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Neobooks - Erotische Frühlingsträume

Neobooks - Erotische Frühlingsträume

Titel: Neobooks - Erotische Frühlingsträume
Autoren: Aimee Laurent , Susa Desiderio , Lara Sailor , Eric Boss
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Betretenes Schweigen breitete sich aus.
     
    Ein leises Klopfen an der Tür reißt mich aus meinen Gedanken. Kurz darauf steht er vor mir.
    Er trägt wieder dieses sportlich-elegante Outfit, das seinen trainierten Körper so hervorragend zur Geltung bringt. Einen Körper, der pure Männlichkeit ausstrahlt und einer Frau all das verspricht, was sie sich in ihren geheimsten Phantasien erträumt. Einen Körper, der so überhaupt nicht zu dem fast kindlich-nervösen Flackern in seinen Augen zu passen scheint. Erst jetzt fällt mir auf, dass sein Blick noch nervöser ist als gewöhnlich. Er wirkt regelrecht gehetzt.
    »Ich glaube, sie weiß von unseren Treffen«, kommt er auch gleich zur Sache.
    »Wer?«, frage ich, obwohl die Antwort auf der Hand liegt.
    »Meine Frau.«
    »Na und?«, entgegne ich lakonisch. »Wir haben ja nichts Verbotenes getan.«
    Aber er schüttelt heftig den Kopf: »Du kennst sie nicht. Wenn sie herausfindet, dass ich bei einer Domina war, spielt es keine Rolle mehr, weshalb. Dann ist alles aus! Dann …«
    »Mein Gott«, unterbreche ich ihn gereizt. »Noch einmal. Wir haben nur geredet. Und da du nicht die Eier hattest, meine Ratschläge zu befolgen, spielt es ohnehin keine Rolle, ob du hier warst oder nicht.«
    »Ich hab es ja versucht«, verteidigt er sich, »aber sie hat sofort abgeblockt. Es hatte absolut keinen Sinn.«
    Ich schüttle den Kopf.
    »Jedenfalls hätte ich nie herkommen dürfen«, murmelt er vor sich hin. Abrupt wendet er sich zum Gehen.
    Schlagartig wird mir klar, wovor ich die ganze Zeit Angst gehabt habe. Nämlich vor genau diesem Augenblick. Ich möchte ihn nicht gehen lassen. Im Gegenteil – ich will ihn. Jetzt und hier. Und normalerweise bekomme ich immer, was ich will.
    Seit meiner frühesten Jugend bin ich es gewohnt, dass mir die Männer zu Füßen liegen. Sich von mir Befehle erteilen und dominieren lassen. So weit ich mich zurückerinnern kann, hat sich noch nie ein Mann meinen Reizen entziehen können. Weder Bademeister noch Geschäftsführer. Weder Bauarbeiter, noch Erfolgsmanager.
    »Ich will mit dir schlafen«, sage ich.
    Meine Stimme klingt irgendwie fremd. Fast so, als würde sie von irgendwo anders kommen.
    »Wie bitte?« Er hält in der Bewegung inne, blinzelt mehrmals überrascht.
    Betont langsam nehme ich eine der schwarzen Reitpeitschen, die überall an den Wänden hängen, von einem eisernen Haken. Während ich mich ihm nähere, biege ich die Gerte mehrmals durch. Ich spüre, wie sich meine Brüste unter der leichten Anstrengung anspannen. Zufrieden bemerke ich, wie seine Augen groß werden. Hektisch wandert sein Blick zwischen meinen Brüsten und der Reitpeitsche hin und her. Ich weiß, wie sehr ihn dieses lederne Folterinstrument erregt.
    »Es geht mir dabei nicht ums Geld.« Ich lächle lasziv. »Ich will dich wirklich.«
    Sein Blick schweift immer noch über meinen Körper. Nervös fährt er sich mit der Zunge über die Lippen.
    Wir sind uns nun so nahe, dass ich seinen heißen Atem spüren kann. Wie in Zeitlupe trete ich hinter ihn, berühre dabei seinen Oberarm mit meinen weichen Brüsten.
    Lasse dann meine Hand auf seinen Po klatschen, fühle die knackige Rundung unter dem dünnen Stoff. Sanft beginne ich, seine linke Pobacke zu kneten.
    »Komm«, hauche ich ihm ins Ohr. »Ich werde dir jede Phantasie erfüllen, die du jemals hattest. Jetzt und hier. Und niemand wird es je erfahren. Niemand! Ich gebe dir mein Wort.«
    Der Griff meiner Finger wird härter, fordernder.
    Ich sehe, wie sein Schwanz hart wird. Deutlich erkennbar zeichnet er sich unter der mittlerweile viel zu engen Hose ab. Seine Hand greift nach hinten, legt sich leicht auf meine. Eine flüchtige Berührung, die einen wohligen Schauer durch meinen Körper schickt.
    »Du bist eine wunderschöne Frau, Vanessa …«, flüstert er mit fiebriger Stimme und dreht sich ruckartig zu mir um. Vorsichtig, aber entschieden, schiebt er meine Hand zurück. »Aber … ich liebe dich nicht. Ich liebe nur Kate und meinen kleinen Sohn. Solange es für uns noch eine Chance gibt, werde ich darum kämpfen. Ich hätte nie zu dir kommen dürfen. Niemals!«
    Dann ist er weg.
    Aber das Hallen seiner Schritte bleibt noch lange im leeren Raum hängen. Wirre Gedanken rasen durch meinen Kopf. Hektisch und zusammenhanglos. Ich schäme mich für das, was ich vorhatte, und bin erleichtert, dass er mich abblitzen ließ. Dennoch tut es weh. Das bisher unbekannte Gefühl der Zurückweisung hinterlässt einen bitteren
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