    Vorsichtig versuchte sie, wieder die Augen zu öffnen. Etwas stimmte mit ihrer rechten Hand nicht. Sie konnte sie nicht bewegen. Sie verkrampfte ihre Finger und dann klappte es wieder.
    „Endlich bist du wach!“
    Diana hörte einen Stuhl über den Boden schaben und dann erschien Sylvia in ihrem Blickfeld.
    „Sylvia!“
    „Hey Süße, nicht bewegen. Weißt du, wo du bist?“
    „Krankenhaus?“ Langsam kamen ein paar Erinnerungen zurück.
    „Richtig.“ Sylvia sah erfreut aus.
    „Hast du meine Hand gehalten?“
    „Ja.“ Sylvia lachte. „Kannst du dich erinnern, was passiert ist?“
    „Roman ist ein Waffenhändler, oder?“
    „Ja. Willst du ein Glas Wasser?“
    „Gern. Wer hat mich
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