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Mia und der griechische Milliardär

Mia und der griechische Milliardär

Titel: Mia und der griechische Milliardär
Autoren: MICHELLE REID
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versucht, auch ihn auszutricksen, musste aber rasch erkennen, dass ich in ihm meinen Meister gefunden hatte.“
    Wieder lachte Nikos und küsste Mia unvermittelt aufs Haar. „Der alte Fuchs fütterte mein Ego, horchte mich nebenbei aus, und ehe ich wusste, wie mir geschah, hing ich an seinem Haken.“
    Plötzlich wurde Nikos’ Gesicht ganz weich. „Irgendetwas muss er in mir gesehen haben, das niemand zuvor entdeckt hatte und das ihm gefiel. Anstatt mich wegen meiner Dreistigkeit bloßzustellen, bot er mir an, mir das Millionärsspiel von der richtigen Seite des Gesetzes aus beizubringen. Er war mein Lebensretter, mein Mentor und wurde mit der Zeit ein väterlicher Freund für mich, dem ich wahrlich eine Menge verdanke und schulde. Und ihm liegt sehr viel an dir, das kannst du mir glauben.“
    Mia errötete. „Du darfst meine Worte von eben nicht ernst nehmen. Ich war einfach wütend und verletzt. Ich hasse weder meinen Vater noch meine Mutter. Oscar war wirklich gut zu mir, obwohl ihm mein plötzliches Auftauchen eine Menge Ärger beschert hat.“
    „Für den du nicht verantwortlich bist, cara “, erinnerte Nikos sie.
    „Genau das hat er auch gesagt. Aber dass er dich quasi erpresst hat, dich um mich zu kümmern …“
    „Unterschätze deinen Vater niemals, agape mou “, bat Nikos ernst. „Oscar setzt nie einen seiner Pläne in Gang, wenn er sich nicht ganz sicher über den Ausgang ist.“
    Ihre Augen weiteten sich. „Jetzt redest du von mir und dir, nicht wahr? Was plant er denn für dich und mich?“
    Nikos lachte wie befreit auf. „Der alte, schlaue Fuchs! Dass ich es nicht gleich bemerkt habe! Er hat dich mir jeden Tag auf die eine oder andere Weise in den Weg geschubst. Forderte mich mit Machosprüchen heraus, appellierte an meine Beschützerinstinkte, versuchte meine Eifersucht zu wecken und dirigierte mich damit ganz subtil in die Richtung, in die er mich haben wollte.“
    „Und die wäre?“
    „Na, ins Land der Spitzenschleier und Hochzeitsglocken“, erklärte Nikos heiter. „Aber ohne die unvorhersehbare Babyüberraschung hätte ich ihn natürlich eiskalt abserviert“, versuchte er sein Gesicht zu wahren.
    „Daran war ich ja wohl mindestens so beteiligt wie du“, bremste Mia seinen Höhenflug. Lächelnd sahen sie einander an. „Wenn du schlau bist, Nikos Theakis, dann nimmst du mich ganz fest in die Arme und lässt mich nie wieder los“, empfahl sie ihrem Liebsten, „denn ich weiß genau, was du brauchst.“
    „Und das wäre?“
    „Ein, zwei Nächte, in denen du entspannt und ruhig an meiner Seite schläfst. Ich werde deinen Schlaf bewachen. Mit offenen Türen ohne Schlösser kann ich leben, aber keinesfalls akzeptiere ich getrennte Schlafzimmer!“
    Im nächsten Moment küsste Nikos die Mutter seines Kindes mit verzehrender Leidenschaft.
    „Ich liebe dich, Nikos Theakis“, verkündete Mia etwas atemlos, sobald sie wieder Luft bekam.
    „Hör nie auf damit, agape mou “, bat er mit unsicherer Stimme. „Ich bin kurz davor, jeden Schutzwall einzureißen, der mich daran hindern könnte, dir auch meine Liebe zu gestehen.“
    Er hatte es gesagt! Fast jedenfalls. Mia lachte entzückt, schlang die Arme um Nikos und zog ihn mit sich aufs Bett hinunter. „Und bis es so weit ist, zeigst du sie mir einfach …“, gurrte sie verführerisch.
    Das war eine Einladung, der er unmöglich widerstehen konnte.
    – ENDE –
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