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Medi-Taping im Sport

Medi-Taping im Sport

Titel: Medi-Taping im Sport
Autoren: Trias
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Zunächst wird der Kopf wieder gebeugt. Reißen Sie das Papier in der Mitte auf und klappen es auseinander, sodass Sie etwa eine Breite von sieben Zentimetern offener Klebefläche haben. Legen Sie diese von hinten auf den Hals und zwar dicht unter dem Haaransatz, damit die Enden der langen Streifen davon gehalten werden.
    Ist der Kopf zunächst gebeugt und richtet sich erst für die Befestigung der Seitenpartien auf, hält das Tape die enorme Bewegung am Kopf gut aus.
    GUT ZU WISSEN
    Dehnen nur bei Männern
    Die Querstreifen des HWS-Tapes dürfen bei Männern leicht gedehnt aufgebracht werden. Bei Frauen bitte vollkommen ohne Zug andrücken!
    6. Den Kopf aufrichten und die beiden kurzen Enden beidseitig am Hals andrücken.
    Wiederholen Sie den Vorgang mit dem zweiten Quertape, das Sie genau unterhalb des ersten kleben.
Trapezius-Tape
    Der Trapezius ist einer der wichtigsten Rückenmuskeln. Seine deutsche Bezeichnung Kapuzenmuskel ist sehr treffend, weil er tatsächlich die Lage und Form einer herabhängenden Kapuze hat, die nach unten spitz zuläuft.
    Er stabilisiert die Wirbelsäule, unterstützt tiefere Rückenmuskeln und ist an Bewegungen des Kopfes und der Schulterblätter beteiligt. Der aufsteigende Teil des Muskels neigt zur Abschwächung, der absteigende zur Verkürzung. Das führt zu hartnäckigen Nackenschmerzen. Gerade Schwimmer können ein Lied davon singen. Für sie, aber auch für andere Sportler, bietet sich das Trapezius-Tape an. Auf die verschiedenen Bedürfnisse der Muskelteile können Sie mit unterschiedlichen Farben gezielt reagieren. Der obere Streifen wäre dann blau, der untere rot. Wie auf dem Bild zu sehen, können Sie aber auch komplett gelb wählen.
    Bei kräftigen Menschen ist der Kapuzenmuskel durch die Haut zu erkennen.
    Die energetische Wirkung ist dann nicht ganz so stark.
So wird’s gemacht
    Oft wird der Kapuzenmuskel schon durch das Scaleni- oder das Levator-Tape bestens versorgt. Für intensives Schwimmtraining sollten Sie es jedoch ruhig mal mit dem Trapezius-Tape versuchen. Neigen Sie den Kopf zur Seite und messen vom Haaransatz bis über die Schulterecke. Für ein Tape benötigen Sie drei solcher Streifen. Schneiden Sie besser sechs ab und versorgen beide Seiten, um keine Schieflage zu provozieren.
    1. Setzen Sie den ersten Streifen unterhalb des Haaransatzes an und drücken ihn fest. Der Kopf bleibt zur Gegenseite geneigt. Streichen Sie das Pflaster zur Schulterecke ohne Zug aus.
    Drei Streifen versorgen den Kapuzenmuskel ideal.
    2. Kleben Sie den zweiten Teil von der Schulterecke beginnend am äußeren unteren Rand des Muskels entlang zur Wirbelsäule. Auch hier verzichten Sie bitte auf die Dehnung des Materials.
    Mit den ersten beiden Pflastern zeichnen Sie die Form des Trapezius nach.
    3. Zum Schluss kleben Sie einen Streifen, der wieder an der Schulterecke ansetzt, dort, wo sich bereits die anderen beiden Stücke treffen. Ziehen Sie ihn ohne Dehnung horizontal zur Wirbelsäule.
    Mit dem ersten Streifen folgen Sie gewissermaßen der Oberkante des Muskels.
    4. Wiederholen Sie am besten den gesamten Vorgang auf der anderen Seite, sodass am Ende der gesamte Kapuzenmuskel eingerahmt ist.
Aufrichtungs-Tape
    Eigentlich gehört dieses Tape in Bücher, die sich mit Psychologie beschäftigen. Es eignet sich nämlich hervorragend für Menschen, die in sich gekehrt sind, sich hängen lassen, lustlos durch die Gegend schleichen. Warum es als Sport-Tape empfehlenswert ist? Zum einen haben leider auch viele Sportler aus den unterschiedlichsten Gründen eine schlechte Haltung. Zum anderen öffnet das Tape das Bewusstsein und den Blick nach vorne.
    Eine gute Sache für jeden, der erstmals den Marathon angehen, weite Strecken radeln oder wandern will. Und obendrein signalisiert die aufrechte Haltung dem Gegner in Mannschafts- oder Schlägersportarten auch noch: »Ich bin stark, ich fege dich vom Platz!« Worauf warten Sie noch? Machen Sie den Test!
    Das Aufrichtungs-Tape vermittelt das gute Gefühl, ohne eigene Mühe gerade gehalten zu werden.
So wird’s gemacht
    Richten Sie sich ganz gerade, vielleicht schon ein bisschen übertrieben gerade, auf. Messen Sie am oberen Rand der Brust, einige Zentimeter von der Brustwarze entfernt, über die Schulter bis deutlich unter die Schulterblätter. Zwei Streifen dieser Länge abschneiden und wie immer an den Enden abrunden.
    1. Setzen Sie den Anker am oberen Rand der Brust und drücken etwa vier Zentimeter ohne Zug fest an. Wichtig ist,dass der
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