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Nacht der Leidenschaft

Nacht der Leidenschaft

Titel: Nacht der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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bloß und nackt und hätte sich am liebsten wieder mit dem Mieder bedeckt.
    „Frierst du?“, fragte Jack offensichtlich besorgt, als er ihr Zittern bemerkte, und zog sie eng an seine Brust.
    Amanda zitterte heftiger, aber aus einem völlig anderen Grund. Sie spürte seine Stärke, seine Lebenskraft, als die Wärme seines Körpers durch das Hemd drang.
    Jack wanderte mit den Lippen am Rand ihres Hemdchens entlang bis zum Arm und küsste dann die weißen Rundung an ihrer Schulter. Er berührte sie zart. Der Rücken seiner langen Finger glitt über ihre Brüste. Er drehte die Hand um. Mit der warmen, ein wenig feuchten Handfläche strich er über die Kuppen, bis sich die Knospen erhoben. Seine Fingerspitzen spielten mit ihr, strichen sanft über den hauchdünnen Baumwollstoff, kniffen sie zärtlich. Amanda schloss die Augen und drehte den Kopf weit genug zur Seite, um ihren Mund auf seine Wange zu pressen. Ihre Lippen verharrten eine Weile auf der rauen Oberfläche und brannten wie Feuer, als sie sich schließlich zu der Stelle unter seinem Kinn bewegten, wo die kratzige Haut in weiche Seide überging.
    Sie hörte Jack etwas auf Gälisch murmeln. Die Stimme war verschwommen, aber drängend. Dann nahm er ihren Kopf in seine großen Hände und ließ sie rücklings auf die Kissen der Couch sinken, während er sich über ihre Brüste beugte, die sich unter dem dünnen Schutz des Baumwollhemdchens wölbten. „Hilf mir, dein Hemd herunterzuziehen“, hörte sie ihn heiser flüstern. „Bitte, Amanda.“
    Sie zögerte. Ihre flachen Atemzüge mischten sich mit den seinen, dann richtete sie sich kurz entschlossen auf, streifte das Oberteil des Kleides ab und merkte dabei, wie Jack an ihrem Hemdchen zupfte, bis es ihr wie ein dünner Ring um die Taille lag und ihren Oberkörper vollkommen entblößte. Es schien ihr unfassbar, dass sie mit einem Mann auf der Couch lag, den sie nicht kannte, halb nackt, das Korsett auf dem Boden liegend. „Ich darf das nicht tun“, stotterte sie und versuchte vergeblich, ihre vollen Brüste mit den Händen zu bedecken. „Du hättest mein Haus niemals betreten sollen.“
    „Richtig.“ Er warf ihr einen schelmischen Blick zu, zog das weiße Leinenhemd aus und enthüllte einen vollendet geformten Oberkörper. Zu schön, um wirklich zu sein. Eine unerträgliche Spannung schien ihre Nervenenden zu verknoten. Sie kämpfte gegen Hemmungen und Schamgefühle an, als er sich über sie beugte. „Soll ich jetzt aufhören?“, fragte er und drückte sie an seinen Körper. „Ich will dich nicht erschrecken.“
    Sie legte die Wange an seine Schulter und genoss das berauschende Gefühl, seine nackte Haut zu spüren. Noch nie hatte sie sich so hilflos gefühlt und gleichzeitig so bereit, hilflos zu sein. „Ich habe keine Angst“, sagte sie mit einer merkwürdig verschleierten Stimme, die von weit her zu kommen schien, und ließ die Hände sinken, damit ihre Brüste bar und bloß an seiner Brust lagen.
    Ein schmerzhafter Laut kam aus seiner Kehle. Er barg sein Gesicht an ihrem Hals, küsste sie und bewegte sich langsam nach unten. Sein Mund umschloss eine ihrer Brustwarzen. Mit der Zunge streichelte er die empfindliche Spitze, sodass sich Amanda vor Erregung auf die Lippen biss. Die Zungenspitze umkreiste die Krone langsam, sog an ihr, spielte mit ihr, während sein heißer Mund auf ihrer Haut brannte. Dann bewegte er sich zu der anderen Brust. Aus Verzweiflung über seine Langsamkeit und sein nicht enden wollendes Spiel stieß sie einen ungeduldigen Laut aus. Ihr schien es, als nähme er sich alle Zeit der Welt und wollte an dieser Stelle für immer verweilen.
    Als hätte er ihre Gedanken erraten, hob er ihre Röcke und legte sich zwischen ihre Schenkel, sodass sie die harte Erektion unter seiner Hose an ihrer Scham spürte. Sie lag bewegungslos da, obwohl sich ihr Leib danach sehnte, sich seiner harten Männlichkeit entgegenzustemmen. Mit rechts und links von ihrem Kopf aufgestützten Ellenbogen blickte Jack in ihr gerötetes Gesicht. Er drückte seine Hüften auf die ihren, sodass sie aufstöhnte, als er genau die Stelle traf, an der sie seine Berührung am meisten ersehnte. Wie niederträchtig, dass er den weiblichen Körper so genau kannte l Die Bewegung löste zwischen ihren Schenkeln ein Wonnegefühl aus, das durch die intimsten Kanäle ihres Körpers strömte. Sie fühlte sich trunken, vibrierend lebendig, erregt bis zum Unerträglichen.
    Keuchend schlang sie die Anne um seinen Rücken und

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