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Midnight Breed 04 - Gebieterin der Dunkelheit-neu-ok-14.11.11

Midnight Breed 04 - Gebieterin der Dunkelheit-neu-ok-14.11.11

Titel: Midnight Breed 04 - Gebieterin der Dunkelheit-neu-ok-14.11.11
Autoren: Lara Adrian
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nichts, was ich mir mehr wünsche, als jeden Tag und jede Nacht meines
Lebens damit zu verbringen, dich zu lieben.“
    „Natürlich
will ich dich haben“, sagte sie zu ihm und streckte die Hand aus, um ihm mit
den Fingerspitzen über die Wange zu streichen.
    Sie
lächelte, und ihr Lächeln war verführerisch und verheißungsvoll.
    „Ich will
dich jeden Tag und jede Nacht meines Lebens haben ... und zwar auf jede nur
erdenkliche Art und Weise.“
    Rio stieß
ein tiefes, kehliges Knurren aus, in seinen Augen blitzte es bernsteingelb auf.
„Klingt gut.“
    „Dachte ich
mir.“ Sie lächelte zu ihm auf, in sein Gesicht, das sie nie müde würde zu
betrachten, besonders wenn er sie so voll zärtlicher Hingabe ansah, dass ihr
fast der Atem stockte.
    Sie sah
hinunter auf die Schachtel mit Evas Sachen, dann hinaus auf das Feuer. „Du
weißt, dass du das nicht tun musst. Jedenfalls nicht für mich.“
    Rio
schüttelte den Kopf. „Ich tue es für uns beide. Vielleicht tu ich's auch für
sie. Es ist an der Zeit, das Vergangene loszulassen. Dazu bin ich nun bereit
... deinetwegen. Wegen der Zukunft, die ich mit dir sehe.
    Ich schaue
nicht mehr zurück.“
    Dylan nickte
sanft. „Okay.“
    Rio hob die
Schachtel auf und sah sie an, wollte, dass sie ihn zum Feuer begleitete. Sie
gingen zusammen hinüber, näherten sich schweigend den flackernden Flammen.
    Mit einem
leichten Stoß warf Rio die Schachtel mit Fotos, Gemälden und Kleidern hinein.
Einen kurzen Augenblick lang loderte es hoch auf und schickte einen Funkenregen
und Rauch in den nachtblauen Himmel hinauf.
    In
nachdenklichem Schweigen sahen Dylan und Rio dem Feuer eine Weile zu, bis die
Flammen ruhiger wurden, als sie keine Nahrung mehr fanden. Als nur noch Rauch
und etwas Glut übrig waren, drehte sich Rio zu Dylan um und schloss sie in die
Arme. Er hielt sie fest, flüsterte ein leises Dankgebet an ihrem Ohr.
    Und in der
Rauchwolke von dem erlöschenden Feuer hinter ihm sah Dylan über seine breite Schulter,
wie sich aus den wirbelnden Ascheflocken eine geisterhafte weibliche Gestalt
formte.
    Eva.
    Ihr Lächeln
war etwas traurig, als sie den beiden zusah, wie sie einander umarmten. Aber
dann nickte sie Dylan langsam zu und verblasste.
    Dylan
schloss die Augen, schlang die Arme um Rio und vergrub ihr Gesicht in der
tröstlichen Wärme seiner Brust. Nach einer kleinen Weile brachte seine tiefe
Stimme ihre Wange zum Vibrieren.
    „Du hast mir
da vorhin etwas versprochen, irgendwas von ,auf jede nur erdenkliche Art und
Weise'„, sagte er und räusperte sich. „Möchtest du mir vielleicht erklären, was
genau dir da vorschwebt?“
    Dylan sah zu
ihm auf und lächelte, ihr Herz strömte über vor Liebe.
    „Soll ich's
dir vielleicht einfach zeigen?“
    Er lachte
leise, und seine Fangzähne begannen sich auszufahren.
    „Und ich dachte schon, du fragst
mich nie.“
     
     
    Ende
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