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Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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auf sich zukommen. „Na, wie seid ihr miteinander klargekommen?“
    „Bestens“, versicherte Rod und klopfte beiden Hunden das Fell. „Dein Kokanee ist wirklich ein lieber Kerl. Ich denke, der unerlaubte Hamburger ist wieder abgearbeitet.“
    „Vielen Dank, Rod. Aber warum soll ich mir wegen der paar Gramm Gedanken machen! Wenn der eingebildete Delgado mit seinem Trampeltier auf den ersten Platz gekommen ist, hat Kokanee die gleichen Chancen.“
    Rod lachte und wandte sich wieder den beiden Hunden zu.
    „Eingebildet? Trampeltier?“, wiederholte in diesem Moment hinter ihnen eine raue Stimme. Tiffany zog unwillkürlich den Kopf ein und warf einen hilfesuchenden Blick auf Rod, der jedoch nichts mitbekommen zu haben schien. Verdammt, warum musste dieser Typ gerade jetzt auftauchen, wo sie eine nicht sehr liebenswürdige Bemerkung über ihn gemacht hatte? Es kostete Tiffany einige Anstrengung, kühl und gelassen zu erschei nen.
    „Ach, Sie sind das“, stellte sie mit einer kurzen Kopf drehung gleichmütig fest, bevor sie einen Schritt auf Kokanee zumachte. Im seIben Augenblick fühlte sie sich grob am Ober arm gepackt. Noch bevor sie gegen diese Behandlung prote stieren konnte, zog Josh Delgado sie hart an sich, so dass sie seinen muskulösen Oberkörper in ihrem Rücken spüren konnte.
    „Ja, ich bin das“, knurrte er. „Haben Sie immer so ein loses Mundwerk?“
    Sein warmer Körper so dicht an ihrem hatte eine verhee rende Wirkung auf Tiffany. Ihr Blut kam in Wallung, ihr Puls raste. Eine Welle der Erregung überflutete sie, die ihr die Knie weich werden ließ. Auf ihrer Haut prickelte es verräterisch.
    „Ich habe nur die Wahrheit gesagt“, erwiderte sie herausfordernd. Doch in ihren Ohren klang ihre Stimme merk würdig piepsig.
    Abrupt ließ Josh Delgado sie los. „So, haben Sie das“, sagte er grimmig. „Sie haben es gerade nötig, über meinen Hund zu lästern! Cooper ist ein reinrassiger Deutscher Schäfer hund.“
    „Dieser zottelige Bär? Dass ich nicht lache!“, entfuhr es Tiffany. Sie brach tatsächlich in spöttisches Gelächter aus. „Vermutlich haben Sie in Ihrem ganzen Leben noch keinen reinrassigen deutschen Schäferhund gesehen!“
    Mit Befriedigung sah sie, dass dieser Hieb gesessen hatte. In Joshs dunklen Augen blitzte es wütend auf. Auch Cooper knurrte leise, als hätte er jedes Wort verstanden. Tiffany wich ein wenig zur Seite.
    „Nehmen Sie sich bloß in Acht, Sie mit Ihrer lächerlichen Promenadenmischung!“, zischte Josh drohend, doch Tiffany merkte, dass ihn das Ganze mehr amüsierte als wütend mach te. „Was ist das eigentlich?“, fügte er spöttisch hinzu. „Ein spitzgedackelter Windhund? Damit sollten Sie sich vielleicht mal beim Zirkus bewerben.“
    Tiffany fuhr empört herum. „Werden Sie bloß nicht frech, Sie Lackaffe!“, fauchte sie. „Wenigstens gebe ich meinen Hund nicht als reinrassigen Sonstwas aus!“
    Seine Augen wurden schmal. Bevor Tiffany sich in Sicher heit bringen konnte, hatte er sie mit einem groben Griff an der Bluse gepackt und an sich herangezogen. Im seIben Moment spürte Tiffany schon seine harten Lippen auf den ihren.
    Ihre Beine verwandelten sich in Pudding. Der Instinkt, sich gegen seinen erotischen Angriff wehren zu müssen, ließ sie im Stich. Sie schloss die Augen und atmete tief seinen männlichen Geruch nach Rasierwasser, Zigarettenrauch und Schweiß ein. Doch noch bevor sie seinen Kuss erwidern konnte, wurden sie von zwei Händen getrennt, die sie energisch auseinanderschoben.
    „Nun lass mal das Girl in Ruhe, Delgado“, hörte Tiffany wie von weitem Rods Stimme. Benommen fuhr sie sich mit der Hand über die Augen. Was in aller Welt war in sie gefah ren, dass sie sich vor allen Leuten hier von diesem Seeräuber typen hatte küssen lassen? Obendrein war sie noch drauf und dran gewesen, diesen Kuss in vollen Zügen zu genießen!
    Tiffany kam nicht mehr dazu, sich weiter darüber aufzure gen, denn eine dröhnende Lautsprecherstimme rief die letzten drei Teilnehmer an den Start. Tiffany packte ihre Tasche und hastete mit Kokanee zum Startplatz.
    „Bis später“, rief sie Rod zu. „Drück mir die Daumen.“
    „Wird gemacht, Mädchen.“
                  Der junge Hunter mit seinem Collie Astra startete als Erster in der Endrunde, dann war Tiffany an der Reihe. Sie war schrecklich nervös, was sie auf Josh Delgados Anwesenheit schob. Fast war es ihr egal, ob sie gewann oder nicht. Sie wollte nur noch so schnell wie
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