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Meine GLYX-Zahlen

Meine GLYX-Zahlen

Titel: Meine GLYX-Zahlen
Autoren: Marion Grillparzer
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Davon braucht der Körper täglich 100 Gramm – fürs Gehirn, für die Nerven, für die gute Laune, für die Muskeln, wenn sie schnell Energie brauchen, und als Vitalstoff- und Ballaststofflieferant. Also Früchte, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Der Körper benötigt Natur-Carb (Low Carb), aber kein Industrie-Carb (High Carb) wie Cornflakes, Pommes, Weißbrot, Fruchtnektar, Kekse und Co.
DAS BRAUCHT DER KÖRPER TÄGLICH
3 Liter Wasser und/oder ungesüßten Tee (0 Carbs)
1 Schüssel Salat (10 Carbs)
1 Glas Gemüsesaft (10 Carbs)
1 Portion gedünstetes Gemüse (10 Carbs)
Gemüsestreifen, so viel Sie Lust haben (5 Carbs)
2 Esslöffel Oliven- oder Rapsöl, 1 Esslöffel Walnussöl (0 Carbs)
Teelöffel Leinöl (in Gemüsesaft, 0 Carbs)
20 bis 30 Gramm Nüsse (2 Carbs)
1 bis 2 Portionen Fisch, Geflügel, Wild, 1 Eier-, Tofu- oder Käsegericht (0 Carbs)
2 Portionen Milchprodukte (Quark, Joghurt, Buttermilch, Kefir, Hüttenkäse) oder alternativ ein Sojaprodukt: ungesüßten Sojadrink, Sojajoghurt (ca. 15 Carbs)
2 Portionen Obst (20 Carbs)
1 kleine Scheibe Vollkornbrot oder 3 Esslöffel Müsli ohne Zucker (15 Carbs)
1 Portion Vollkornnudeln (25 Carbs) oder 2 Kartöffelchen (15 Carbs)
1 Esslöffel geschroteten Leinsamen (0 Carbs)
1 Esslöffel Weizenkeime (3 Carbs)
1 Glas trockener Wein, wer mag (1 Carb)
    Achten Sie wöchentlich auf 2 Portionen fetten Seefisch und 4 Portionen Hülsenfrüchte.
    Das Sonderangebot
    Mit etwa 100 Carbs bekommt der Körper, was er braucht. Nun das Sonderangebot: Carbs aus Gemüse und Milchprodukten (natur!) müssen Sie nicht mitzählen! Die haben einen extrem niedrigen GLYX und helfen beim Abnehmen und Gesundwerden. In der obigen Liste machen sie 50 Carbs aus. Damit dürfen Sie spielen und sich an anderer Stelle etwas gönnen, z. B. hier einen Löffel Honig, dort ein Stück Schokolade, hier die Portion Hülsenfrüchte und dort eine größere Portion Nudeln.

WIE MAN DICK WIRD
    Wer versteht wie man dick wird, erreicht auch, dass man wieder schlank wird. Carbs, also Kohlenhydrate, stecken in so unterschiedlichen Produkten wie Bananen und Schokolade, Baguette und Kartoffeln, Vollkornbrot und Marmelade, Ketchup und Torten, Bonbons und Hamburger, Pudding und Reis, Mais und Essiggurken. All diese Kohlenhydrate haben eines gemeinsam: Enzyme zerhacken sie im Darm zu Glukosemolekülen (Traubenzucker). Die schwimmen dann im Blut zu Muskeln, Gehirn und Nerven, um dort als Energie verbrannt zu werden, – oder zur Leber, um in Fett umgebaut zu werden, das auf den Hüften landet.
    Carb-Nachschub sperrt das Fett ein
    Wir können nur 500 Gramm Kohlenhydrate im Körper speichern, in Muskeln und Leber in Form von Glykogen. Aber wir können laut dem Guinnessbuch sagenhafte 450 Kilo Fett speichern! Darum lässt uns unser genetisches Programm niemals gleichzeitig Fett und Kohlenhydrate verbrennen. Das wäre im Grunde auch unsinnig, weil die Natur die beiden selten zusammenpackt. Sie hat die süße Frucht geschaffen für ein paar Kohlenhydrate am Morgen und den Wildbraten für ein bisschen Fett am Abend. Unser Körper verarbeitet immer zuerst den Zucker, das Brot, die Kartoffel und die Nudel. Derweilen warten die Butter, die Sauce und die Wurst in der Fettzelle auf der Hüfte darauf, dass keine Kohlenhydrate mehr da sind. Oft den ganzen Tag, weil ja immer wieder Nachschub kommt: der Fruchtnektar, die Banane, der Keks, die Cola, das Wurstbrot, das Bier …
    Fatal: falsche Kohlenhydrate plus Fett
    Doppelt dick macht, wenn man (die falschen roten Carbs in der Tabelle) Kohlenhydrate mit Fett kombiniert: das Weißbrot mit Wurst, die Kartoffel mit Butter. Oder wenn diese Kombination schon im Produkt steckt, z. B. in der Pizza, der Schokolade, dem Keks, dem Riegel, dem Sahneeis, den Pommes, der Torte. Die Forschung spricht hier von »kohlenhydrat-induzierter Insulinmast«.
    Das kann man ganz einfach ändern mit Bewegung, denn die verbrennt das Fett, und mit den guten, den grünen Carbs mit niedrigem GLYX. Dazu später.
    Heißhungerfalle Unterzucker
    Das kennen Sie: Etwa 2 Stunden nach dem Frühstück oder Mittagessen sind Sie müde bis lethargisch, nervös, zittrig, unkonzentriert – und Sie haben Heißhunger. Das passiert Ihnen nach einem Obstsalat oder einem Salat mit Thunfisch nicht, aber nach einem Marmeladenbrot, nach Braten mit Nudeln, nach Kartoffeln oder einer Pizza. Also nach einem Essen mit vielen Kohlenhydraten, die schnell vom Darm ins Blut dringen. Mit Nahrungsmitteln, die einen hohen glykämischen Index
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