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Nick Stone - 01 - Ferngesteuert

Nick Stone - 01 - Ferngesteuert

Titel: Nick Stone - 01 - Ferngesteuert
Autoren: Andy McNab
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Bewegungen auf dem laufenden und bestätigte, daß das Team in Position war. Im Endeffekt entschied die Polizei, nicht wir selbst, ob und wann wir eingriffen. Wurde der Fall ans Militär abgegeben, würde Kev unser Team führen.
    Die Anspannung war ungeheuer. Ich wollte diese Sache nur hinter mir haben.
    Unterdessen lehnte Farrell an der Fahrertür, und die beiden Männer standen vor ihr. Hätte ich’s nicht besser gewußt, hätte ich vermutet, daß sie mit ihr anzubändeln versuchten. Ich konnte nicht hören, was sie sagten, aber ihre Gesichter verrieten keinerlei Streß, und ich konnte sie trotz des Verkehrslärms ab und zu lachen hören. Savage zog sogar Pfefferminzpastillen aus der Tasche, die er den anderen anbot.
    Ich berichtete laufend weiter, was ich sah, bis Alpha sich wieder im Netz meldete. »An alle Rufzeichen, alle Rufzeichen, Zuständigkeit liegt bei mir. Golf, bestätigen.«
    Kev bestätigte den Empfang dieser Mitteilung. Die Polizei hatte die Zuständigkeit an uns abgetreten; alle weiteren Entscheidungen lagen bei Kev.
    Die Zielpersonen wandten sich von dem Renault ab, setzten sich wieder in Bewegung. Ich klickte meine Sprechtaste viermal.
    Golf meldete sich: »Noch warten, warten!«
    Also hinterher.
    Ich ließ sie in Richtung Hauptplatz vorangehen, bevor ich aufstand und ihnen folgte. Ich wußte, daß wir nicht hier zugreifen würden, denn hier waren zu viele Menschen unterwegs. Man wußte nie, ob einer der Akteure beschloß, mit einem großen Feuerwerk aus dem Leben zu scheiden, und anfing, Zivilisten umzulegen, Unbeteiligte als Geiseln zu nehmen, oder sogar - noch schlimmer - in den Kamikaze-Modus verfiel und die Sprengladung zündete.
    Alpha meldete sich erneut über Funk: »An alle Rufzeichen, alle Rufzeichen - Kommando zurück! Zuständigkeit liegt nicht bei mir! Kommando zurück! Golf, bestätigen.«
    Ich hörte sofort Kevs weit weniger formelle Antwort: »Verdammt, was ist los? Was soll der Scheiß?«
    »Augenblick . « Alpha stand offensichtlich unter Druck. Im Hintergrund waren weitere Stimmen zu hören. »Alle Rufzeichen, die Polizei braucht eine weitere Identifizierung, um ganz sicher zu sein. Golf, bestätigen.«
    Was wollten sie eigentlich noch? Sollten die Verdächtigen sich vielleicht kurz vorstellen? »Hi, ich bin
    Danny, Bombenleger und Mörder, ich reise gern und habe Spaß an der Arbeit mit Kindern.«
    Wir riskierten, sie zu verlieren, wenn wir nicht bald eingriffen.
    Dann wieder Alpha: »Alle Rufzeichen, unser
    Sprengmeister überprüft jetzt den Renault. Delta, wir brauchen diese nochmalige Identifizierung.«
    Ich bestätigte den Empfang. In der Einsatzzentrale schien ziemliche Aufregung zu herrschen. Die Polizei setzte dem Boß zu, und im Hintergrund war erregtes Stimmengewirr zu hören.
    In ein paar Minuten würde das Terroristenteam die Grenze überqueren. Sobald es drüben war, konnte es die Sprengladung Zünden, ohne befürchten zu müssen, verfolgt zu werden.
    Ich war jetzt auf der anderen Straßenseite und wollte wenigstens auf gleiche Höhe mit ihnen kommen, um ihre Gesichter nochmals sehen zu können. Ich mußte die Zielpersonen erneut identifizieren und dann in ihrer Nähe bleiben.
    Weitere Aktivität im Netz. Ich hörte jetzt die Anspannung in Alphas Stimme, klingelnde Telefone, laut durcheinanderredende Leute.
    Dann wieder Kev: »Zum Teufel mit der Zentrale, wir bleiben dran, bis irgendwer die beschissene Entscheidung trifft. Lima und Zulu, könnt ihr nach vorn kommen?«
    Zulu, der auch für Lima sprach, meldete sich ziemlich außer Atem: »Golf, das ... das können Zulu und Lima.«
    »Verstanden. Kommt nach vorn und meldet euch, wenn ihr in Position seid.«
    Kev wollte sie jenseits des Gesundheitszentrums haben. Die beiden rannten, so schnell sie konnten; wer sie sah, war ihnen egal, solange die Zielpersonen nicht auf sie aufmerksam wurden. Aber die Zuständigkeit lag noch immer nicht bei uns.
    Kev meldete sich über Funk: »Alpha, hier Golf. Sie müssen sich endlich entscheiden - sonst gehen sie uns durch die Lappen. Was sollen wir tun?«
    »Golf, warten.«
    Ich konnte weiter Hintergrundgeräusche hören - Stimmengewirr, Telefonklingeln, laut gerufene Anweisungen.
    Dann herrschte für wenige Augenblicke Stille.
    »Warten ... warten ...«
    Außer dem Stimmengewirr im Funk hörte ich nur das Hämmern meines Pulses in meinen Ohren. Dann erklang endlich Simmonds’ Stimme: laut und deutlich, eine Stimme, der man nicht widersprechen konnte. Ich hörte, wie er Alpha
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