Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Matthews Schatten: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Matthews Schatten: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Titel: Matthews Schatten: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)
Autoren: Lindsay Gordon
Vom Netzwerk:
trat dann ein paar Schritte zurück, um mich in Augenschein zu nehmen. Da lag ich nun, seitwärts an sein Bett gefesselt. Ich, Ruth Townsend, die dünnen Beine gespreizt, weit offen und bereit, mich ficken zu lassen! Gevögelt zu werden von einem riesenhaften Butler aus edwardianischer Zeit. Oh, und wie bereit ich war! Meine Knie waren weit auseinandergezogen, und mein gebeugter Oberkörper stieß gegen die Wand; weder die bequemste noch die eleganteste Stellung. Aber ich hatte es viel zu lange bequem gehabt, und diese ganz neue Unbequemlichkeit fühlte sich herrlich an.
    Dann streifte Harry zu meinem großen Entzücken Hosen und Unterwäsche nach unten, trat sie weg, stand herrlich und riesenhaft da und grinste hinterlistig wie der dreckige Lump, der er ist. Und oh, seine Schenkel! Sein mächtiger, schöner Schwanz! Und oh, sein Rumpf, seine harten, schlanken Hüften und muskulöser Hintern und, oh, Harry, Harry!
    Ich verstehe mich nicht gut darauf, um das zu bitten, was ich will. Eher sehe ich mich als jemanden, dessen Rolle es ist, andere glücklich zu machen. Doch nun, als ich mit ausgestreckten Gliedmaßen auf diesem Bett lag, entdeckte ich, dass ich neuerdings in der Lage war, darum zu betteln. »Bitte!«, flehte ich. »Oh, bitte, bitte! Ich kann nicht mehr warten. Bitte, Harry … fick mich!«
    Das Bett hob und senkte sich leicht, als er ein Knie auf den Rand der Matratze setzte. Er ließ die Hände unter meinen Hintern gleiten, umfasste meine Pobacken und brachte mich in den richtigen Winkel. Als die große, pflaumenförmige Spitze seiner Erektion gegen meinen Eingang stieß, wirbelten meine Sinne: das war nicht Robert! Nicht Roberts Penis! Dieser Mann, der in mich hineinglitt und mich mit seiner riesenhaften, geäderten, dreisten Männlichkeit ausfüllte, war … bei Weitem das Aufregendste, was mir seit Jahren passiert war.
    »Oh Gott, ja!«, rief ich, an niemanden im Besonderen gerichtet. »Ja, ja!«
    Harry stieß in mich hinein. Manchmal pumpte er schnell, dann wieder sah er mir in die Augen und glitt mit langsamen, neckenden Bewegungen hin und her. Die Lederfesseln scheuerten an meinen Knöcheln, und mein Hals und Kopf schlugen gegen die Wand. Als Harry das bemerkte, zog er sich zurück.
    »Verzeih mir«, sagte er keuchend und schnaufend. Er schob den kleinen Tisch beiseite und zog das Bett ein Stück von der Wand weg. Dann, während ich noch in eine bequemere Stellung rückte, drang er erneut in mich ein. Ich ließ Kopf und Schultern über die Bettkante hängen. Langsam stieg mir das Blut ins Gehirn, während mein Körper zuckte und erschauerte und Harrys riesiger Schwengel in meine Mitte hineinstieß. Ein Mann aus einem anderen Jahrhundert, der während der Liebe Möbel rückt! Das würde mir niemand glauben. Die Leute würden mich für verrückt halten. Und verrückt war ich an diesem Punkt auch – verrückt vor Lust und Sex, verrückt nach Harry, verrückt von der Freude, zu stöhnen und mich an ihm zu reiben wie eine schamlose, billige Schlampe.
    »Gleich, gleich!«, schrie ich, als mein Orgasmus pochend näher kam. Und »jetzt, ja, ja«, als er mich zum Gipfel stieß und alle Lust, die sich seit Jahren in meinen Schenkeln verborgen hatte, aus mir herausströmte und ich mich in einer Lustwoge nach der anderen um seinen Schwanz krampfte.
    Er stöhnte rau, als er mich spürte – Robert ist dabei immer so still –, und dann hämmerte er weiter und weiter, das dunkle, fedrige Haar an die Stirn geklebt, mit angespanntem Hals, an dem die Sehnen hervortraten, bis er mit einem schrecklichen und doch himmlischen erlösten Stöhnen in mir zum Höhepunkt kam.
    Nachher lagen wir glühend beieinander und streichelten uns, und ich war so selig und entspannt, dass ich nicht einmal aufkeuchte, als ich Robert im Zimmer entdeckte. Winzig klein und offensichtlich besorgt marschierte er, die Hände in den Taschen, zwischen Tür und Waschtisch hin und her, immer wieder. Er sah genauso wirklich aus wie das kleine Hausmädchen, und ich hätte mir gut vorstellen können, dass er aufs Bett kletterte und sich an dem postkoitalen Kuscheln zwischen Harry und mir beteiligte.
    Harry folgte meinem Blick und drehte dann meinen Kopf, sodass ich ihn ansah.
    »Du musst den Knopf wieder herbringen«, erklärte er. »Meinen Hemdknopf. Er verursacht Probleme.«
    Ich runzelte die Stirn.
    Mit einer Kopfbewegung wies Harry in Roberts Richtung. »Du darfst nichts aus meiner Welt in deine mitnehmen. Oder etwas hierlassen. Sonst wird das
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher