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Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Titel: Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)
Autoren: Megan Hart
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und ich mit meinem, dann ließen wir unsere jeweiligen Hinterteile aufeinanderprallen und brachen in übermütiges Gelächter aus. Fröhliche Weihnachten! Patrick musterte uns mit erhobenen Augenbrauen, die Arme wieder vor der Brust verschränkt. Dann schüttelte er resigniert den Kopf.
    „Tut mir leid. Ich habe nur versucht, ein guter Freund zu sein.“
    Patrick und ich waren schon sehr lange befreundet. Und vor sehr langer Zeit waren wir sogar mehr als das gewesen. Patrick dachte, dass ihm das bis heute das Recht gab, sich mir gegenüber wie eine besorgte alte Tante zu verhalten, und ich ließ ihn in dem Glauben. Weil ich ihn nun mal liebte. Und weil es nie so viel Liebe in meinem Leben geben konnte, dass ich auch nur auf das kleinste bisschen verzichten würde.
    Diesmal schien Patricks Verhalten aber selbst für seine Verhältnisse etwas extrem zu sein. Teddy und ich blickten einander fragend an. Ich zuckte mit den Schultern.
    „Ich lauf nur kurz in die Küche und hol mehr Wein, ihr Süßen“, sagte Teddy. „Wollt ihr auch?“
    „Ich hab noch.“ Ich hielt mein Glas hoch, das noch halb voll war.
    Patrick schüttelte den Kopf. Wir beobachteten, wie Teddy sich durch die Menge schob. Erst als er außer Hörweite war, wandte ich mich wieder an meinen Exfreund.
    „Wenn du mir auf deine unnachahmliche Art zu verstehen geben willst, dass du mit diesem Typen geschlafen hast …“
    Patrick lachte kurz und bellend auf, und dieses Lachen klang so anders als sonst, dass ich überrascht verstummte. Er schüttelte den Kopf. „Ach nein, mit dem doch nicht.“
    Dabei wich er meinem Blick aus, und plötzlich war mir alles klar. Er brauchte gar nichts mehr zu sagen. Ich hatte die ganze Geschichte klar vor Augen. Verdammt.
    Mein Grinsen war wie weggewischt. Patrick hatte aus seinem Privatleben nie ein großes Geheimnis gemacht, und so hatte ich mehr über die Männer erfahren, mit denen er schlief, als mir lieb war. Daher wusste ich: Patrick wurde nicht abgewiesen. Zumindest nicht allzu oft. Ich sah, wie eine tiefe Röte seine perfekten hohen Wangenknochen überzog.
    Ehrfürchtig schaute ich zu Alex Kennedy herüber. „Er hat dir einen Korb gegeben?“
    „Pssst!“, machte Patrick, obwohl die Musik und die Gespräche um uns herum zu laut waren, als dass uns jemand belauschen könnte.
    „Wow.“
    Er kniff die Lippen zusammen. „Dazu sage ich kein Wort mehr.“
    Ich konnte meinen Blick jetzt gar nicht mehr von Alex Kennedy losreißen, der immer noch auf seinem alten Platz am Kaminsims stand. Jetzt erst fiel mir die Bügelfalte in seiner schwarzen Hose auf und wie sexy der weiche schwarze Pullover seine breiten Schultern und die schmalen Hüften umspielte. Aus der Entfernung konnte ich eigentlich nur erkennen, dass er dunkle Augen hatte. Und dass er sein mittelbraunes Haar ziemlichlang trug und so lässig, als ob er genau ein Mal zu oft mit der Hand hindurchgefahren war. Oder als ob er geradeswegs aus dem Bett hierhergekommen wäre. Haare wie seine brauchten viel Pflege und Stylingprodukte, um wirklich gut auszusehen, und bei ihm hatte das toll funktioniert. Auch seine Züge schienen, von hier aus betrachtet, regelmäßig und attraktiv zu sein. Ja, Alex war ein hübscher Junge, das stand außer Frage. Doch wenn Patrick nicht seine „Wage es bloß nicht!“-Tirade losgelassen hätte, dann hätte ich vielleicht einmal hingeschaut, vielleicht auch zweimal. Aber danach nie wieder.
    „Wie kommt’s, dass ich ihm noch nie begegnet bin?“
    „Er ist nicht von hier“, sagte Patrick.
    Alex schien in ein intensives Gespräch mit einem von Patricks Freunden vertieft zu sein. Ihre Gesichter waren ernst und angespannt. Kein Flirt. Der Mann, der Alex gegenüberstand, trank mit fahrigen Bewegungen, und sein Adamsapfel tanzte, wenn er schluckte.
    Ich musste gar nicht erst meine Hände heben und die Daumen und Zeigefinger aneinanderlegen, um einen Rahmen für das Foto zu haben, das ich im Geiste komponierte. Inzwischen machte mein Gehirn das ganz automatisch. Klick. Ich hatte meine Kamera zwar nicht dabei, aber ich konnte mir ganz genau vorstellen, wie das fertige Bild aussehen würde. Alex stand nicht ganz im Zentrum und war etwas unscharf …
    Patrick murmelte „Olivia!“ und stieß mir den Ellbogen in die Seite.
    Ich schaute ihn wieder an. „Hör schon auf, dich wie eine Glucke zu verhalten, Patrick. Glaubst du, ich bin eine Idiotin?“
    Er runzelte die Stirn. „Nein, natürlich nicht. Ich will einfach nicht …“
    In diesem
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