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Metabolic Balance - fuer Diabetiker

Metabolic Balance - fuer Diabetiker

Titel: Metabolic Balance - fuer Diabetiker
Autoren: Wolf Funfack
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Fortpflanzungsorgane konnten dank der Mechanismen der Insulinresistenz zu jeder Zeit mit ausreichend Energie versorgt werden.
Speiseplan des modernen Menschen
    Statistiken zufolge ist die Weltzuckerproduktion in den letzten hundert Jahren um das 100-fache gestiegen.
    Die Kohlenhydrate der Jäger und Sammler wiesen eine sehr niedrige Zuckerlast auf. Diese sogenannten langkettigen Zucker (Kohlenhydrate mit niedriger glykämischer Last!) aus Pflanzen, Obst und Gemüse haben den Vorteil, lange für ein Sättigungsgefühl zu sorgen. Auch Blutzucker- und Insulinspiegel steigen entsprechend langsam an, wodurch auch die Verstoffwechslung länger dauert. Das sind alles Vorteile, die bei dem Großteil des heute verzehrten Zuckers nicht mehr gelten. Besonders die versteckten Zucker wie sie beispielsweise in Colagetränken (25 Prozent), Ketchup (bis zu 45 Prozent) oder Kinder-Instanttee (96 Prozent!) enthalten sind, beeinflussen Körpergewicht und Gesundheit. Und auch die von den Übergewichtigen gern gegessenen weil »fettfreien« Gummibärchen bestehen immerhin zu 75 Prozent aus Zucker! Über die Jahrhunderte hat sich das Nahrungsangebot also grundlegend geändert. Heutzutage gibt es keinen Mangel an Kohlenhydraten mehr. Im Gegenteil: Wir leben in einem Zucker-Überflussland. Rund 38 Kilogramm Haushaltszucker verzehrt jeder Deutsche pro Jahr! Schaut man sich die allgemeingültigen Ernährungspyramiden an, so stellt man fest, dass diese zwischen 55 Prozent und 70 Prozent an Kohlenhydraten empfehlen!

    Nährstoffempfehlungen im Überblick
    Die Nährstoffversorgung in Prozent der aufgenommenen Nahrungsmenge pro Tag
Wir essen uns krank
    Ein großes Ernährungsproblem sind die »versteckten Zucker«, die entweder als einfache Zucker oder als Stärkezucker in Lebensmitteln vorkommen.
    Als Stärkezucker bezeichnet man Zuckerarten, die aus Stärke hergestellt werden wie Maltodextrin, Fruktosesirup und Glukosesirup.
    Wenn man nun bedenkt, dass unsere Vorfahren täglich rund 20 bis 25 Kilometer unterwegs waren, um ein bisschen Kohlenhydrate zu erhaschen, und dass wir uns heute im Durchschnitt täglich nur noch 600 Meter bewegen, nämlich vom Auto zum PC, dann stellt sich die Frage: Wie können wir das überhaupt schaffen, ohne krank zu werden? Die Wahrheit ist: Wir schaffen es eigentlich nicht! Mehr als 60 Prozent der Deutschen leidet an Übergewicht oder ist adipös (fettleibig). Zu viel und zu süße Kost bei gleichzeitigem Bewegungsmangel führen zu einer Explosion von Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Und das alles kostet außerdem noch eine Menge Geld. Bis zum Jahr 2010 müssen allein für die Diabetes-Behandlung rund 40 Millionen Euro jährlich aufgewendet werden. Nach Schätzungen der Burda-Stiftung werden rund ein Drittel der jährlichen Krankenkassenausgaben, nämlich 157 Millionen Euro, für Krankheiten ausgegeben, die durch Fehlernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht entstehen. Metabolic Balance® nimmt sich dieser Problematik an.

    Zuckergehalt einiger Lebensmittel

    Lebensmittel
Zucker (in Gramm)
Würfelzucker (in Stück)
1 Portion Cornflakes von Kellogg’s (30 g) mit fettarmer Milch (125 ml)
8,6
3
1 Glas Fanta-Orangenlimonade (200 ml)
20,0
7
1 Dose Coca Cola (0,33 l)
36,0
12
1 Trinkpäckchen Hohes C (200 ml)
18,0
6
1 Fläschchen Actimel-Vanille von Danone (100 g)
17,2
6
1 Töpfchen Fruchtzwerge von Danone (50 g)
8,3
3
1 Kugel Fruchteis (50 g)
14,7
5
1 Waffeltüte (50 g)
15,0
5
1 Tüte Gummibärchen von Haribo (200 g)
150,0
50
1 Kinder-Milchschnitte von Ferrero (28 g)
10,1
3
3 EL Ketchup (60 g)
15,0
5
100 g Kinder-Schoko-Bons von Ferrero
47,4
16
Quelle: Landesarbeitsgemeinschaft Berlin zur Verhütung von Zahnerkrankungen (Gruppenprophylaxe) e. V.
Insulinresistenz heute
    Gab es bei den Jägern und Sammlern eine Insulinresistenz, um mit den wenigen Kohlenhydraten achtsam umzugehen, so haben wir es nun mit einer Insulinresistenz zu tun, weil es zu viel Zucker gibt! Der Zucker im Blut steigt immer weiter an, sodass die Zellen schließlich übervoll mit Zucker sind. Dann ist der Zeitpunkt erreicht: Die Zelle schützt sich mit Hilfe der Insulinresistenz. Sie ist satt, mag keinen Zucker mehr und macht die Zellwände einfach dicht.

So reagiert der Körper
    Der Begriff Insulinresistenz definiert den Zustand, bei dem der Körper nicht mehr richtig auf Insulin anspricht. Er verbraucht erheblich mehr Insulin als ein gesunder Körper, um die erforderlichen Stoffwechselvorgänge in Gang zu halten.
    Der
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