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Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Mit dir ins Unglück? Jederzeit! (SANDRINE) (German Edition)
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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hatte sie einen Freund gefun den, das wusste sie. Das war das Schöne daran, wenn man so von Turnier zu Turnier zog. Man lernte eine Menge netter, interessanter Leute kennen.
    Kaum war Rod weg, da wanderten Tiffanys Gedanken wie der zu Josh. Er machte keine Anstalten, sie zu treffen. Offenbar hatte er es sich wieder anders überlegt. Auch recht, dachte sie und begann, ihre Sachen zusammenzuräumen. Es machte sie zwar todunglücklich, dass sie Josh jetzt nicht mehr wieder sah, doch sie wusste auch, dass es besser so war. Er hatte Ihren Seelenfrieden heute schon genug gestört.
    Tiffany kletterte in ihren Camper und verstaute ordentlich ihre Sachen. Auch den Kühlschrank verriegelte sie, damit wäh rend der Fahrt nicht wieder die Tür aufsprang und alles her auskullerte. Zum Schluss leerte sie das Wasser aus Kokanees Schussel aus und stellte das Hundegeschirr in das Schränk chen unter der Spüle.
    „Du hast schon mal besser geworfen, Taylor“, sagte in diesem Augenblick eine belustigte Stimme, die Tiffany unter Tausen den herausgekannt hätte. Ihr Herz tat einen harten Schlag, als sie herumfuhr.
    Mit einem trägen Grinsen lehnte Josh in der Tür, die er mit seiner kräftigen Gestalt fast ganz ausfüllte.In Tiffany kämpf ten die widerstreitendsten Gefühle. Am liebsten hätte sie sich in Joshs Arme geworden, doch dann siegten Wut und Ärger über dieses Verlangen.
    „Sehr witzig“, sagte sie schneidend. „Und nun kannst du gleich wieder gehen, denn Ich fahre jetzt nämlich nach Hause.“
    Mit einer geschmeidigen Bewegung stieß er sich von der Tür ab. „Tiff, wir müssen miteinander reden“, bat er plötzlich ganz ernst. „Es ist vieles schief gelaufen. lch habe ...“
    „Es interessiert mich herzlich wenig, wenn deine Pläne nicht aufge gangen sind“, fiel sie ihm kühl ins Wort. „Ich habe von dir die Nase voll. Ich will dich nie mehr wieder sehen!“
    Mein Gott, warum sage ich das?, dachte sie gleichzeitig unglücklich. Das stimmte doch gar nicht!
    Das schien auch Josh zu merken. „Das glaube ich dir nie im Leben, Baby“, sagte er rau. Er streckte seinen Arm nach ihr aus, doch Tiffany wich zurück. „Wenn ich gewusst hätte, wo ich dich suchen sollte, dann hätte ich schon eher versucht, die Sache wieder in Ordnung zu bringen. Aber so musste ich eben bis Phoenix warten. Ich war mir sicher, dass du am Finale teilnehmen würdest.“
    „So, warst du das“, erwiderte sie spöttisch. „Vielleicht bil dest du dir auch noch ein, ich hätte nur daran teilgenommen, weil ich hoffte, dich hier zu treffen?“
    „War es denn nicht so?“, neckte er sie mit einem zärtlichen Lächeln, das ihr die Knie weich werden ließ.
    „Bestimmt nicht! Im Übrigen hättest du mich sicher gefun den, wenn dir tatsächlich etwas daran gelegen hätte.“ Tiffanys Lippen verzogen sich. „Deiner Tante und deiner Verlobten ist das ja auch gelungen.“
    „Liebes, es tut mir wirklich leid, dass sie Koka nee weggeholt haben. Ich hatte davon keine Ahnung, glaub mir.“
    „War ganz schön idiotisch, muss ich sagen. Aber nun geh endlich, damit ich fahren kann.“ Tiffany nahm die Auto schlüssel vom Tisch und zwängte sich an Josh vorbei zur Tür. „Mich würde bloß noch interessieren, aus welchem Grund sie Kokanee geklaut haben.“
    Josh fuhr sich seufzend durch das Haar. „Es war Tante Lorettas Plan. Sie wollte nicht, dass du in Phoenix abermals gewinnst und mich auf den zweiten Platz drängst. Deshalb hielt sie es für eine grandiose Idee, dir Kokanee wegzuneh men, bis das Finale gelaufen war. Anschließend hätte sie ihn dir wieder zurückgebracht.“
    Tiffany starrte ihn an. „Damit ich nicht mit Kokanee gewin nen kann? Mein Gott, wie verrückt!“ Sie schüttelte den Kopf und lachte auf. „Das muss ich mir merken. Es ist direkt nach ahmenswert.“
    Josh lachte ebenfalls. Doch dann wurde sein Gesicht wieder ernst. „Aber das ist nicht das Schlimmste an der Geschichte. Das Schlimmste ist die Sache mit meiner Verlobung. Sie ist nämlich in Wahrheit nur eine Farce.“
    „Ach, tatsächlich?“, höhnte Tiffany. „Wie interessant! So etwas Ähnliches hatte ich mir schon gedacht.“
    Er legte ihr beide Hände auf die Schultern und sah sie beschwörend an. Tiffany schauerte bei seiner Berührung leicht zusammen. An dem Ausdruck seiner Augen konnte sie sehen, dass er ehrlich litt, und eine vage Hoffnung regte sich in ihr.
    „Im Ernst, Tiffany“, sagte er mit einem matten Lächeln. „Ich weiß, ich bin ein Narr. Aber ich
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