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Mitarbeiter richtig fuehren

Titel: Mitarbeiter richtig fuehren
Autoren: Dietmar Kern
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Unternehmen. Vorgesetzten gegenüber empfehlen sich Loyalität und Fairness, denn die meisten bedürfen der Akzeptanz und Fürsprache ihrer Vorgesetzten, weiterzukommen. Gerade wenn der Vorgesetzte z.B. zeitweise Karriereprobleme hat, lohnt es sich oft, ihn in diesem Falle zu unterstützen. Denn wem es gelingt, zu seinem Aufstieg beizutragen und dann in die vakante Position nachzurücken, der hat schon viel erreicht. Allerdings sollte auch das Engagement außerhalb des Unternehmens nicht ganz vernachlässigt werden – denn hierdurch gewinnt man kompetente Gesprächspartner, die unter Umständen dabei helfen können, auch einmal über den Horizont der eigenen Firma hinauszuschauen.
    Wer einen Unternehmenswechsel plant, der sollte sich vor dem Wechsel folgende Fragen stellen, um nicht in der neuen Firma Schiffbruch zu erleiden:
Wo liegen meine eigentlichen Begabungen?
Hatte ich in meinem jetzigen Unternehmen genügend Gelegenheit, meine Talente unter Beweis zu stellen?
In welchen Positionen, Unternehmen oder Branchen kann ich meine Stärken optimal einsetzen?
Haben innerbetriebliche Spannungen zu dem Wunsch geführt, meinen Arbeitgeber zu verlassen?
Finde ich bei reiflichem Abwägen doch noch Wege, diese Probleme zu lösen? Wenn ja, wie?
Sind eventuelle Engpässe für einen möglichen Aufstieg vorhanden?
Habe ich auch schon mit meinem Partner/meiner Partnerin über die Absicht zu wechseln gesprochen? Welche Meinung wird hier vertreten?
Wechsle ich das Unternehmen nur aus Gründen besseren Einkommens?
    Die nachfolgenden Fragen gelten für all jene, die schon über ein gewisses Maß an beruflicher Führungserfahrung verfügen und bereits einen Rang im Middle-Management erreicht haben. In dem Fragenkatalog sind deshalb all diejenigen Karrierefaktoren zusammengestellt, die für einen weiteren Aufstieg von großer Bedeutung sind. Durch die ehrliche Beantwortung aller Kernfragen gelangen Sie zu einem Spiegelbild Ihres derzeitigen Karrierepotenzials, Sie erkennen ihre besonderen Chancen, aber auch Ihre Problemfelder. So können Sie aus der Gesamtstruktur Ihre Fähigkeiten und Stärken herausfinden. Verwenden Sie zur Beantwortung der nachfolgenden Fragen die Buchstaben A bis E. Sie bedeuten:
    A = weit überdurchschnittlich
B = überdurchschnittlich
C = voll zufrieden stellend
D = eher wenig davon vorhanden
E = deutlich zu wenig
    1. Wie beurteilen Sie Ihre Fachkompetenz?
Fachkompetenz bedeutet für aufsteigende Führungskräfte, über Führungs-, Marktkenntisse sowie Kundenerfahrung zu verfügen und im Projektmanagement unternehmerisches Wissen gesammelt zu haben. Hilfreich sind hierbei Beratertätigkeiten, Job-Rotation bzw. Assistentenpositionen.
    Stärkenprofil Fachkompetenz:
    2. Wie beurteilen Sie Ihre Fähigkeit zu strukturieren dem Denken?
Strukturelles Denken heißt, nach der Definition eines Zieles in logischen Schritten vorzugehen, um dieses auch zu erreichen. Hierzu sollten – auch bei komplexen Aufgaben – Prioritäten gesetzt werden. Die Handlungsweise darf weder zu spontan noch zu bürokratisch erfolgen.
    Stärkenprofil strukturierendes Denken:
    3. Wie beurteilen Sie Ihre Urteilsfähigkeit?
Urteilsfähigkeit verlangt die Bereitschaft, möglichst viele Informationen heranzuziehen, um kompetent Entscheidungen treffen zu können. Erforderlich hierzu ist eine realistische Einschätzung, vor allem in den Bereichen Organisation, Technologie und Marktgeschehen.
    Stärkenprofil Urteilsfähigkeit:
    4. Wie beurteilen Sie Ihre Fähigkeit, Ziele zu vereinbaren?
Bei klaren Zielvereinbarungen, die auf die Mitarbeiter motivierend wirken sollen, sind alle notwendigen Kriterien mit einbezogen. Denn Unklarheit ruft nicht nur Widerstände, sondern vielmehr auch Gleichgültigkeit auf Seiten der Mitarbeiter hervor.
    Stärkenprofil Ziele vereinbaren:
    5. Wie beurteilen Sie Ihr Kontrollverhalten?
Kontrolle zu haben heißt, rechtzeitig, präzise und realistische Informationen über den jeweiligen Stand der Aufgaben und Projekte zu haben und Fehlerentwicklungen rechtzeitig in den Griff zu bekommen. Übermäßige Kontrolle stattdessen führt zur Demotivation.
    Stärkenprofil Kontrollverhalten:
    6. Wie beurteilen Sie Ihre Art, Feedback zu geben?
Feedback zu geben ist ein wichtiges Motivationsmittel, denn Mitarbeiter möchten stets wissen, wo sie stehen bzw. wie ihre Leistungen beurteilt werden. Gerade wenn es darum geht, Kritik zu äußern, haben viele aufsteigende Führungskräfte immer noch Hemmungen.
    Stärkenprofil
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