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Mit Lafer leicht genießen

Mit Lafer leicht genießen

Titel: Mit Lafer leicht genießen
Autoren: Johann Lafer
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kohlenhydratreiche Mahlzeiten (zum Beispiel Zwischenmahlzeiten) eingenommen werden, wird der Blutzuckerverlauf über den Tag beeinflusst, bei Spätmahlzeiten sogar bis in die Nacht und bis zum nächsten Morgen (siehe Anhang).
Gut für den Blutzucker: der tägliche Spaziergang
    Die Aufnahme des Blutzuckers in die Zellen wird durch das Hormon Insulin reguliert.
    Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sprechen die Zellen nicht mehr so gut auf das körpereigene Insulin an (Insulinresistenz).
    Ursachen dieser Insulinresistenz sind häufig (neben der Vererbung): Übergewicht, Fehlernährung, Stress und besonders die fehlende körperliche Aktivität. Aber man weiß, dass durch Muskelkontraktion während der Muskelarbeit der Zucker – ähnlich wie mit Insulin – vermehrt in den Muskel aufgenommen wird. Insulin und regelmäßige Muskelarbeit addieren sich in ihrer Wirkung! Und verbessern somit die Blutzuckeraufnahme in die Zellen sehr deutlich.
    In der Abbildung 3 im Anhang ist gut zu sehen: Durch jeden kurzen Spaziergang von 20 bis 30 Minuten werden die Blutzuckerwerte deutlich verbessert.
Auch Gesundheit geht durch den Magen! Wenn Sie etwas Gutes ...
    … für Ihre Gesundheit tun wollen, können Sie also an verschiedenen Stellen ansetzen:
Versuchen Sie, Ihr Gewicht etwas zu reduzieren und dann zu halten. Am wichtigsten ist, dass Sie auf jeden Fall NICHT ZUNEHMEN!
Essen Sie etwas weniger von dem „Gefährlichen“, dafür MEHR von dem GUTEN, d. h. weniger ISOLIERTE, dafür mehr KOMPLEXE Kohlenhydrate und Ballaststoffe.
Achten Sie auf (versteckte) Fette, mit denen Sie (zu) viele Kalorien zu sich nehmen.
Essen Sie nicht zu viele kohlenhydrat­reiche Mahlzeiten und verzichten Sie auf gesüßte Getränke (vor allem zwischendurch).
Essen und genießen Sie LANGSAM!
Gehen Sie öfter spazieren!
Und: GENIESSEN Sie das Leben!
Gesund leben – und dabei den Genuss nicht vergessen …
    Viele Menschen mit Typ-2-Diabetes und auch Menschen, die gesundheitsbewusst leben und sich vor Diabetes schützen möchten, sollten ihre Ernährung umstellen und ungesunde, „schlechte“ Lebensgewohnheiten ändern. Dabei brauchen sie DENNOCH auf Genuss und Lebensfreude nicht zu verzichten!
    Früher wurden teilweise sehr strenge Diäten verordnet; es gab viele Verbote. Daran hat sich heute viel geändert; es gibt neue wissenschaftliche Erkenntnisse und intelligentere Therapiemöglichkeiten.
    Ungesunde Gewohnheiten abzulegen und den Lebensstil zu ändern, ist nicht einfach – aber doch auch eine wunderbare Gelegenheit, Neues kennenzulernen und auszuprobieren! Gesunde Ernährung fängt beim Einkaufen an, legen Sie also doch einfach mal Gemüse- und Obstsorten in Ihren Einkaufskorb, die Sie vorher noch nie probiert haben. Der liebe Gott hat uns die Vielfalt und auch die Menge des Nahrungsangebotes nicht geschenkt, um uns umzubringen – sondern um all dies zu genießen! Und denken Sie daran: Wer nicht genießen kann, wird ungenießbar!
    Johann Lafer zeigt uns, wie wir mit einfachen Mitteln und mit Kreativität, Witz und Verstand sensationelle Gerichte zubereiten können, die jeder in vollen Zügen und mit gutem Gewissen genießen kann – ob mit Typ-2-Diabetes oder ohne.
    Guten Appetit!
    Ihr Prof. Dr. Stephan Jacob
    Brombeerweg 6, 78048 Villingen-Schwenningen

Vorspeisen

Seeteufel
    NÄHRWERT PRO PORTION
ca. 367 kcal
    0 BE
Energie
    Broteinheiten

Seeteufel
aus dem Aromadampf mit frischen Kräutern,
Rohkostsalat
und Olivenöl-Zitronen-Dressing
    SEETEUFEL IM AROMASUD
500 g
Seeteufel, küchenfertig
400 ml
Fischfond
3 Stangen
Zitronengras, fein geschnitten
2
Chilischoten, fein geschnitten
30 g
Ingwer, geschnitten
5
Korianderzweige
3
Schalotten (90 g) fein geschnitten
Meersalz
Pfeffer
30 g
Kräuter, gemischt (Dill, Petersilie, Sauer­ampfer, Kerbel, Borretsch, Schnittlauch)
50 ml
Olivenöl con Limone
Meersalz

OLIVEN-ZITRONEN-DRESSING
40 ml
weißer Balsamico
Salz, Pfeffer
2 – 3
Spritzer flüssiger Süßstoff
¼
Saft von
Zitrone
60 ml
Olivenöl
1
Knoblauchzehe, in feine Würfel geschnitten
1 EL
Petersilie, gehackt
2 EL
Schalotten (20 g), in feine Würfel geschnitten

ROHKOSTSALAT
1 kleine
Salatgurke (150 g)
50 g
Weißkraut
10
Radieschen (100 g)
½
rote Paprikaschote (75 g)
½
gelbe Paprikaschote (75 g)
100 g
Kirschtomaten
1
Karotte (150 g)
1 TL
Meersalz
    FÜR 4 PERSONEN
    Fischfond und Zitronengras zum Kochen bringen. Chilischote, Ingwer, Koriander und Schalotte zugeben und abermals aufkochen. Den Seeteufel mit Meersalz und Pfeffer würzen, in einen Dämpfeinsatz
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