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Meine Unterwerfung

Meine Unterwerfung

Titel: Meine Unterwerfung
Autoren: Lisa Renee Jones
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er mich an sich zog, mich küsste und mir dann liebkosend mit der Hand über den Hintern strich. »Hi«, antwortete er.
    Als er mich freiließ, schwankte ich. Er hielt mich fest und starrte für einen Moment auf mich herab. »Ich habe den ganzen Tag an heute Nacht gedacht.« Seine Stimme war rau und verriet, wie bewegt er war.
    Ich befeuchtete mir die Lippen, und sein Blick folgte meiner Zunge und sandte eine Hitzewelle in meinen Bauch und dann noch tiefer. »Ich auch.« Genau in dem Moment fragte ich mich, was wir tun und wohin wir gehen würden. Fragte mich, ob ich diesen letzten Test bestehen konnte – und wollte ich es überhaupt? Gestern Nacht, in diesem Moment in seinen Armen, während sein harter Körper an meinen geschmiegt war, war die Antwort leicht gewesen. Ja. Ich wollte.
    »Heute Nacht bin ich der Meister für dich.«
    »Ja.« Er zog die Brauen hoch, und ich fügte hinzu: »Ja, Meister.«
    Sobald er mir in die elegante, schwarze Seidenjacke geholfen hatte, die er mir gekauft hatte, stiegen wir in sein schniekes Auto. Wir fuhren schweigend dahin, und der kleine Innenraum war geladen mit sexueller Anspannung und Erwartung. Unser Ziel entpuppte sich als ein ummauertes Grundstück in einem vornehmen Teil von San Francisco, dem Cow Hollow. Hier standen statt gewöhnlicher Häuser monströse architektonische Wunder.
    Ich wusste von der Gegend, war aber noch nie dort gewesen. Ich bin eher ärmlich aufgewachsen, mit einer ledigen Mom, die als Hotelfachfrau gearbeitet hat. Sie hat gut genug für uns verdient, aber bei uns stand kein Kaviar auf dem Tisch wie bei den Leuten in Cow Hollow.
    Wir fuhren vor bis zu einer breiten Steintreppe, wo Männer in Anzügen – vom Wachdienst, wie ich später entdeckte – auf unsere Ankunft zu warten schienen, aber sie öffneten unsere Türen nicht.
    »Es gibt Regeln im Haus, die wir besprechen müssen«, erklärte mein Meister und drehte sich zu mir um.
    »Ich höre«, sagte ich, und Schmetterlinge flatterten wild in meinem Bauch.
    »Du gehst hinter oder neben mir, niemals vor mir. Du sprichst mit niemandem, es sei denn, ich sage dir, dass du sprechen darfst. Du stellst nicht einmal Blickkontakt mit irgendjemandem her, es sei denn, ich sage dir, dass du es tun sollst.«
    Der Mund stand mir offen vor Schreck. »Wo sind wir hier?«, flüsterte ich.
    »In einem privaten Club, den wir regelmäßig besuchen werden, sollten wir unsere Übereinkunft unterschreiben. Deshalb ist es wichtig, wie du dich heute Nacht benimmst. Das fällt hier auf mich zurück.«
    Ich nickte, unbehaglich und nervös.
    »Es gibt zwei Sektionen im Club«, erklärte er. »Einen öffentlichen Spielbereich und private Räume für intimes Spiel. Wir werden direkt zu meinen privaten Räumen gehen.« Er musterte mich für einen Moment. »Irgendwelche Fragen?«
    »Nein.«
    »Nein, was?«, fragte er scharf, und seine Augen funkelten.
    »Nein, Meister«, erwiderte ich und war überrascht über das Kribbeln, das mich durchschoss.
    Er öffnete seine Tür und stieg aus dem Wagen. Einer der Wachleute öffnete sofort meine. Mein Meister erschien und bot mir die Hand, und ich nahm sie und ließ mich auf die Füße ziehen. Mit meiner Hand in seiner gingen wir die Treppe hinauf auf eine rote Flügeltür zu. Zwei Männer in Anzügen warteten oben auf uns, aber ich sah sie nicht an.
    Als wir ins Haus gingen, trat ich auf einen teuren orientalischen Teppich und fühlte mich sofort, als sei ich im Film
Vom Winde verweht,
so elegant war der Raum. An der Decke hing ein extravaganter Kronleuchter, und eine gewundene, mit rotem Teppich belegte Treppe führte zu einem oberen Stockwerk.
    Mein Meister bedeutete mir, zu der Treppe zu gehen, aber er berührte mich nicht. Wir waren auf halbem Weg nach oben, als ein auffälliger Mann in einem dunklen Anzug zu uns herunterkam.
    »Kopf runter«, befahl mein Meister einen Moment, bevor wir innehielten, damit er den Neuankömmling begrüßen konnte.
    »Und wer ist das?«, fragte der Mann.
    »Meine liebreizende neue Kandidatin«, antwortete mein Meister.
    »In der Tat. Darf ich sie bewundern?«
    Mein Meister berührte mich am Rücken. »Sieh ihn an«, befahl er.
    Mich bewundern?
Ich kämpfte gegen den Drang zurückzuweichen, aber irgendwie hob ich den Blick, um dem Mann in die Augen zu sehen. Mein Herz schlug wie wild.
    Unverstelltes männliches Interesse blitzte in seinen Augen auf. »Die personifizierte Unschuld«, murmelte er und richtete seine Aufmerksamkeit auf meinen Meister. »Werden
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