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Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Titel: Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer
Autoren: A Markand
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einen Okay-Status aufweist. In der Hauptsaison sind viele Flüge überbucht und ohne Rückbestätigung kann es vorkommen, dass der reserviert geglaubte Platz nicht zur Verfügung steht. Die Rückbestätigung kann mit Hilfe eines Reisebüros oder direkt im Büro der Airline stattfinden. Weiterflüge nach Europa mit Fluggesellschaften, die kein Büro in Yangon unterhalten, müssen in den Büros in Bangkok telefonisch rückbestätigt werden.

    Manche Hotels und einige Gästehäuser bieten kostenlosen Flughafentransfer, sofern der Gast erwartet wird. Es ist auch vom Flughafen aus möglich, Unterkünfte zu kontaktieren und nach einer Abholung zu fragen (so erfährt man auch gleich, ob es noch Zimmer gibt). Nicht immer ist dieser Service umsonst: Manche Hotels verlangen bis zu US$16.
    Der Flughafen Mandalay liegt 45 km südlich der Stadt. Taxis brauchen eine Stunde ins Zentrum und kosten US$15–18. Bei Inlandflügen entfällt nach der Landung die Pass- und Zollkontrolle.
    Im Flughafen gibt es keinen Wechselschalter und wenn es ihn bald am neuen Terminal gibt, lohnt sich ein Geldwechsel hier eher nicht (Geldwechsel s. S. 62 ).
Auf dem Landweg
    Die Einreise über Land nach Myanmar ist nur bedingt zugelassen. Mehrere Möglichkeiten bestehen für Kurzausflüge von Thailand aus, was viele dort lebende Ausländer für ihren „Visa-Run“ nutzen. Andere nehmen das Angebot wahr, um einmal nach Myanmar hineinzuschnuppern. Einige Reisende fliegen nach Yangon und besorgen sich dort in einem Reisebüro bzw. bei MTT eine Erlaubnis, um z. B. im Süden des Landes bei Kawthoungauszureisen (s. S. 559 ). Oder sie reisen in Tachileik ein und über Yangon wieder aus.
    Auch die chinesische Grenze ist für westliche Reisende passierbar, wenn auch oft nur per gebuchter Reise. Indien, Bangladesch und Laos sind derzeit noch nicht auf dem Landweg von Myanmar zu erreichen.
Thailand
    Tachileik/Mae Sai
    Ein Visum für 14 Tage ist an der Grenze zu bekommen und kostet US$18. Auch Tagesausflüge, die US$10 Gebühr für den Visastempel kosten, sind möglich. Wer nach Kyaing Tong weiterreist und von dort aus ins Landesinnere Myanmars vorstoßen möchte, sollte sich vorab ein 28-Tage-Visum besorgen. An der Grenze wird die Reiseplanung einer kritischen Prüfung unterzogen. Die Reiseroute sollte offiziell so einfach wie möglich ausfallen und sich auf die touristischen Hauptorte wie Bagan, Mandalay und Inle-See beschränken. Es ist derzeit nicht günstiger, auf diesem Weg einzureisen, da ein Weiterreisen von Kyaing Tong in jedem Fall auf dem Luftweg vonstatten gehen muss. Eine Fahrt über Land nach Taunggyi ist nicht erlaubt (s. Kasten S. 455 ,Tachileik).
    Myawaddy/Mae Sot
    Die Einreise über diesen rund 143 km südöstlich von Hpa-an gelegenen Grenzübergang ist bisher – wenn überhaupt, was vom jeweiligen bilateralen Verhältnis abhängig ist – nur für Tagesbesucher möglich (US$10). Von Thailand kommend, dürfen sich Ausländer auf der birmanischen Seite aus Sicherheitsgründen nur im grenznahen Bereich aufhalten und müssen bis 18 Uhr wieder nach Thailand zurückgekehrt sein. Planungen für eine größere Brücke über den Taungyin-Fluss (thailändisch: Mae Nam Moei) und neue Landstraßen im Hinterland lassen jedoch Hoffnungen auf einen künftigen Ausbau dieses Grenzübergangs aufkeimen.
    Reisen mit offenen Augen
    Es gibt viele Gründe, eine Reise nach Birma zu planen. Einer ist sicherlich, dass dieses Land touristisch noch wenig erschlossen ist und Reisenden auf der Suche nach Ursprünglichkeit authentische Eindrücke beschert. Was aber bedeutet dieser Wunsch nach Authentizität? Hier wäre eine erste selbstkritische Überlegung angebracht, ob der Wunsch nach dem „wirklichen, ursprünglichen“ Leben nicht eine Selbsttäuschung ist, wenn die „Lebenswirklichkeit“ von den bereisten Menschen ausgeblendet wird.
    Wer sich für Birma interessiert, sollte sich vorher – wie bei jedem anderen Reiseziel auch, in diesem Fall aber unbedingt – umfassend über die Situation in Birma informieren. Sind Sie im Land, so reisen Sie mit „offenen Augen“ – nicht nur für die Sonnenuntergänge, Landschaften und Pagoden, sondern auch für die Menschen hinter den freundlichen Gesichtern und mit einem Bewusstsein für ihre ernste Lage.
    Seien Sie sich bewusst, dass Sie in einem Land reisen, in dem freie Meinungsäußerung und öffentliche Diskussionen für die Bevölkerung mit hohen Gefahren und Risiken verbunden sind – Amnesty International geht von etwa
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