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Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition)

Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition)

Titel: Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition)
Autoren: Isabella Mohn
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Welt der Menschen.

    „Oh nein!“, seufzte sie. „Ich würde so gern noch bleiben.“ Jedes Mal fiel ihr der Abschied von ihren Freunden schwer. Doch Mia wusste natürlich, dass sie nicht für immer bleiben konnte. Schließlich wurde sie erwartet. Auch in der anderen Welt gab es gute Freunde.
    Mia drückte auf den blauen Stein. Ihre Verwandlung begann. Ein leuchtender Lichtkegel zog sie mit sich fort. In seinem Inneren wurde – für niemanden sichtbar – aus der Elfe die Internatsschülerin Mia.
    Augenblicke später fand sich Mia zwischen hohen Bäumen wieder. Der öffentliche Weg, der daran entlangführte, war nur wenige Meter entfernt.
    Ein Stückchen weiter tigerte Vincent nervös hin und her. Er machte sich große Sorgen, dass irgendjemand zufällig hierherkam und Mias Geheimnis entdeckte. Bisher hatte er jeden abwimmeln können, der an dieser Stelle vorbeiwollte. Doch allmählich gingen ihm die fadenscheinigen Begründungen aus. Wenn Mia nicht bald zurückkehrte, wusste er nicht mehr weiter. Wahrscheinlich hielt ihn ohnehin inzwischen jeder im Umkreis von mehreren Kilometern für einen ausgemachten Trottel. Kein Wunder, so wie er sich aufführte. Immerhin, die Cola auf seinem Hemd war inzwischen getrocknet. Doch ein riesiger Fleck war geblieben.
    Als er Mia bemerkte, fiel ihm ein Stein vom Herzen. „Da bist du ja endlich!“ Schnell lief er zu ihr hinüber. „Komm, lass uns verschwinden!“
    Mia schüttelte noch ein wenig Goldstaub aus ihren Haaren. Dann schloss sie das magische Buch und steckte es in ihren Rucksack. „Okay, wir können.“
    Schweigend liefen sie nebeneinander her. Mia hing in Gedanken noch ein wenig ihrem Abenteuer in Centopia nach. Und auch Vincent grübelte.
    Schließlich nahm er all seinen Mut zusammen. „Hör mal, willst du dich wirklich von diesem Prinz Alessandro zum Eis einladen lassen? Magst du diesen Schleimer etwa?“ Fragend blickte er seine Freundin an. Vincent gab es ungerne zu, aber er war eifersüchtig. Und dieser Alessandro war wirklich ein selten eingebildeter Lackaffe. Das musste Mia doch merken …
    Überrascht hob Mia den Kopf. „Ach, ich weiß nicht. Keine Ahnung.“ Das war nicht mal gelogen. „Aber er erinnert mich an jemanden. Mir fällt bloß nicht ein, wer das sein könnte.“
    Vincent hingegen hatte da so eine Ahnung. „Äh, ich glaube, ich könnte es dir sagen.“ Der Verdacht war ihm schon zu Beginn gekommen. Mia hatte ihm das eine oder andere über Centopia erzählt. Da musste er nur noch eins und eins zusammenzählen. Vincent seufzte. Er kam jedoch nicht dazu, Mia seine Vermutung zu offenbaren. Denn was er sah, verschlug ihm die Sprache. Fassungslos blieb Vincent stehen. Und auch Mia hielt abrupt inne. Ihre Augen weiteten sich in ungläubigem Staunen.
    Nur wenige Meter von ihnen entfernt kniete Prinz Alessandro im Eiscafé vor einem Mädchen. Er hielt ihre Hand und schaute ihr tief in die Augen. „Ehrlich, ich konnte dich einfach nicht ignorieren“, säuselte er. „Selbst auf die Entfernung hast du etwas Königliches.“
    Mia schnappte nach Luft. Das waren exakt die Worte, die er eben noch ihr ins Ohr geflötet hatte! Wie hatte sie nur so dumm sein können, ihm zu glauben? Offenbar war das seine Masche, sein Spruch, den er immer benutzte, um ein Mädchen zu beeindrucken.
    Und sie wäre tatsächlich beinahe auf ihn reingefallen! Mia konnte es nicht fassen! Vincent hatte recht gehabt!
    „Das ist definitiv nicht Mo!“, stieß Mia hervor. Nun war ihr doch noch eingefallen, an wen Prinz Alessandro sie erinnerte. Sie packte den verdutzten Vincent am Ärmel und zog ihn mit sich fort – dorthin, wo Paula noch immer geduldig auf ihre Freunde wartete.
    Paula fragte sich zwar, weshalb Mia und Vincent so plötzlich verschwunden waren. Aber dass sich die beiden manchmal etwas merkwürdig benahmen, kannte sie ja bereits. Paula mochte sie deshalb kein bisschen weniger.
    „Wollen wir hier verschwinden?“ Außer Atem blieb Mia neben Paula stehen. Sie hatte es plötzlich sehr eilig.
    Paula sprang auf. „Von mir aus sofort.“ Sie griff nach ihrer Tasche, die neben ihr lag.
    „Tja, aber ein Eis haben wir noch immer nicht gegessen“, warf Vincent ein. „Hat noch jemand Lust? Ich hole uns eins!“
    Mia und Paula sahen sich an – und schüttelten beide den Kopf.
    „Nun, zumindest habe ich eine Cola bekommen.“ Vincent grinste breit. „Wenn auch nur übers Hemd.“
    Mia hakte sich bei ihren Freunden unter. Lachend gingen sie davon.
    Wie schnell man sich in
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