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Nicht schon wieder Liebe

Nicht schon wieder Liebe

Titel: Nicht schon wieder Liebe
Autoren: Susan Andersen
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nicht darauf achtete, wo Coop hinfuhr, bis er schließlich in einem kleinen, einsamen Birkenwäldchen am Fluss anhielt. »Das ist ja ein Ding!«, sagte sie erstaunt, als sie sich umsah. »Dies ist genau der Ort, wo immer alle hingefahren sind, um zu knutschen. Damals in der High School.«
    »Das habe ich gehört«, erwiderte er und streckte die Arme nach ihr aus. »Erschien mir auch irgendwie ideal, dieser Ort.«
    Und dann zog er sie an sich und küsste sie, dass ihr Hören und Sehen verging.
    Veronica schlang die Arme um seinen kräftigen Hals und erwiderte seine Küsse mit allem, was sie hatte. »Gott, Cooper«, sagte sie atemlos, als sie sich schließlich wieder voneinander lösten, um nach Luft zu schnappen. »Ich dachte schon, ich würde dich nie wieder sehen - ich dachte, ich würde nie wieder die Chance bekommen, dir zu sagen, wie sehr ich dich liebe.« Sie nahm sein schmales Gesicht zwischen ihre Hände. »Und das tue ich, das weißt du. Ich liebe dich so sehr.«
    »Ja? Genug, um mich zu heiraten?« Er hielt den Atem an.
    »Aber sicher«, sagte sie. »Jederzeit, überall. Wie ich vorhin schon gesagt habe, es spielt für mich keine Rolle mehr, was du mit dem Rest deines Lebens machst ... solange du es mit mir zusammen machst. Tatsächlich ist Barkeeping sogar eine sehr schöne und gut auf andere Tätigkeiten übertragbare Fähigkeit. Sie könnte sich noch als sehr nützlich erweisen, wenn ich beruflich umziehen muss.« Ihr Lächeln verblasste. »Es tut mir aufrichtig Leid, dass ich so ein Theater darum gemacht habe. Wir beide, du und ich, wir sind nicht unsere Eltern, und wenn dieses schreckliche Erlebnis mit Neil Peavy und die Angst, die ich dabei ausgestanden habe, auch zu sonst nichts nütze waren, so hat es mir doch zumindest das klar gemacht und mich erkennen lassen, was im Leben wirklich wichtig ist.«
    »Äh, um noch mal darauf zurückzukommen, was du vorhin gesagt hast...« Coop beäugte Veronica leicht ängstlich, als sie sich in ihrem Sitz zurücklehnte, um ihm ihre ganze Aufmerksamkeit zu widmen. Er streckte die Hand aus und schob ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr. »Ich meine, über meine Jobsituation - ich, äh, habe tatsächlich einen Beruf.«
    »Ja? Du meinst, abgesehen von dem des Barkeepers?«
    »Ja. Ich bin Schriftsteller.«
    Sie blinzelte verwirrt. »Du bist was?«
    »Schriftsteller. Buchautor. Ich schreibe Romane unter dem Namen James Lee Cooper.«
    Sie schwieg einen Moment, als müsste sie diese Neuigkeit erst einmal verdauen. Dann wurden ihre Augen riesengroß. »Du bist der ›The Eagle Flies‹ - James Lee Cooper? Der ›Cause For Alarm‹ -James Lee Cooper?«
    »Ja. Hast du mich gelesen?«
    »Um Gottes Willen«, sagte sie, ihr Rücken plötzlich so kerzengerade aufgerichtet, als ob sie ein Lineal verschluckt hätte. »Du bist ein berühmter Autor! Steven Spielberg hat einen deiner Romane verfilmt! Und dann lässt du mich glauben, du wärst ein Taugenichts, der nicht einen Funken Ehrgeiz besitzt?«
    Coop fühlte, wie sich sein Mund zu einem albernen Grinsen verzog. »Taugenichts. Das ist ein Ausdruck, den man nicht alle Tage hört.«
    Sie versetzte ihm einen Klaps auf den Arm, alles andere als belustigt. »Du musst dich ja über meine jämmerliche innere Unsicherheit krankgelacht haben!«
    Sein Grinsen verschwand schlagartig. »Glaub mir, Liebling, ich fand weder deine noch meine Ängste in irgendeiner Weise lustig.«
    »Ich könnte dich umbringen, Cooper Blackstock.«
    »Nein, das könntest du nicht.« Er streckte abermals die Arme nach ihr aus. »Dafür liebst du mich viel zu sehr, und außerdem bist du wahrscheinlich so erleichtert darüber, dass ich einen anständigen Beruf habe, dass du Halleluja singen könntest.« Er beugte den Kopf, um einen Kuss auf ihre Wange zu drücken. »Und gib’s zu«, murmelte er. »Du hast mich gelesen.«
    Sie reckte die Nase. »Vielleicht.«
    »Vielleicht? Von wegen! Du hast mich gelesen. Und mehr noch, ich gehe jede Wette ein, dass du meine Bücher fantastisch gefunden hast!«
    Sie zuckte die Achseln, legte jedoch den Kopf in den Nacken, damit er seine Lippen an ihrem Hals hinunterwandern lassen konnte. »Sagen wir es mal so: Sie waren nicht übel.«
    Er lachte. »Du gibst keinen Zentimeter nach, stimmt s? Das habe ich schon immer so an dir gemocht.« Als sie sein Grinsen erwiderte, umfasste er ihr elegantes kleines Kinn mit einer Hand und hob ihren Kopf, um ihr eindringlich in die Augen zu blicken.
    »Veronica Davis«, sagte er, »ich liebe dich
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