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Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Titel: Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen
Autoren: Ajdana Vestin
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erschöpft aus, aber trotzdem immer noch so schön wie früher. Ich sah an ihm hinunter. Er trug kein T-Shirt oder Hemd. Ich konnte auf seine nackte Brust sehen und entdeckte einen Verband, der um ihn gewickelt war. Vorsichtig strich ich mit meinen Fingern da-rüber. Es war wahr! Aaron war nicht tot! Er hatte überlebt! Aber wie hatte er das geschafft? Er war doch erst gestorben? Ich strich wieder über seinen Verband und merkte, dass er zusammenzuckte. „Verzeih mir“, entschuldigte ich mich. „Das kann nicht sein. Du bist nicht real.“ „Natürlich bin ich das. Wie sonst wäre ich gerade eben zusammengezuckt?“, antwortete mein Prinz und lächelte. Ich streichelte seinen Arm. Aaron lebte! Er lebte !
    Ein Glücksgefühl stieg in mir auf und ich begann zu weinen. Vor Glück zu weinen. Jetzt hatte ich ihn wieder, -meinen Prinzen. Für mich schien es noch immer unmöglich, aber es war wahr. Neben mir lag Aaron aus Fleisch und Blut. „Ich liebe dich“, sagte ich zu ihm und verbarg mein Gesicht an seiner Brust. „Ich liebe dich auch“, antwortete er und begann mein Haar, wie schon so oft, zu streicheln. „Es tat mir so weh zu sehen, wie du die Lüge geglaubt hast“, sagte er leise. Ich hob meinen Kopf. „Ja, ich meine es ernst. Ich hätte dir das nicht vorspielen dürfen. Aber du warst unsere einzige Hoffnung, Tara. Du hast es geschafft, dass wir aus Achilles Fängen entkommen konnten. Du bist unsere Retterin.“ Ich begriff nicht. „Aaron, ich verstehe nicht.“ „Kannst du dich noch erinnern? An den Abend, an dem der Ball stattfand, zu dem ich so widerwillig ging? An diesem Abend habe ich Shania, Basko, Mischa und Sancho beiseite-genommen. Ich hatte ihnen bereits vorher erzählt, dass ich eine Idee hätte. Aber ich konnte dich ja weder am Vormittag noch am Nachmittag alleine lassen. Jedes Mal, wenn ich versuchte, dich auf deine Seite zu legen, hast du mich fester umklammert und etwas Unverständliches gemurmelt. Es war so herzzerreißend … ich hätte dich gar nicht alleine lassen können. Und um von dem Ball wegzukommen, sagte ich, mir wäre schlecht vor Aufregung und ich müsse kurz an die frische Luft. Es war der perfekte Zeitpunkt, denn Anastasia war am Tanzen. Wir mussten schnell überlegen und kamen zu dem Entschluss, dass Achille denken sollte, dass ich tot war. Weißt du, beim Tanzen kommt man auf so manche Ideen.“ Er lächelte. Ich starrte ihn nur mit großen Augen an und schlug mir gegen den Kopf. „Ja, das passt alles. Ich war bei Shania an dem Abend, aber sie war nicht da. Und ich habe mich schon gewundert, wo sie sich wohl rumtreibt und warum du sie nicht in mein Zimmer befohlen hast.“ „Tja, es war wirklich alles perfekt inszeniert.“ „Das kann man wohl so sagen. Aber warum habt ihr all dies vor mir geheim gehalten? Ich meine …“, fing ich an, doch Aaron unterbrach mich: „Nun ja, Tara, du kennst deine schauspielerischen Leistungen. Hättest du davon gewusst, wäre vielleicht unser Plan nicht so aufgegangen, wie wir es uns erhofften.“ Mein Prinz lachte leise. Also war alles nur Schauspiel gewesen. Wie hatten wir alle nur darauf reinfallen können? „Aber du bist verletzt“, sagte ich und deutete auf seine Wunde. „Ja, Achille hat mich doch erwischt. Wa-rum, glaubst du, hat Mischa Cedric seinen Umhang angeboten? Ich hätte ihm meinen nicht geben können. Du weißt schon … die ganze Farbe. Shania hatte mein Hemd vorher gefärbt. Wir mussten es glaubwürdig machen.“
    Ich dachte über seine Worte nach. „Was hättest du gemacht, wenn Achille oder Anastasia mich umgebracht hätten?“ „Das hätten sie nie gemacht. Du hast Achille doch gehört. Es war ihm wichtiger, dass du leidest “, antwortete er. Und dann fiel mir wieder Mischa ein. Erneut stiegen mir Tränen in die Augen. „Aber warum ist Mischa dann … dann …“ „Das mit Mischa hätte nicht passieren sollen. Aber ich habe es mir fast so gedacht. Er war von Anfang an von unserem Plan nicht überzeugt gewesen. Er war sich sicher, dass Achille mich umbringen würde. So oft ich ihm auch erklärte, wir würden Achille Baskos Narben zeigen und dieser würde dann zurückschrecken, er wollte es mir nicht glauben. Doch was hätten wir machen sollen? Shania beschloss, ihn zu sich zu holen, wenn der Kampf beginnen würde, aber sie war dazu nicht in der Lage. Mischa stand zu weit weg. Sie konnte nicht hinlaufen. Achille hätte gemerkt, dass wir mit Mischa unter einer Decke steckten. Tja, und dann kam er auch schon auf
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