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Meine GLYX-Zahlen

Meine GLYX-Zahlen

Titel: Meine GLYX-Zahlen
Autoren: Marion Grillparzer
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haben – einen hohen GLYX. Denn sie locken viel Insulin.
    Was geschieht? Der Blutzucker steigt steil an, die Bauchspeicheldrüse schüttet viel Insulin aus, das Insulin schaufelt den Zucker aus dem Blut, der Blutzucker sinkt unter den Normalwert. Dem Gehirn geht der Zucker aus – und es zwingt Sie für Nachschub zu sorgen. Dieser Zwang ist stärker als Ihr Wille. Sie müssen einfach etwas essen. Das führt in die Kohlenhydratsucht und über die Insulinresistenz zum Diabetes. Aus diesem Kreislauf befreit Sie die Carb-100-Formel und das GLYX-Prinzip.
    Das braucht der Körper nicht
    Fertigprodukte, sprich Süß- und Zuckeraustauschstoffe, Geschmacksverstärker, künstliche Aromen – eine lange Zutatenliste auf dem Etikett. Das wächst nicht in der Natur, dafür haben wir kein genetisches Programm. Essen Sie zu 70 Prozent vom Tischleindeckdich der Natur, dann schaden 30 Prozent Genussmittel aus der Fabrik nicht.

GLYX – DARAUF KOMMT’S AN
    Tröpfeln die Glukosemolekülchen langsam und kontinuierlich ins Blut, hält das lange satt – und es wird auch weniger Insulin gelockt. So gültig für die meisten Früchte, für Vollkornprodukte und Gemüse. Jedoch nicht gültig für Kartoffeln, Zucker, Weißmehl und Fruchtnektar. Die locken viel Insulin.
    Dick machen also die Nahrungsmittel, die viel Insulin locken. Dieses Hormon der Bauchspeicheldrüse löst Heißhunger aus und blockiert den Fettabbau. Solche Nahrungsmittel besitzen einen hohen glykämischen Index, einen hohen GLYX.
    Die GLYX-Zahlen
    Lässt ein Lebensmittel den Blutzucker nur langsam und kontinuierlich ansteigen, lockt es also wenig Insulin. Das hält lange satt, macht zufrieden und schlank.
    Bereits in den 1970er-Jahren teilte Dr. Jenkins Obst, Gemüse, Schokolade, Brötchen und Co. nach einer Werteskala von 1 bis 110 ein. Er empfahl seinen Patienten Lebensmittel mit einem niedrigen GLYX (Wert unter 55) – und siehe da, die Pfunde schmolzen nur so dahin. Diese Erfahrung machen viele Leser auch mit der GLYX-Diät. Ohne zu zählen essen sie einfach nur die Lebensmittel mit niedrigem GLYX – und bis zu 50 Kilos schwinden dahin.
    Mittlerweile gibt es für viele Lebensmittel GLYX-Werte, die anzeigen, ob es dick macht oder nicht. Die exakten Werte finden Sie ab > . Zudem belegen viele Studien, wie gesund es ist, sich am GLYX zu orientieren. So beugt man Herzinfarkt, Diabetes und Krebs vor.
    Je weniger ein Lebensmittel den Blutzucker in die Höhe treibt, je weniger Insulin es lockt, desto niedriger ist sein GLYX und umgekehrt. Dabei kommen »gesunde« Lebensmittel wie Knäckebrot, Kartoffeln, Bananen oder Cornflakes gar nicht gut weg. Dafür haben eiweißreiche Lebensmittel wie Fisch, Geflügel, Eier und Milchprodukte sehr niedrige GLYX-Werte.
    Was ist eigentlich der GL?
    In Zusammenhang mit dem glykämischen Index taucht oft auch der GL auf. GL ist die Abkürzung für »glycemic load« oder glykämische Ladung. Wissenschaftler berechnen ihn mit der Formel:
    GL = GLYX × Kohlenhydrate der Portion : 100
    Der GL verknüpft also den Kohlenhydratgehalt eines Nahrungsmittels pro Portion mit dem GLYX. Auch diesen Wert finden Sie ab > .
    Carbs plus GLYX-Farbe
    Es ist jedoch leichter mit Carbs und der GLYX-Farbe (rot, gelb, grün) zu arbeiten. Aus zwei Gründen: Erstens sagt der GL nicht aus, ob es sich um ein gesundes Lebensmittel handelt. So bekommen z. B. Cola und Fruchtsaft die gleiche »Note«. Zweitens gibt es nicht für alle Lebensmittel den GLYX oder eine exakte GLYX-Zahl, sie variiert häufig je nach Studie. Aber die Lebensmittel lassen sich nach ihrem GLYX einteilen in niedrig (grün), mittel (gelb) und hoch (rot). Das genügt völlig, denn wir kennen ihren Kohlenhydratgehalt. Darum finden Sie in der Tabelle Carbs mit Farben nach dem GLYX oder der Gesundheit bewertet. Und wer es genau wissen will, findet die exakten GLYX- und GL-Werte ab > .

    Bereiten Sie sich vor
    Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie mit einer Diät starten. Weihen Sie ihn in Ihre Pläne ein und fragen Sie nach einer sinnvollen Nahrungs­ergän­zung. Und am besten machen Sie auch gleich noch einen Fitness-Check beim Sportmediziner.

DIE GLYX-CARB-REGELN
    Das Gehirn braucht etwa 100 Gramm Glukosemolekülchen. Die reichen aus, um nicht müde zu werden, leistungsfähig und gut gelaunt zu sein. Und die geben Sie ihm. Täglich. In gesunder Form (GLYX-niedrig, die grünen Carbs in der Tabelle), also als Gemüse, Obst und Vollkorn, aber auch mal als kleine Genussfreude: das Löffelchen Zucker im
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