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Mythica 07 - Goettin der Legenden

Mythica 07 - Goettin der Legenden

Titel: Mythica 07 - Goettin der Legenden
Autoren: P.C. Cast
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Isabel.«
    Arthur fühlte ihren Puls und hob sie dann in seine Arme. »Es freut mich sehr, Sie kennenzulernen, Isabel. Jetzt bringe ich Sie aber besser ins Krankenhaus.«
    »Was ist mit Mordreds Arm passiert?«, erkundigte sie sich, als sie sah, dass er in einer Schlinge steckte.
    »Er war so dumm, sich zwischen mich und einen Jagdpfeil zu werfen, als wir letztes Wochenende wandern waren.«
    »Ah, verstehe. Habt ihr den Idioten erwischt, der mit Pfeil und Bogen auf der Jagd war?«
    »Nein, wir nicht, aber unser Freund James«, erklärte Mordred. »Er hat den Mistkerl windelweich geschlagen. Es ist noch nicht mal Jagdsaison.«
    »Verstehe.«
    »Erstaunlich – Sie sehen wirklich genauso aus, wie Vater Sie mir immer beschrieben hat. Und er hat sogar auch mal davon geträumt, dass er Sie von Mund zu Mund beatmet.«
    »Mordred.« Arthur warf seinem Sohn einen bösen Blick zu. »Sei still.«
    »Vielen Dank, aber ich muss wirklich nicht ins Krankenhaus«, meinte Isabel. »Dank euch geht es mir schon viel besser.«
    »Mary und James werden Sie bestimmt nicht einfach gehen lassen. Das sind die beiden Rettungssanitäter, die jeden Moment hier sein sollten, um Sie ins Krankenhaus zu fahren«, erklärte Arthur.
    »Natürlich. Wo sind Gwen und Lance?«
    Verblüfft starrte er sie an. »Wieso kennen Sie die Namen meiner Freunde, Isabel?«
    Gute Frage. »Ich hatte einen Traum. Einen absolut phantastischen Traum.«
    »Das Gefühl kenne ich. Gwen ist wahrscheinlich in ihrem Laden.«
    »Lassen Sie mich raten. Ein Blumenladen?«
    »Mein Gott. Das ist echt verrückt.«
    »Und was macht Lance?«
    »Lance ist wahrscheinlich gerade im Operationssaal. Er ist Chirurg.«
    Isabel kicherte. »Natürlich. Er konnte schon immer gut mit scharfen Klingen umgehen.«
    »Gehen wir, König Arthur!«, rief Mary. »Die Frau braucht medizinische Fürsorge.«
    »König Arthur?«, fragte Isabel.
    Arthur verdrehte die Augen. »Ein alberner Spitzname, den sie mir verpasst haben, als ich zum Feuerwehrchef ernannt wurde. Sie denken, das wäre witzig, aber ich finde es hauptsächlich nervig. Leider lassen sie sich nicht davon abbringen. Ich habe keine Ahnung, wann ich die Kontrolle über meine Leute verloren habe.«
    Isabel grinste. »Meiner Meinung nach erkennt man einen guten Anführer daran, dass seine Leute keine Angst davor haben, ihn ein bisschen aufzuziehen.«
    »Seltsam – fast das Gleiche haben Sie mal im Traum zu mir gesagt.«
    »Aber es ist auf eine sehr coole Art seltsam, findest du nicht auch, Vater? Es ist, als hätte das Schicksal euch zusammengeführt.«
    »Das wird jetzt wahrscheinlich klingen wie eine schlechte Anmache, aber ich sage es trotzdem.«
    »Schießen Sie los.«
    »Haben wir uns schon mal getroffen?«, fragte er mit leuchtenden Augen.
    »Anscheinend schon, ja.« Sie lachte.
    »Ich würde mich sehr gern noch einmal mit Ihnen treffen, um herauszufinden, woher wir uns kennen. Dürfte ich Sie vielleicht zum Essen einladen, wenn es Ihnen bessergeht?« Dann schüttelte er den Kopf. »Ich kann selbst kaum fassen, dass ich Sie das einfach so frage. Glauben Sie mir, normalerweise bitte ich Frauen, die ich rette, nicht gleich um ein Date.«
    »Gut. Dann kann ich mich ja echt glücklich schätzen. Aber eine Frage hätte ich auch noch.«
    »In Ordnung.«
    »Was halten Sie von eingelegtem Aal?«
    Er zog die Stirn kraus. »Noch nie gehört. Aber das klingt widerlich.«
    »Sehr gute Antwort. Ich gehe gern mit Ihnen essen.«
    »Ist sie wirklich die Frau aus deinen Träumen?«, fragte Mordred.
    Arthur blickte auf Isabel hinunter. »Das könnte durchaus sein, Mordred. Allerdings war die Frau in meinen Träumen nie so nass. Glauben Sie an das Schicksal, Isabel?«
    »O ja«, antwortete sie, aber dann merkte sie plötzlich, dass ihr kleines Nahtoderlebnis sie doch mehr erschöpft hatte als gedacht, und sie ließ ihren Kopf an Arthurs Brust sinken.
    Ja, ich glaube ans Schicksal – besonders, wenn es Hilfe von meiner lieben Freundin kriegt. Danke, Viviane.
    Ich habe gesagt, du kannst mir vertrauen, alles wird gut, nicht nur für uns Frauen.
    Und Merlin – wie ist sein Befinden?
    So ausgezeichnet wie meines, das kann ich verkünden. Jetzt, Isabel, lebe dein Leben weiter hier. Ich glaub, es wird eine gute Ehefrau aus dir. Ich danke dir von Herzen, dass du uns befreit hast von großen Schmerzen. Nun wird es Zeit, dass wir uns trennen, doch du wirst das Glück stets kennen.
    Ich werde dich vermissen, Viviane. Danke für dieses Abenteuer.
    Leider bekam sie
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