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Mehr von deinen Küssen

Mehr von deinen Küssen

Titel: Mehr von deinen Küssen
Autoren: BJ James
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können?”
    “Ja. Solange ich in absehbarer Zeit nicht noch ein Pferd behandeln muss, schaffe ich es schon.”
    Da lachte Jackson und gab sie frei. “Ja, das werden Sie. Es schaffen, meine ich.” Er zeigte ihr das Badezimmer. “Ein heißes Wannenbad wird Ihnen jetzt guttun. Falls Sie nicht alles finden, was Sie brauchen, rufen Sie einfach.”
    “Hauptsache, das Wasser ist heiß.”
    “Das ist es. Dann überlasse ich Sie jetzt Ihrem Bad, Hoheit. Inzwischen werde ich unter Merries Sachen wohl etwas Passendes für Sie zum Anziehen finden.”
    “Merrie?” Eigentlich hätte es sie nicht erstaunen dürfen, dass es eine Frau in Jacksons Leben gab. Vielleicht sogar ein Dutzend. Nein, bestimmt sogar.
    “Merrie Alexandre”, erklärte er. “Eine Studentin, die eine Weile bei Eden und Adams gewohnt hat. An den Wochenenden, wenn sie ihren Mitbewohnerinnen entkommen möchte, hilft sie hier aus. Und weil sie über Nacht bleibt, wenn es abends spät wird, hat sie ein paar Sachen zum Wechseln hier.”
    Langsam ließ Jackson den Blick über Haley gleiten. Sie ist wirklich ein zierliches Persönchen, dachte er, aber alles an ihr ist makellos. Schließlich kehrte sein Blick zu ihrem Haar zurück. Diese silberblonde Pracht, die sie aufgesteckt gehabt und die er gelöst und geglättet hatte, ehe er Haley zu Bett gebracht hatte. Wie seidig sich ihr Haar angefühlt hatte, wie zart es geduftet hatte. Bezaubernd. Verführerisch.
    Jetzt war ihr Haar wieder verheddert, und am liebsten hätte er es erneut geglättet. Abrupt schob Jackson solche Gedanken beiseite.
    Er ging zur Tür, um seinem aufflammenden Begehren zu entkommen. “Sie sind etwas kleiner, aber ich werde bestimmt etwas Passendes finden. Und machen Sie sich keine Sorgen, Merrie wird nichts dagegen haben.”
    Bevor Haley irgendwelche Einwände hätte vorbringen können, war Jackson hinausgegangen und sie war allein im Zimmer. “Allein in Jackson Cades Schlafzimmer”, murmelte sie auf dem Weg ins Bad. “Ist auch besser so, denn er ist jetzt nur deshalb nett zu mir, weil er ein schlechtes Gewissen hat. Nächste Woche ist das vergessen”, prophezeite Haley sich selbst, während sie Wasser einließ, Jacksons Hemd auszog und in die Wanne stieg. “Nächste Woche wird er mich wieder hassen.”
    Entschuldigung. Musste weg, aber nicht für lange. Dancer geht’s gut, Sie brauchen nicht nach ihm zu sehen. Warten Sie auf mich. Ruhen Sie sich aus. Ich fahre Sie nach Hause.
    Haley las die Notiz, die auf dem Bett neben ein paar Sachen von Merrie gelegen hatte. Während sie sich dann anzog, bewunderte sie den Geschmack der Studentin und war gleichzeitig beunruhigt, dass Jackson es offenbar verstand, genau das Passende an Kleidung für eine Frau zusammenzustellen.
    Wo wohl ihre eigenen Sachen geblieben waren? Egal. Sie warf das Handtuch in den Wäschesack, steckte ihr Haar mit den wenigen Klammern, die sie finden konnte, zu einem lockeren Knoten zusammen und nachdem sie noch das Bett gemacht hatte, war sie bereit zum Aufbruch.
    “Alles tipptopp”, murmelte sie vor sich hin. “Als wäre ich nie hier gewesen.” Schnell steckte sie noch die auf dem Boden liegende Notiz in die Tasche ihrer geliehenen Jeans und ging.
    Als sie in den Stall eilte, weil sie nach Dancer sehen wollte, ehe der Herr des Hauses zurück war, war Haley froh, wieder Jeans und Stiefel anzuhaben. Und eine Hemdbluse, auch wenn die über der Brust etwas spannte, weil Merrie offenbar eine jugendlichere Figur hatte. Außerdem trug sie offenbar keine BH oder hatte keine zum Wechseln hier oder Jackson hatte nicht daran gedacht, einen herauszusuchen.
    Ihr Rücken schmerzte noch, doch durch das heiße Bad und die Bewegung war es durchaus auszuhalten.
    “Was zum Teufel machen Sie hier, und warum tragen Sie diese Sachen?”
    Haley fuhr herum und wäre fast mit Jackson zusammengestoßen. Weil er sie finster musterte, lächelte sie ihn herausfordernd an. “Ich bin hier, um nach meinem Patienten zu sehen. Und ich habe diese Sachen an, weil Sie sie für mich ausgesucht haben.”
    “Dann habe ich mich wohl vertan.”
    “Schon möglich. Und bei Ihrer Einstellung ist es wahrscheinlich, dass Sie sich noch öfter irren werden, ehe wir miteinander fertig sind.”
    “Was soll denn das nun wieder heißen, Hoheit?”
    “Finden Sie es heraus, Mr Cade.” Sie bedachte ihn erneut mit einem herausfordernden Lächeln und schlenderte davon.
    “Wer ist Todd?”, rief Jackson ihr nach und wollte es unbedingt wissen.
    Doch seine
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