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Mit Herz, Charme und Mut (German Edition)

Mit Herz, Charme und Mut (German Edition)

Titel: Mit Herz, Charme und Mut (German Edition)
Autoren: Robyn Carr
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heiße Spur entlang ihres Halses. „Bitte beweg dich nicht, Dory.“
    „Okay“, erwiderte sie und fühlte sich ihm – nun ihn seinen warmen, sicheren Armen – noch mehr verbunden.
    „Ich muss jetzt nach Hause“, flüsterte er. „Nach Hause in mein eigenes Haus.“
    „Ich weiß.“
    „In einer Sekunde muss ich los …“
    „Aber es ist immer noch früh. Was hast du vor?“
    „Hmm. Duschen, schätze ich. Und zwar eiskalt.“
    Sie lachte leise. „Oho“, stieß sie hervor.
    Er trat ein wenig zurück und schaute ihr tief in die Augen. „Es gibt eine Sache, die du unbedingt wissen solltest, Liebes. Du kannst mir vertrauen. Du solltest kein Risiko mehr eingehen, und ich schwöre dir, dass du mir vertrauen kannst.“
    „Ich glaube dir.“
    „Ich verschwinde jetzt besser“, sagte er heiser. „Solange ich noch laufen kann.“
    Sie fragte sich, ob sie in tausend Teile zerbrechen würde, wenn er sie losließ. „Und solange ich noch stehen kann“, meinte sie.
    „Nacht“, sagte er. Und dann ließ er sie stöhnend los, wandte sich ab und lief durch den großen Garten zu seinem Haus. Nachdem er seine Veranda erreicht hatte, drehte er sich noch einmal zu ihr um und hob die Hand, um ihr zuzuwinken.
    Und Dory winkte zurück.
    Sowie sie ihr Haus betrat, entdeckte sie Sophie, die im Nachthemd auf dem Sofa saß und offensichtlich darauf gewartet hatte, dass Dory wieder reinkam.
    „Du hast Clay geküsst“, sagte Sophie.
    In unserem Haus wird nicht gelogen, rief sich Dory in Erinnerung. „Ja“, erwiderte sie. „Stimmt.“
    „Gut. Ich mag Clay.“
    Dory lachte in sich hinein und legte den Kopf schief. „Bist du sicher, dass du erst acht Jahre alt bist?“
    „Willst du ihn heiraten?“
    „Im Moment bin ich einfach nur seine gute Freundin. Ich habe in den nächsten Tagen ein Date mit ihm, und du und Austin bleibt bei einem Babysitter, damit ich eine Verabredung unter Erwachsenen haben kann. Wenn Männer und Frauen, die erwachsen sind, sehr gute Freunde werden, küssen sie sich manchmal. Allerdings nur, wenn es beide wollen. Verstehst du das?“
    Sophie nickte. „Ist er so etwas wie dein Geliebter? “
    „Nun, darüber habe ich noch nicht nachgedacht, doch ja, vermutlich so was in der Art.“
    „Gut“, meinte Sophie. „Ich hatte mich schon gefragt, ob wir je einen Geliebten haben würden! Nacht, Mami.“
    „Nacht, Süße“, antwortete sie, beinahe laut auflachend.
    Clay Kennedy musste am nächsten Morgen seine Vierundzwanzig-Stunden-Schicht antreten, und als Erstes erzählte er seinem Kumpel Charlie, was Dory nach dem Ereignis auf dem Parkplatz passiert war.
    „Du verarschst mich“, blaffte ihn Charlie an. „Dieser alte Widerling.“
    „Das dachte ich auch. Er hat Dory noch ein paar sehr unangenehme Dinge über ihre ehrenamtliche Tätigkeit für ihren Verein gesagt. Eigentlich hat er eine Menge negativer Dinge über alleinerziehende, berufstätige Mütter von sich gegeben – wie zum Beispiel, dass er nicht damit belästigt werden wolle, wenn sie nicht arbeiten könnten, weil die Kinder manchmal krank wären.“
    „Ich habe wegen der Kinder auch schon bei der Arbeit gefehlt“, wandte Charlie ein.
    „Ich habe eine Schwester, die mit so einer Einstellung in ihrem Job auch schon konfrontiert wurde – und wenn sie ihre Arbeitsstelle nicht hätte behalten können, hätten meine Familie und ich ihr unter die Arme gegriffen.“
    „Gut, und ich habe eine Exfrau und tue mein Bestes für sie und die Kinder, dennoch muss sie arbeiten und braucht diese Art von Gegenwind ganz und gar nicht.“
    „Ich habe Dory gesagt, dass wir ihren Verein ein bisschen unterstützen könnten. Sie leben von der Hand in den Mund und brauchen alles, von Lebensmittelspenden bis Geld. Vermutlich am meisten Geld.“
    „Ich bin dabei“, sagte Charlie. „Der Rest der Jungs wird ebenfalls alles tun, um als Helden durchzugehen. Aber zuerst machen wir etwas anderes.“
    Ungefähr um zehn Uhr morgens hielt ein Feuerwehrwagen auf dem Parkplatz des Supermarktes und kurz darauf schlenderte ein Haufen Feuerwehrmänner in den Laden. Mr Sills stand mit einem fetten Lächeln im Gesicht gleich vorne am Eingang. „Willkommen, meine Herren. Willkommen! Falls es etwas gibt, womit wir Ihnen behilflich sein können, lassen Sie es uns bitte wissen.“
    Die Feuerwehrmänner kauften regelmäßig und außerdem in großen Mengen ein. Sie fütterten nicht nur die eigene Wache durch, sondern hatten auch regelmäßig Besuch von der Polizei oder der
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