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Mit Sicherheit Liebe

Mit Sicherheit Liebe

Titel: Mit Sicherheit Liebe
Autoren: M Child
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herumkommandieren will. Und von einem Ex lasse ich mir gar nichts sagen.“
    „Du treibst mich in den Wahnsinn, Alex. Noch mal im Klartext: Falls du das Hotel verlässt, wird Terri dir nicht von der Seite weichen.“
    Vor ihm bremste jemand, und er hupte verärgert. Das änderte zwar nichts, verschaffte ihm aber eine gewisse Erleichterung.
    „Ich verspreche dir gar nichts. Schon gar nicht, im Hotel zu bleiben. Und wenn dich das in den Wahnsinn treibt, soll es mir recht sein. Das versüßt mir den Tag wenigstens ein bisschen.“
    Oh ja, das konnte er aus ihrer Stimme heraushören! Wer wusste schon, was sie heute anstellen würde, nur um ihm zu beweisen, dass sie auf sich selbst aufpassen konnte? Er wollte lieber gar nicht erst darüber nachdenken.
    Der Verkehr verlangsamte sich immer mehr, bis er zum Stillstand kam. Vor ihm, hinter ihm – nichts ging mehr. Er war im Stau gefangen. Entnervt murmelte er: „Ich bin so schnell wie möglich zurück. Bis dahin – sei bitte vorsichtig, ja?“
    Eine lange Stille trat ein. Hatte sie etwa aufgelegt? Doch dann ertönte noch einmal ihre Stimme: „Auf Wiederhören, Garrett.“
    Um ihn herum hupten Autofahrer, störende Musik aus dem Autoradio des Cabrios neben ihm dröhnte zu ihm herüber, doch er versuchte, sich auf die Freisprechanlage zu konzentrieren. Nichts. Jetzt hatte sie wirklich aufgelegt.
    „Diese Frau macht mich noch verrückt.“
    „Das dürfte ihr nicht allzu schwer fallen“, erwiderte Griffin schmunzelnd. „Ganz normal warst du ja sowieso noch nie.“
    „Oh, vielen Dank“, giftete Garrett zurück. „Eigentlich solltest du mir beistehen. Blut ist dicker als Wasser.“
    „Ja, ja, und wir sind eine große, glückliche Familie“, erwiderte Griffin, lehnte sich zurück und nahm einen Schluck aus seiner Bierflasche. „Aber wenn dir die Prinzessin so ans Herz gewachsen ist, musst du selbst aktiv werden. Da kann ich dir nicht helfen.“
    Garrett nippte an seinem Kaffee und sah sich dann im halb leeren Lokal um. Es war einem irischen Pub nachempfunden, wirkte auf ihn allerdings nicht besonders authentisch. Schließlich kannte Garrett echte Pubs, weil er vor einiger Zeit einen Job für seinen Cousin Jefferson in Irland erledigt hatte. Trotzdem fand er das Lokal nicht schlecht, nur ein bisschen kitschig. Überall hingen Irland-Flaggen, und an den Wänden prangten Bilder „echter“ irischer Kobolde.
    Griffin und er waren bei ihrem Kunden früher als vorgesehen fertig geworden und wollten sich hier vor der langen Heimfahrt noch ein wenig stärken. Insgeheim sorgte er sich immer noch um Alex. Was das unvorsichtige Ding in den letzten Stunden wohl getrieben hatte? Ans Telefon ging sie ja nicht. Frechheit! Allerdings hatte Terri ihm eine kurze SMS geschickt, dass alles in Ordnung sei. Da würde die halbe Stunde fürs Mittagessen keinen großen Unterschied machen.
    „Habe ich übrigens schon erwähnt“, fragte Griffin grinsend, „dass du ganz schön fertig aussiehst? Wie ausgespuckt.“
    Mitgefühl für seine Situation hatte er von Griffin wohl nicht zu erwarten. Aber das wollte er auch nicht. Er brauchte nur jemanden zum Reden.
    Aber da hätte ich mir lieber jemand anderen aussuchen sollen, dachte er.
    „Es geht gar nicht darum, ob sie mir ans Herz gewachsen ist oder nicht“, belehrte er seinen Bruder. „Was sie übrigens nicht ist. Nein, der Knackpunkt ist: Sie ist eine Prinzessin, Griff. Das passt einfach nicht zusammen.“
    „Mann, als zwischen uns die Intelligenz aufgeteilt wurde, habe ich wirklich alles bekommen“, sagte Griffin kopfschüttelnd. „Nach allem, was du mir erzählst, passt sie doch perfekt zu dir. Und du willst sie nicht, weil sie eine Prinzessin ist? Was ist los mit dir?“
    „Es geht doch nicht darum, was ich will oder nicht.“
    „Um was denn sonst?“
    „Wie gesagt: darum, dass sie eine Prinzessin ist. Aus einem uralten Adelsgeschlecht.“
    „Und?“
    „Na hör mal.“ Verärgert blickte Garrett seinen Bruder an. „Meinst du, ihrer Familie wäre es recht, wenn sie mit einem Sicherheitsexperten zusammen wäre?“
    „Das passt doch wie die Faust aufs Auge.“
    „Weil ich sie dann immer beschützen könnte? Nein, so ticken diese Leute nicht. Die wollen Eheschließungen in ihren Kreisen, das weiß doch jeder. Wahrscheinlich hat ihr Vater schon längst einen feschen Prinzen für sie ausgesucht.“ Allein der Gedanke daran macht ihn unsagbar wütend.
    „Aber das ist noch nicht alles, oder, Garrett? Ich kenne dich doch.“
    „Na
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