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Mein Herz und deine Krone

Mein Herz und deine Krone

Titel: Mein Herz und deine Krone
Autoren: MARION LENNOX
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war ein Wein, den sie besonders schätzte, und dieser stammte sogar von einem Weingut, das sie persönlich kannte.
    „Wie …?“
    „Ich habe mich daran erinnert, wie gern du ihn damals getrunken hast“, verriet Andreas lächelnd. „Georgiou hat ihn für uns aufgetrieben, extra für heute Nacht …“
    Holly genoss jeden einzelnen Schluck, und war entzückt. Ihr innerer Widerstand schmolz zusehends, wenn überhaupt noch etwas davon vorhanden war.
    Nach zehn Jahren erinnerte sich ihr Prinz an ihren Lieblingswein! Gab es etwas Einfühlsameres, Bedachteres?
    Während Andreas verlockend duftende Erdbeeren in flüssige Schokolade tauchte und Holly damit fütterte, schloss sie die Augen und gab sich ganz der Magie dieses zauberhaften Abends hin. Die letzte Frucht pflückte er sanft von ihren Lippen, und als Holly zu ihm aufschaute, hielt er ihr lächelnd die ausgestreckte Hand entgegen.
    „Ich glaube, wir haben den Hochzeitswalzer ausgelassen“, sagte er leise. „Darf ich bitten, agapi mou ?“
    Erst jetzt hörte sie die Musik im Hintergrund und musste plötzlich lachen. „Was für ein perfektes Liebesnest du dir hier geschaffen hast …“
    „Jetzt weiß ich, dass ich es allein für diese Nacht kreiert habe“, flüsterte Andreas ihr ins Ohr, während er sie in eine schwungvolle Umarmung zog und übergangslos in den Walzertakt verfiel.
    Holly wusste, dass sie ihn hätte wegstoßen müssen, wenn sie sich jetzt noch retten wollte, aber wollte sie das überhaupt noch? Ihr Mann hatte sie um einen Walzer gebeten, und wenn sie dazu Ja sagte, dann ganz sicher nicht nur zu dem Tanz.
    Während sie viel zu eng aneinandergeschmiegt in schwungvollen Drehungen den Pool umrundeten, wusste Holly, dass dies der Mann war, in den sie sich nicht nur vor zehn Jahren verliebt hatte, sondern der auch für den Rest ihres Lebens ihre große und einzige Liebe bleiben würde …
    Ihr Prinz. Ihr Ehemann.
    „Andreas?“
    „Ja, mein Herz?“
    „Ich glaube, es reicht mir mit dieser Verführungsnummer“, wisperte sie leise.
    Abrupt blieb er stehen. „Es gefällt dir nicht?“
    „Das habe ich nicht gesagt. Ich will nur nicht länger warten. Vergessen wir doch einfach die Risiken! Ich weiß, es ist verrückt, aber ich will dich so sehr …“
    Mehr brauchte es nicht. Mit einem unartikulierten Laut riss er sie auf seine Arme, und ehe Holly wusste, wie ihr geschah, fand sie sich auch schon in Andreas’ Schlafzimmer und auf seinem Bett wieder.
    „War das schnell genug?“, fragte er heiser, und Holly fühlte sich plötzlich so frei und unbekümmert, dass sie kokett den Kopf hin- und herwiegte.
    „Hast du wirklich schon dein Bestes gegeben?“, fragte sie neckend. Ihre Augen funkelten.
    „Oh nein!“, versprach er rau. „Das kommt noch, agapi mou …“
    Während sie sich ganz seinen fordernden Liebkosungen hingab, wunderte sich Holly, wie es sein konnte, dass sie plötzlich völlig nackt war. Sie war so beschäftigt gewesen, Andreas’ fordernde Küsse mit einem noch größeren Hunger zu erwidern, dass alles andere um sie herum versank.
    Sie wollte endlich seine nackte Haut an ihrer spüren und seine Hände auf ihrem Körper.
    Holly fühlte sich so lebendig, als hätte es die langen Jahre voller Qual und Einsamkeit nie gegeben. Hier wollte sie sein und sonst nirgendwo auf der Welt – in den starken Armen ihres Prinzen. Endlich gehörte er ihr. Ihr ganz allein …
    Sie liebten sich mit verzweifelter Leidenschaft, geboren aus einem Verlangen, das durch die Jahre ihrer Trennung fast übermächtig war. Sie konnten einfach nicht genug voneinander bekommen. Nach einem erneuten Liebesakt, für den sie sich mehr Zeit gelassen hatten, sobald der erste Hunger gestillt war, lagen sie erschöpft, aber zutiefst befriedigt nebeneinander. Tränen des Glücks rannen über Hollys erhitzte Wangen.
    „Du weinst, agapi mou ?“
    „Weil ich glücklich bin“, erklärte sie lächelnd.
    Andreas stemmte sich auf einen Ellenbogen und küsste die Tränen von ihrem Gesicht. „Dann zeig es mir …“, forderte er rau, doch Holly schob ihn von sich und lachte.
    „Bekommst du denn nie genug?“
    „Nicht von dir.“
    „Ich befürchte nur, dass ich momentan nicht einmal einen Finger rühren kann!“
    „Würde dich ein kühles Bad im Pool wieder fit machen?“
    „Du bist unmöglich! Ein arroganter, egoistischer …“
    Andreas ließ sich lachend in die Kissen zurückfallen. „Denk doch von mir, was du willst. Ich jedenfalls kann nur an eines denken …“ Mit
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