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Matthews Schatten: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Matthews Schatten: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Titel: Matthews Schatten: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)
Autoren: Lindsay Gordon
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auf meine Lippen, aber anscheinend zu spät …
    Ein ohrenbetäubender Schrei gellt durch die Stille. Aus dem Nichts heraus stürzt ein Mann auf uns zu. Erst als ein scharfes Klirren zu hören ist und er mitten im Raum schwankend zum Stehen kommt, wird mir klar, dass er angekettet ist.
    »Zeig sie mir, Lucius. Mach mich los.«
    Ich klammere mich an meine Bekanntschaft, als würde er mich beschützen. Wirklich verrückt in Anbetracht der Umstände, aber von den beiden Männern in dem Raum scheint er die harmlosere Option zu sein. Der Gefangene ist nackt und hat porzellanweiße Haut und so schwarzes Haar, dass er eindeutig aus dem Osten stammen muss. Sogar angekettet strahlt er Macht aus.
    Ich zittere unter seinem Blick, aber dennoch gestatte ich mir, ihn genießerisch anzusehen. Er ist muskulös wie ein Athlet, ganz Brustmuskeln, Sixpack und Trizeps. Seine Beine sind lang, mit breiten Schenkeln. Von dort aus lasse ich einen verstohlenen Blick zu seinem Schwanz huschen, der in einem Nest aus schwarzen Locken schlummert. Er ist schön, aber auf eine andere Art als Lucius, der nur aus Hüftknochen und drahtiger Straffheit zu bestehen scheint. Mein eigenwilliger Körper reagiert auf ihn, und meine Wangen laufen wieder warm an.
    »Lucius«, wiederholt er fordernd.
    Lucius nimmt meine Hand, dreht mich vor ihm herum und stellt meine offensichtlichsten Vorzüge zur Schau – Po, Schenkel und Busen, was aber alles nicht dazu führt, dass er gnädiger dreinblickt.
    »Raffe«, sagt Lucius gedehnt. »Lass es bei ihr langsam angehen. Du kannst nicht behaupten, sie wäre nicht alles, was du willst.« Er zieht mein Haar zurück und enthüllt meinen makellosen, buttermilchweißen Hals.
    Sofort glühen Raffes Augen vor Hunger. »Du hast nicht von ihr gekostet!« Seine Stimme klingt so erstickt, wie ich mich fühle.
    »Nur einen Tropfen.« Lucius hält ihm meine Hand zur Inspektion entgegen und drückt auf den Einstich, bis sich an der Wunde wieder Blutströpfchen sammeln. Die schmiert er Raffe dann auf die Zunge.
    Die Wirkung ist verblüffend: Er schluckt und stöhnt, windet sich wie in Qualen. »Mehr«, verlangt er. »Mach mich los. Gib sie mir.«
    »Nein!« Ich zapple, aber Lucius’ Finger graben sich fest in mein Handgelenk.
    »Bald«, verspricht er Raffe. »Ich muss sie nur zuerst ein wenig schmücken.«
    Er streicht über meinen Hals, lässt seine Hände über meinen ganzen Körper gleiten und wendet schließlich seine Aufmerksamkeit meinen Brüsten zu. Meine Nippel straffen sich und prickeln. Ich lehne mich an ihn, und eine seiner Hände taucht tiefer, unter meinen Rock, genau zu dem Punkt, an dem ich ihn fühlen muss.
    »Die Ketten«, verlangt Raffe.
    »Zuerst eine kleine Vorsichtsmaßnahme.« Lucius befestigt ein Stachelhalsband um meinen Hals und wirft ihm dann den Schlüssel zu.
    Raffe springt mich nicht etwa an, sondern schleicht sich an wie ein Panter, umkreist mich langsam und zeigt seine Zähne.
    In dem Raum gibt es kein Schlupfloch, in das ich mich verkriechen könnte, kein Versteck, nur das Bett oder Lucius’ Arme. Das Problem ist nur, dass er sich jetzt ganz auf Raffe konzentriert.
    Er drapiert einen seidenen Kimono um Raffes Schultern, der allerdings Sekunden später wieder heruntergleitet, als er sich anschickt, über mich herzufallen.
    Verzweifelt weiche ich zurück, bis ich gegen den Bettpfosten stoße.
    Raffes Hände landen auf meinen Schultern und halten mich unbeweglich fest. »Hast du einen Namen, Mädchen?«
    »Kristy.« Wie ein verängstigtes Kaninchen schaue ich in sein Gesicht. Seine Augen sind wie bodenlose Schächte und von einem tiefen Magentarot, nicht katzenartig wie die von Lucius, aber unendlich wissender und wenn nicht weiser, so doch eindeutig älter. »Bitte«, flehe ich. Ich bin noch nicht bereit zu sterben.
    Seine Lippen verziehen sich. Er wischt die Tränen weg, die sich in meinen Augen bilden. »Magst du Schmerz, kleine Kristy?«, fragt er.
    »Nein.«
    »Lügnerin!«, wirft Lucius ein.
    Er schlingt die Arme um Raffes Hals und drückt ihm gemächlich einen Kuss auf den Kiefer. Mit einem Mal begreife ich, wo all die Bissmale herkommen und wenigstens einen Teil ihrer Bedeutung. Sie sind Liebende, irgendwie jedenfalls, und die Bissspuren zeigen, wie viel sie miteinander geteilt haben.
    Lucius beobachtet, wie ich auf den Kuss reagiere, dann lässt er seine Hand an Raffes Vorderkörper bis zu seinem Geschlecht hinabgleiten. Er liebkost Raffes schlaffen Schwanz und massiert ihn auf eine sowohl
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